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Das Finale der QUARREE GESICHTER 2014 – Die Modenschauen, die Entscheidung, die Gewinner im Nachwuchsmodel-Wettbewerb! Der große Bericht mit vielen Fotos!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 30/10/2013
Sie ist vorbei! Die dritte Staffel des Model Contests QUARREE GESICHTER 2014 endete am vergangenen Sonnabend (26.10.2013) mit einer rauschenden Galaveranstaltung, einer allerletzten Modenschau vor der anwesenden Fachjury und einer Entscheidung. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs stehen fest.
Sie haben es im Blog gesehen: Mit dem diesen direkt vorausgehenden Eintrag standen Ihnen die Ergebnisse sowie ein erster Eindruck durch einen kurzen Artikel bereits am Sonntag – nur wenige Stunden nach Abschluss der Veranstaltung – zur Verfügung. Doch heute, heute geht es um Details und selbstverständlich um optische Eindrücke!
Wir besuchen ausschnittweise die acht Modenschauen, die vor dem eigentlichen Finallauf im EKZ Quarree vor der Öffentlichkeit stattfanden, werfen einen kurzen Blick in den Backstage-Bereich, klären, wer eigentlich in diesem Jahr Jurymitglied war, beschäftigen uns mit den allgemeinen Modetrends und ihrer Umsetzung in der Show und sind letztendlich natürlich beim Finale dabei!
Sie auch – falls Sie mögen!
Die Herbstläufe (Herbstmodenschauen)
41 Teilnehmer konnten sich in diesem Jahr beim Wettbewerb für die Teilnahme am Finale qualifizieren. Diese Nachwuchsmodels und Titelaspiranten liefen am 25. und 26. Oktober 2013 insgesamt neun Modenschauen! Vier davon fanden am Freitag, vier weitere am Sonnabend vor der Anwesenheit der Jury statt.
Der letzte, alles entscheidende Lauf, begann am Abend des zweiten Tages um 20.30 Uhr im Zuge der Galaveranstaltung.
In den vorherigen Shows wurden dem breiten Publikum die aktuellen Herbst-/Wintermodetrends präsentiert. Die Wettbewerbsteilnehmer konnten sich auf diese Art zum einen für das Finale „einlaufen“, zum anderen bot es ihnen natürlich die Möglichkeit, sich bereits zu diesem Zeitpunkt von ihrer allerbesten Seite zu zeigen und Besucher, die eventuell noch am Online-Voting teilzunehmen gedachten, für sich einzunehmen. Sie erinnern sich, es konnte via Internet über den Publikumsfavoriten abgestimmt werden.
Der Freitag
Am Freitag ging es anfangs noch ein wenig verhalten zu. Um es kurz zu formulieren: Besucherzahlen, aber auch Leistung bei den Modenschauen, waren steigerungsfähig. Diese Steigerung erfolgte mit jeder weiteren Show. Und zwar gewaltig!
Es ist schon etwas anderes, auf einem großen Laufsteg vor Publikum zu laufen und dort bei aller Konzentration weiterhin den richtigen Überblick hinsichtlich Aufbau und der optisch optimalen Position eines jeden einzelnen in einer Gruppe zu behalten. Und es ist schwierig bei Tanzchoreographien mitzubekommen, ob alles synchron läuft.
Im Trainingsraum sind die Wände großteils verspiegelt. Beim Üben sehen die Kandidaten nicht nur sich selbst, sondern auch die Teamkollegen. Die daneben und selbst jene, die hinter ihnen stehen! Es ist relativ leicht zu prüfen, ob eine Anordnung harmonisch wirkt oder ob Lücken entstanden sind. Oder ob jemand einen anderen verdeckt! Bei Bewegungsabläufen fällt sofort auf, falls der Nachbar schon mit der Drehung ansetzt, während man selbst noch den Schritt davor ausführt. Man passt sich in Bruchteilen von Sekunden an und kann mit solch einem Blitzschummeln viel retten. Auf einer Bühne, noch dazu einem Laufsteg, mit Teammitgliedern, die hintereinander agieren, erfordert es hartes Training – möglichst auch einige Male ohne Spiegel!
Was viele ebenfalls leicht vergessen: im Trainingsraum wird mit Trainingsschuhen getanzt und gelaufen, sonst wäre der Boden schnell hinüber, regelrecht perforiert! Aber auf dem Laufsteg gibt es – zumindest für die Damen – nichts anderes als High Heels.
Dabei schnell ein kleiner Hinweis: Wenn Sie auf den nachfolgenden Fotos eine junge Dame entdecken, die konsequent in flachen Schuhen auftritt, dann denken Sie bitte nicht, dass Stine nicht in der Lage wäre, auf hohen Absätzen zu laufen! Sie darf es nicht, selbst wenn sie wollte. Sie ist die größte Teilnehmerin bei den Damen und um ihre Teamkolleginnen nicht merklich zu überragen, wird der Größenunterschied über die Absatzhöhe ausgeglichen. So kann es einem gehen …
Und wie ergeht es den Kandidaten und den Trainern bei den allerersten Shows. Was macht Coach und Stylist Alexander Strauß? Wie reagieren sie alle?
Es wird nach jeder Show natürlich kritisiert – und daraus gelernt!
Wo lag noch etwas im Argen, worauf muss geachtet werden, wer kann wo was besser machen. Diese Kritik von Trainerseite fällt gelegentlich hart aus. Sie setzt manchmal arg zu, wird jedoch geschluckt und akzeptiert. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Anweisungen umzusetzen, und das Resultat kann sich sehen lassen.
Bevor es im Text weitergeht, lassen Sie uns einige Eindrücke anhand von Fotos gewinnen und später auch schauen, ob im Vergleich zu den nachfolgenden Auftritten Unterschiede erkennbar sind.
Hier zu Beginn Fotos aus Show II bzw. III des ersten Tages:

