Am Bodensee: Wenn es blinkt, wird’s höchste Zeit … (1)

Stellen Sie sich vor, Sie dürften dort Urlaub machen. Am – wenn man das Wasservolumen betrachtet – zweitgrößten, ansonsten – auf die Fläche bezogen – drittgrößten See Mitteleuropas, dem Bodensee.
Irgendwo an einem der schönen Uferplätzchen, die sich auf 273 km Uferlänge reichlich finden. Es ist Sommer, Wasserfläche gibt es trotz vieler Touristen glücklicherweise genug für jeden. 536 km² sollten für alle reichen.
Sie träfen an einem Tag ein, an dem sich z. B. der im Westen gelegene Untersee so präsentierte:

Bodensee - An einem klaren, sonnigen Tag sieht der Ausblick so aus. Spiegelglatt ruht der See ...

Bodensee – Untersee bei Wangen

Ein Idyll. Alles wirkt einladend. Die Landschaft ist herrlich, der See ruhig, friedlich, spiegelglatt. Sie sind begeistert, und die dort vertäuten Boote bringen Sie auf eine Idee:
Sie werden selbst eine kleine Tour zu Wasser unternehmen!
Vielleicht rudern, vielleicht auch segeln. Heute bei dem schönen Wetter reicht die Zeit allerdings nicht mehr, doch gleich am nächsten Tag. Genau, morgen geht es auf den See hinaus. Sonst trauen Sie sich so etwas nicht unbedingt zu, aber der Bodensee ist doch harmlos. Sieht man ja! Überhaupt: Ein See ist nicht das wilde Meer! Denken Sie …

Der folgende Morgen präsentiert sich etwas verhangen und diesig.

Bodensee - im Morgendunst - Untersee bei Wangen

Bodensee – im Morgendunst – Untersee bei Wangen

Sie hatten bereits Sorge, dass das Wetter ausgerechnet jetzt – wo Sie da sind! –  schlecht wird. Aber die Einheimischen haben Ihnen soeben während des Frühstücks recht glaubhaft beteuert, solch ein Frühdunst über dem See verziehe sich schnell. Also alles in Ordnung. Die sorgenvollen Stirnfalten können schwinden.

Traumhaft die Gegend! Manche sind bereits mit dem Segel- und Ruderboot unterwegs, andere schwimmen. Ohne Hilfsmittel …

Bodensee - Man rudert, segelt, schwimmt ...

Bodensee – Man rudert, segelt, schwimmt …

… oder sie paddeln bzw. schwimmen und führen dabei ihre Poolnoodle aus.

Bodensee (hier am Untersee bei Hemmenhofen)

Bodensee (hier am Untersee bei Hemmenhofen)

Diese biegsamen, farblich stets sehr gewagten Ungetüme aus einem leichten, wassertauglichen und schwimmfähigen Material (Polyethylenschaum) erinnern mich immer an den morgendlichen Wasseraerobic-Kurs während eines Urlaubs auf Fuerteventura. Die Stäbe wurden verteilt und heftigst für diverse Übungen genutzt. Irgendwann hieß es, man hätte sich draufzuhocken – wozu sie natürlich unter Wasser gedrückt werden mussten.
Meine Nachbarin im Becken focht erhebliche Ringkämpfe mit ihrer pinken Nudel aus. Das Ding ploppte ständig vorzeitig wieder hoch und schmiss sie um. Sie tauchte dann prustend  auf, der Grad der Entrüstung stieg, und sie schob die Schuld auf ihr blödes, völlig untaugliches Fehlexemplar, woraufhin ich den Stab mit ihr tauschte. Grüne Nudel gegen pinke Nudel. Es ploppte weiter. Fortan schmiss meine Stange sie herunter. Meine Poolnoodle, die vorher so brav gehorcht hatte! Ihr Exemplar, welches ich nun benutzte, zeigte sich hingegen zahm. Sie hatte gemeint, das läge nur daran, dass ich leichter wäre … Ich hatte selten etwas so Unlogisches gehört. Ich weiß noch, dass ich ihr deshalb zuraunte, es sei wie beim Rodeo. Man müsste diese Stangen immer erst zureiten.
Am nächsten Tag hatte ich dann komischerweise einen anderen Aerobicnachbarn im Pool …
Doch wir waren beim See und beim Dunst.