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Präsentation für Medimax, Outfit: ONLY
DIe Shows wurde zum Teil gelaufen, zum Teil jedoch auch getanzt!
Die folgenden Fotos lassen Sie eine kleine ansprechende Geschichte nacherleben, die mit einer Tanzchoreographie erzählt wurde. Sie sehen, Damen und Herren – mit Schmuck behängt -, begegnen sich auf dem Laufsteg. Es wird getanzt, man bewundert im Bühnenbereich gegenseitig den Schmuck des jeweils anderen.
Die Damen erobern erneut den Laufsteg, doch erstarren zu Puppen. Die Herren nähern sich indes wie Pinguine, berauben die reglosen Wesen ihrer wertvollen Zier, um anschließend recht triumphierend damit zu verschwinden. Die Damen wiederum erwachen aus ihrer Starre, bemerken erschreckt den Verlust und flüchten kopflos.
Schauen Sie selbst!
Es beginnt harmlos mit einem gemeinsamen Tänzchen …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie, Schmuck Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Man bestaunt den Schmuck …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie, Schmuck: Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Die Damen erstarrten, die Diebe nähern sich … (hier ein Foto vom folgenden Tag aus Show VII)

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII – Präsentation für Bijou Brigitte , Outfit: Paparazzi
Der Raub findet statt …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie mit Schmuckdiebstahl – Schmuck Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Die Bestohlenen fliehen … (zur Ergänzung hier ein Foto von der Galashow/Finale)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Schmuck von Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Hätte es Boxershorts oder Slips auch für die Herren in der Farbe pink gegeben, hätten sie keine langen Hosen bekommen …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Ali, der junge Mann, der Platz 3 bei den Herren belegte und im Online-Voting Publikumsfavorit ist.
Am Sonnabend
An diesem Tag zeigt sich ein anderes Bild im Quarree. Im Zentrum quillt es, in der großen Halle am Laufsteg stehen die Besucher eng gedrängt. Viele weichen auf die Galerie aus und beobachten die Modenschau aus dieser Höhe. Die Stimmung ist gut, die Präsentation gefällt. Aus Berlin ist ein weiteres Mal das Filmteam von AVP angereist. Neben einer fest aufgestellten Kamera, wird auch direkt mit der Handkamera auf dem Catwalk gedreht.
Sie sehen den bewussten Herrn auf manchen Fotos. Es lässt sich gar nicht vermeiden, und außerdem kann ich die Gelegenheit gut nutzen, Ihnen zu verdeutlichen, dass alles gar nicht so einfach ist bei dieser Art von Filmerei. Weder für die Models auf dem Laufsteg, noch für den Kameramann. Die Kandidaten müssen das zusätzliche Wesen auf dem Catwalk wie Luft behandeln, dürfen es aber auch nicht umrennen. Der Blick geht scheinbar hindurch … Das bewegliche Hindernis beeinflusst nur unmerklich die Schrittrichtung. Eine kleine Abweichung um fünf Zentimeter, damit der Filmer sich noch vorbeischieben kann …
Der Kameramann wiederum darf den Walk der Models nicht behindern und muss ahnen, wann und an welcher Stelle für ihn eine Lücke entsteht, wann er aus dem Weg springen muss, wo er neu ansetzen kann. Zu sehr herumfuchteln sollte er tunlichst auch nicht, ansonsten werden die Zuschauer später beim Anschauen des Films seekrank.
Er ist häufig am Vorauslaufen, um die Models einen Moment später von vorne zu filmen und um nicht nach einer Wende im Lauf nur ihre Kehrseite aufnehmen zu können. Manchmal wechselt er auch mittendrin seine Richtung. Begleitet die ersten bis zur Hälfte, geht dann allerdings mit dem gerade auf dem Rückweg befindlichen zweiten Teil der Gruppe zurück. Sein Laufpensum ist enorm. Er weiß mit Sicherheit abends auch, was er getan hat …
Fotos aus den Shows VI und VII vom 26.10.2013:
Der Kameramann in Aktion … (siehe auch Text)