Sie stellen fest, der Dunst verzieht sich tatsächlich, der Himmel bleibt etwas bedeckt weißlich. Ansonsten ist es sommerlich warm, bildschön, kaum ein Lüftchen weht. Dadurch ist es zwar nicht gerade segeltaugliches Wetter, doch zumindest ist es perfekt für einen Ausflug im Ruderboot. Diese Windstille, die glatte Wasseroberfläche, all das bestätigt Sie in Ihrer Annahme, dass der Bodensee im Grunde auch nichts anderes als eine etwas größere Badewanne sei. Vom Risiko her betrachtet. Kurzer Blick zum Himmel zur Kontrolle.
Sieht doch passabel aus! Der Zeppelin ist heute auch über dem Untersee unterwegs …

Bodensee - Auch er ist unterwegs im leichten Dunst: Zeppelin über dem Untersee

Bodensee – Auch er ist unterwegs im leichten Dunst: Zeppelin über dem Untersee

An einem der Anlegestege haben Sie ein passendes, zu mietendes Boot entdeckt. Viel steht Ihrem Vorhaben nicht mehr im Wege.
HALT!
Wussten Sie, dass selbst bei ernsthaften, geübten Wassersportlern dieser See als doch recht forderndes und nicht ungefährliches Binnenrevier gilt?
Doch, es ist tatsächlich so! Zum einen taucht gelegentlich überraschend dieser warme Fallwind aus den Alpen, der Föhn, auf. Er bringt durchaus orkanartige Windböen mit sich. Den dazugehörigen Wellengang können Sie sich vorstellen.
Und für Sie als Urlauber, den Ortsunkundigen, sind es besonders die wirklich komplett aus heiterem Himmel und gar nicht so selten auftretenden Sommergewitter mit Sturmböen, die Sie in Gefahr bringen können. Ich habe es gerade wieder erlebt, als ich eine Woche unten am See war. Nicht auf dem Wasser, aber von Land aus.
Weil dieses Gebiet in solchen Situationen schon seine Opfer unter Freizeit- und selbst Profiwassersportlern gefordert hat, existiert länderübergreifend (Deutschland, Österreich, Schweiz) ein Sturmwarnsystem. Der See ist in die Warnregionen West, Mitte und Ost unterteilt, und an den Anlegestegen entlang des Ufers stehen Masten mit orangefarbigen Blinkscheinwerfern. Ist Vorsicht geboten, droht Starkwind (Windstärke 6-8), so blinken sie mit einer Frequenz von 40 Blitzen pro Minute, drohen Sturm und unmittelbare Gefahr (ab Windstärke 8), leuchtet es 90 Mal in der Minute.

Bodensee - Die Warnblinkleuchte am Anlegesteg (hinten) in Wangen (Untersee)

Bodensee – Die Warnblinkleuchte am Anlegesteg (hinten) in Wangen (Untersee)

Bodensee - Sturmwarnschild
Es muss nicht immer überall gleichzeitig der Alarm ausgelöst sein. Manchmal haben die Schweizer schon ihr Blinklicht aktiviert, während auf deutscher Seite noch nichts eingeschaltet ist. Oder umgekehrt. Also immer beide Ufer im Blick behalten! Die Bodenseefährschiffe signalisieren übrigens zusätzlich Sturmwarnungen per am Mast aufgezogenen Sturmballon.

Was Sie als Gast und Neuling am See in Erstaunen versetzt, ist, dass an diesem leicht diesigen Nachmittag, mit etwas grellem Licht, aber Windstille und ohne Gewitterschwüle, ohne wirklich graue Wolken etc., wenn in dieser Situation auf einmal das Warnblinklicht aufzuckt. Es wirkt derart unpassend, dass der erste Gedanke in Richtung Fehl- oder Testalarm geht.

Bodensee - Der Blinklichtalarm hat vor einiger Zeit begonnen ... Noch wirkt alles ruhig.

Bodensee – Der Blinklichtalarm hat vor einiger Zeit begonnen … Noch wirkt alles ruhig.

Nichts los …  Wo soll denn der Sturm herkommen? Kann das sein? Sollten die Boote tatsächlich den Hafen anlaufen oder zumindest Ufernähe suchen?
Das Licht blinkt weiter. Vorerst noch mit der Frequenz 40, doch kurz darauf werden es 90 Blitze pro Minute. Der Himmel zieht sich zu.

Bodensee - Es bläst zunehmend ...

Bodensee – Es bläst zunehmend …

Bodensee - Sturmböen bei einem plötzlichen Sommergewitter. Die Fahne flattert, die Wellen schlagen an Land, Schaum ...

Bodensee –  Es geht los! Sturmböen bei einem plötzlichen Sommergewitter. Die Fahne flattert, die Wellen schlagen an Land …

Bodensee - Sommergewitter hat Sturmböen mit sich gebracht ... Auf einmal brodelt der See.

Bodensee – Ein Sommergewitter hat Sturmböen mit sich gebracht, und der See ist auf einmal höchst lebendig …

Eine knappe halbe Stunde später passiert es. Innerhalb von ein, zwei Minuten brist es plötzlich massiv auf. Die Fahne des Hotels, die vorher schlaff herunterhing, flattert auf einmal waagerecht im Wind. Die Böen zerren hart am Stoff. Es knallt richtig! Die in der Bucht an Bojen verankerten Boote beginnen sich zu drehen und schief zu legen. Die Boote am Anleger selbst, die alle im rechten Winkel zum Steg liegen, tanzen auf ihren schmalen Liegeplätzen wild auf und ab.

Bodensee - .... und der Himmel hat sich gewaltig verändert ...

Bodensee – …. und der Himmel hat sich gewaltig verändert!

Der Himmel wird in kürzester Zeit dunkel. Die Wolken sehen bedrohlich aus. Das Wasser des Sees, eben noch spiegelglatt, blau-grün-klar, still, macht binnen Sekunden eine Veränderung durch. Es wird undurchsichtig. Es wird stahlgrau. Es kräuselt sich. Es wird laut! Es bilden sich lange Wellen, Wellen, die an Höhe gewinnen. Es herrscht bei ihnen keine einheitliche Richtung vor. Viele laufen am Ufer aus, doch manches scheint kreuz und quer aufeinanderzutreffen, dann schlagen sie aneinander, brechen sich gegenseitig.
Jetzt mit dem Boot da draußen … Mittendrin …
Es ist an diesem Tag nur ein kurzes, nicht so schweres Sommergewitter, kein ausdauernder Sturm, wie der, der 2006  bis zu 3,50 m hohe Wellen hervorbrachte. Doch es reicht.
Das Wasser stupst schon lange nicht mehr glucksend an das Ufer wie sonst. Mittlerweile rollt und kracht es heran. Die Wellen bilden Schaumkronen. Das brodelnde Wasser tost um die Pfähle am Anleger.  Manch ortsansässiger Bootsbesitzer rennt noch einmal zu seinem Eigentum und zieht die Taue nach, kontrolliert die Planen. Die, die draußen entlanglaufen, stemmen sich angestrengt gegen den Sturm.
Es wütet zwanzig Minuten. Und dann ist auf einmal alles vorbei. So plötzlich, wie es startete, kehrt nun wieder Stille ein. Der See glättet sich. Und als der Abend anbricht, leuchtet zwar immer noch das Blinklicht, das zur Vorsicht mahnt (40 Mal/min.), doch um diese Zeit fährt vermutlich keiner mehr hinaus.

Bodensee - Es hat sich beruhigt, doch immer noch keine Entwarnung ....

Bodensee – Es hat sich beruhigt, doch immer noch keine Entwarnung ….

So ein Naturphänomen ist schon gewaltig! Respekteinflößend! Wer dort am Bodensee lebt, ist häufig damit konfrontiert, hat sich daran gewöhnt. Doch für ein Nordlicht wie mich, das zwar das Meer kennt und dessen Sturmgebraus und Wellengang nicht verwunderlich findet, Gefahr erwartet, für mich sind die Auswirkungen an einem See überraschend. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Sollten Sie also einmal Ihren Urlaub am Bodensee verbringen, dann genießen Sie es, denn es ist eine herrliche Gegend! Nur halten Sie die Augen offen. Gerade wenn Sie aufs Wasser möchten. Man kann ihn ein bisschen trainieren, diesen Blick fürs Wetter und vor allem für anstehende Wetterwechsel. Doch zur Sicherheit gibt es das Warnsystem. Und das ist gut so. Wenn’s blinkt, wird’s höchste Zeit …

Liebe Leser, das war es für heute! Es geht im Blog weiter mit Besonderheiten aus der Bodenseeregion. Teil (2) wird allerdings wasserlos ausfallen. Doch auch im diesem Part geht um Unerwartetes.
Lassen Sie sich überraschen oder wie der Engländer in dem Fall auch gern rät: Stay tuned.

Bis demnächst!

©August 2014 by Michèle Legrand
Michèle Legrand ©Foto Andreas Grav (Ausschnitt)

 

 

Hinweis:
Sollten Sie an dieser (Grenz-)Region generell interessiert sein, rufen Sie
doch gern auf der Startseite rechts im Blog bei den Kategorien
Auf Entdeckung … Unterwegs am Bodensee (CH, A, D) auf.
Dort sind einige Berichte vom Vorjahr mit vielen Fotos unter dem Motto „Grenzhüpferei“.

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  1. #1 von Silberdistel am 14/08/2014 - 09:06

    Ein toller und spannender Beitrag. Wir wurden vor einigen Jahren einmal von einem Sommergewitter in den Alpen überrascht, was mich von seiner Gewaltigkeit auch enorm beeindruckt hat. Wie schnell ein harmlos erscheinendes Bächlein doch zu einem alles mitreißendem Strom werden kann.
    Aber Dein erstes Foto ist echt idyllisch. Da glaubt man fast nicht, dass diese Stille ein solches Temperament entwickeln kann. Schön, dass Du die Naturgewalten so toll dokumentieren konntest. Ist immer wieder spannend, so etwas einmal zu sehen und quasi im Liveton mitzuerleben.
    Liebe Grüße von der Silberdistel

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    • #2 von ladyfromhamburg am 14/08/2014 - 17:05

      Als du von dem Gewitter in den Bergen erzähltest, erinnerte ich mich auch an eine Begebenheit in der Schweiz. Dort war Anfang September und bei bis dahin sommerlichen Temperaturen von heute auf morgen auf 1.500 m Höhe (Lenzerheide im Kanton Graubünden) Wintereinbruch mit erheblichem Schneefall. Das hat auch einige Wanderer (die keine Wettervorhersagen gehört hatten) mitten auf der Tour erwischt. Wir waren im Ort selbst und konnten uns in ein Gebäude flüchten, denn man hatte in dem Moment recht unpassende und unzureichende Kleidung an. Es war ein ganzmerkwürdiges Licht und der Himmel zeigte ein sehr seltsam eingefärbtes Grau.
      Hinterher hatten alle die Pflanzkübel mit Sommerblumen Schneehauben. Die Blumen sahen danach ziemlich mitgenommen aus, die Blüten gammelten. Aber alles wuchs in de nächsten Tagen, als es wieder mild war, nach.
      Gut, dass ihr das Gewitter damals unbeschadet überstanden habt! Diese Bäche wandeln sich wirklich enorm schnell!
      Danke für deine Zeilen und liebe Grüße an dich sowie den Herrn Silberdistel!
      Michèle

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  2. #3 von regenbogenlichter am 14/08/2014 - 09:43

    Ja so ist er der Bodensee… nicht die Nordsee und schon gar nicht der Atlantik, aber was so ein kleines „Binnenmeer“ hergeben kann, gibt er her… ;-)

    Danke für den schönen Bericht!

    LG
    Ute

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    • #4 von ladyfromhamburg am 14/08/2014 - 17:29

      Irgendwie ist es ein Meer, da hast du vollkommen recht, Ute. Es fällt beim Untersee, wo die Distanz von Ufer zu Ufer noch nicht so gewaltig ausfällt, nicht gleich auf, aber Richtung Osten, der große See, der hat wirklich Meercharakter – und verhält sich entsprechend.
      Es ist nur interessant zu sehen, dass es im Seebereich doch sehr unterschiedliche „Windzonen“ und Gefahrengebiete gibt. In manchen Ecken dümpeln Segler generell nur vor sich hin, woanders herrscht zu einer bestimmten Tageszeit grundsätzlich Wind und wieder andere Zonen haben das Zeug zu einem heimlichen Bermuda-Dreieck. ^^
      Danke für deinen Kommentar!
      LG Michèle

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      • #5 von regenbogenlichter am 14/08/2014 - 17:54

        Der Bodensee hat ja den Spitznamen „schwäbisches Meer“… ich denke, das ist nicht umsonst… ;-)

        LG
        Ute

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  3. #6 von kowkla123 am 14/08/2014 - 10:59

    toll, spannend und ich liebe den Bodensee, den zweitgrößten nach unserer Müritz, alles Gute, Klaus

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    • #7 von ladyfromhamburg am 14/08/2014 - 17:24

      Schön, dass dir der Bodensee auch gefällt! Versteh mich jetzt bitte nicht als oberpingelig, Klaus, doch mit der Größe ist das so eine Sache. Manchmal hört man, die Müritz oder der Müritzsee sei der größte Binnensee Deutschlands. Der Bodensee hätte zwar mehr Fläche – aber nicht alles würde deutsches Gebiet sein. Wenn man forscht, dann bleiben von seiner Gesamtfläche von 536 km² für den deutschen Anteil trotz allem ungefähr 305 km² übrig.
      Das Gebiet der Müritz verfügt über eine Wasserfläche von ca. 117 km², ist somit kleiner, aber damit immer noch Norddeutschlands größter Binnensee. Manchmal werden die 318 km² Fläche herangezogen, die die Größe des gesamten Müritz-Nationalparks ausmachen, nur das ist dann nicht die reine Seefläche.
      Doch wie auch immer, lieber Klaus, die Seengebiete sind beide wunderbar und jedes für sich umbedingt eine Reise wert.
      Meine Größenvergleiche wiederum bezogen sich auf den mitteleuropäischen Raum. Da liegen dann der Plattensee auf Platz 1, der Genfer See auf Platz 2 und der Bodensee schließt sich dahinter an.

      LG Michèle

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  4. #8 von marliesgierls am 14/08/2014 - 20:01

    Schön, dass sie solch ein System dort haben, ich war zwar noch nicht am Bodensee, aber ich weiß aus eigener Erfahrung (Segeln und Windsurfen), dass ein Binnensee nicht zu unterschätzen ist. Die Fallwinde von den Ufern können sehr tückisch sein und das Wetter ändert sich manchmal unheimlich schnell, ohne dass man es so richtig bemerkt. Das ist gerade für ortsunkundige Urlauber gefährlich. Aber du bist ja Gott sei Dank am sicheren Land gewesen.
    Liebe Grüße Marlies

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    • #9 von ladyfromhamburg am 15/08/2014 - 22:23

      Danke für deine Zeilen, Marlies. Ja, für mich war es vom sicheren Land aus einfach nur eine erstaunliche Entwicklung und auch ein irgendwie faszinierender Anblick (zumal auch kein Segler o. ä. auf dem See in Gefahr war und somit der Vorgang ohne Sorge recht entspannt beobachtet werden konnte).
      LG Michèle

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  5. #10 von Sartenada am 18/08/2014 - 12:25

    Lovely, lovely post and so beautiful photos! We love Bodensee, sigh, so beautiful. Many years ago we spent one week nearby Lindau. Also we made a vast in Mainau flower island. We saw also zeppelin. You of course know that (Wikipedia): „Konstanz was the birthplace of Count Ferdinand von Zeppelin, constructor of the famous Zeppelin airships“. Sigh so many memories. Thank You for this gorgeous post!

    I’ll wait Your second part with eager.

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    • #11 von ladyfromhamburg am 18/08/2014 - 23:06

      Hello Matti, glad that you liked it!
      Although it has been a long time since you visited Lindau and surroundings you already know some parts of the Bodensee area and have an idea of the scenic attractions. Are you perhaps wondering whether you would recognize places? Or would they be rather different nowadays?
      I may tell you that I will mention the flower island a little bit later in one of the upcoming parts of my little Lake of Constance series here on the blog. Perhaps it will awaken memories again – or you’ll have the possibility to compare photos taken recently with photos of your own. You can see what has changed and what remained unchanged, can make out the differences.
      I spent eight days at the opposite side of the lake. This western part is (partly) called „Untersee“. But I travelled around and had the chance to visit one or the other point of interest.
      Yes, I know about the Count Ferdinand von Zeppelin born at Constance. And coming to Friedrichshafen you can visit the Zeppelin museum as well as the Dornier Museum which seems to be quite interesting. Regrettably I’ve not yet been successful in reaching the eastern part of the lake and its places and attractions. Hopefully next time.^^
      Thanks again for your friendly comment! It would be nice to see you here again! The second part doesn’t show the lake itself, but lateron you’ll get an idea of the lakes dwellings (stilt houses) rebuilt at Unteruhldingen.

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  6. #12 von ernstblumenstein am 23/08/2014 - 09:28

    Danke für deinen fein erzählten Bericht über den Bodensee, es sind mir vertraute Dinge wie Föhn, verschiedene regionale Wetter-Stimmungen, plötzlich auftretende Sturmgewitter und herrliche Landschaften.
    Ja, das schwäbische Meer bietet eine Vielfalt an Erholungs- und Sportmöglichkeiten und Ausflugszielen. Klar ist auch, dass mich als ehemaliger Fliegerabwehr-Offizier alles, was fliegt, interessiert und ich so das Dornier- und Zeppelinmuseum kenne. Nicht zuletzt ist der See ein wertvolles, riesiges Trinkwasserreservoir für Millionen von Menschen.
    Liebe Grüsse nach Hamburg. Ernst

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    • #13 von ladyfromhamburg am 23/08/2014 - 23:04

      Stimmt, genauso vielseitig ist die Bodenseeregion. Dornier- und Zeppelinmuseum hast du also bereits besucht. Bist du denn evtl. selbst schon einmal mit einem Zeppelin gefahren? Heute kann man ja am See wieder Touren buchen und sieht das Luftschiff öfter am Himmel.
      Beim Gedanken an diese Museen, erinnere ich mich gerade wieder an einen Besuch im Verkehrshaus in Luzern, die sich ja u. a. auch den fliegenden Objekten widmen. Das war damals sehr interessant! Da warst du als Schweizer natürlich höchstwahrscheinlich auch schon, Ernst, oder? ^^

      LG Michèle

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      • #14 von ernstblumenstein am 25/08/2014 - 10:32

        ^^ Nei, ich bin noch nie in einem Zeppelin gefahren, wollte vor einem Jahr ennet der Grenze eine Ballonfahrt machen (de. viel billiger als bei uns), hat sich wegen schlechtem Wetter nicht machen lassen und jetzt verlässt mich plötzlich die Courage, die Fahrt nachzuholen. ;-) Ja das Verkehrshaus ist für uns fast ein Muss…
        Grüess Ernst

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