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Aufmerksamer Beobachter am Rande des Laufstegs: Alexander Strauß

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII -Outfit: hunkemöller – Rechts vorn im Bild ist Ronja, die Gewinnerin der Online-Publikumsabstimmung zu sehen

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Finale Show VII – mit Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi und Alexander Strauß – Auf dem Laufsteg im Einsatz: Fotograf Andreas Grav
Backstage
In den Pausen zwischen den Shows wird sich umgezogen, das Make Up und Hairstyling korrigiert oder verändert und kurz danach fällt bereits der Startschuss für die nächste Modenschau.
Für die Zeit der Herbstläufe stand dem Team wieder ein Bereich in der Nähe des Center-Managements zur Verfügung. Hier war es – wie schon oft zuvor – die große Herausforderung, mit dem vorhandenen Platz auszukommen, die Übersicht nicht zu verlieren und den zeitlichen Ablauf möglichst ideal zu koordinieren.
Ein Blick hinter die Kulissen verriet, dass die Wettbewerbsteilnehmer über- , unter- und durcheinander klettern, sich durch kleinste Spalte quetschen und jedes Eckchen der Flure und Waschräume mitnutzen, um irgendwo einige Quadratzentimeter zum Wechseln der Kleidung zu erhaschen. Teilnehmer des Vorjahres (Nancy, Denise, Sofia etc.) sind Helfer dieses Jahres und haben den Raum für den Anlass eingerichtet. Kleiderständer, markiert mit den Namen der Geschäfte, die das jeweilige Outfit zur Verfügung stellen, reihen sich dicht an dicht. Tüten mit Accessoires stapeln sich. Die jungen Ladys oben haben jedoch den Überblick, wissen sofort, wo etwas zu finden ist. Ein Wunder!
Heute sind Petra und Anne die Visagisten im Team und zuständig für das Make Up und die Frisuren der Finalteilnehmer.

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Alexander bei Visagistin Petra – Das Mini-Studio zum Auffrischen an der Rolltreppe …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Zwei Minuten durchatmen zwischen Show VI und VII: Priscilla Kuhlmann
Die Modetrends
Die Mode der teilnehmenden Geschäfte des Einkaufszentrums spiegelte die aktuellen Trends der großen Modedesigner und -häuser in ihren Kollektionen wieder. Diese aktuellen Herbsttrends griff auch das Wettbewerbsteam auf und wählte sehr geschickt geschmackvolle Kombinationen für seine Models und seine zahlreich erschienenen interessierten Zuschauer aus.
Die Besucher entdeckten Schwarz als Modefarbe in vielen verschiedenen Schnittformen und –längen, an Kleidung und Schuhen fielen metallene, glänzende Accessoires (Nieten, Schnallen, kontrastreiche Reißverschlüsse, Glitzersteine etc.) auf.
Rot kam als angesagte Herbstfarbe in vielen Varianten vor, gern auch aus verschiedenen Tönen kombiniert.
Kältere Farbtöne, die sich an den Edelsteinfarben Amethyst, Smaragd oder Rubin orientieren, tauchten auf – häufig in Kombination mit Schwarz. Ebenso dabei waren helle Kombinationen in Wollweiß, Rosa und Grau, Farben, die derzeit ebenfalls im Trend liegen.
(Siehe beispielsweise die Outfits von pimkie und AUST)
Man entdeckte Fellbesatz (Trend: Fake Fur), sah Kontraste und Animal Design, fühlte sich durchaus hier und da an die 40er Jahre Mode (gerade wieder aktuell) erinnert, erspähte einige der angesagten Lederjacken im Biker-Stil und bei den Herren großzügig geschnittene Mäntel sowie als Ergänzung breitkrempige Hüte (z. B. von C&A)
Weiterhin auf dem Laufsteg vorgestellt wurden parkaähnliche Jacken und Ponchos. Ein bisschen Gaucho, auch ein wenig Dandy war vertreten. Purismus oder der Uniform-Look waren hingegen nicht explizit gewählt, doch das Strenge, was in der Verbindung mit dem Uniform-Trend gern auftaucht – eine Kombination mit Fliege beispielsweise – wurde aufgenommen. Nur diesmal halt mit nackter Haut kombiniert, wie Sie auf den Fotos sehen werden.
Weitere Fotos aus Show VIII vom 26.10.2013:

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Aus einem anderen Blickwinkel – Outfit: Soccx

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Präsentation für Juwelier ZERO, Outfit: Colloseum

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Schuhe von Görtz auf dem Tablett …
FINALE
Was braucht ein Finale, um einen Sieger ermitteln zu können? Sehr richtig! Eine Jury!
Die Jury
Über die Sieger bei den Damen und Herren entschied in diesem Jahr eine fünfköpfige Jury, die sich aus drei männlichen und zwei weiblichen Teilnehmern zusammensetzte.
Mit dabei Rafael Khan, der Gewinner der letztjährigen Staffel der QUARREE GESICHTER, eine fachkundige Dame der CG-Partner Werbeagentur Hamburg GmbH, einer Firma, die Werbekampagnen für das EKZ Quarree durchführt und Center Manager Frank Klüter. Außerdem mit von der Partie Fritz Ahrens, der Kopf hinter „Pyrate Style“ (maßgeschneiderte schwarze Lederhosen, Gürtel, Jacken, Mäntel und Taschen sowie ebenfalls Anbieter von Schmuckkreationen) und als Fünfte im Bunde Christine Deck, Model, Moderatorin und Profitänzerin, die manch einem aus der Tanzshow „Let’s Dance“ bekannt ist, an der sie vor einigen Jahren als Partnerin des Sängers Ben teilnahm.
Die Juryteilnehmer, insbesondere die Dame vom Fach von CG-Partner, machten noch einmal deutlich, dass für sie hier generell ganz wichtig ist, dass ein Gewinner ermittelt wird, der das Quarree nach außen hin sympathisch vertreten kann. Fritz Ahrens betonte, dass es eine angeborene Eleganz gäbe, die man nicht erlernen könne. Bei ihm konnte man daher davon ausgehen, dass er darauf achten und dieser Punkt ein wichtiges Kriterium für seine Wahl darstellen würde.
Die Finalshow
Die Show vor der Jury wich noch einmal von allen vorangegangen Shows ab, war eine Kombination aus ihnen, kleinere Änderungen eingeschlossen.
Die Veranstaltungsfläche des Quarrees war ausgefüllt mit erwartungsfrohen Gästen, als die Models sich hinter der Bühne zum Entscheidungslauf sammelten und noch einmal lautstark einschworen. Während am Tag zu den regulären Öffnungszeiten des Centers mehrheitlich Kunden, die keinerlei persönlichen Kontakt zu einzelnen Wettbewerbsteilnehmern hatten, die Shows interessiert verfolgten, kamen nach Ladenschluss am Abend vorrangig die persönlich bekannten Fans. Die Freunde, Verwandten und Bekannten, die mitfiebern und vor allem anfeuern wollten. Das taten sie kräftig und lautstark! Zeitweilige Sprechchöre, Namensrufe, viel Applaus und der Einsatz von Trillerpfeifen sorgten dafür, dass die Fans nicht überhört wurden.
Fotos vom Finale/der Galashow:

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Präsentation für Juwelier ZERO

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Präsentation für Medimax, Outfit: ONLY
Die Models liefen professionell, hatten neben aller Aufregung und allem Ehrgeiz, den Contest zu gewinnen, ganz offensichtlich trotzallem gleichzeitig sehr viel Spaß an diesem Höhepunkt des Wettbewerbs. Die vorangegangenen Shows hatten Routine gebracht, sorgten jetzt für mehr Sicher- und auch Lockerheit. So konnten sie bei aller Konzentration trotzdem eine gehörige Portion Charme zeigen und boten ein weitgefächertes Programm ihres Könnens. Die Jury war folglich sehr angetan, hatte dadurch im Anschluss allerdings das gar nicht so kleine Problem zu entscheiden, wer von allen wirklich den Sieg verdiente. Sie zog sich daher zu einer Beratung zurück und verkündete danach gegen kurz vor 23 Uhr die Resultate.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Die Jury erhebt sich nach Ende der Show und applaudiert …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Auf der Bühne von rechts Alexander Strauß, Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi, links von ihr das Trainer- und Choreografenteam

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Auf die Bühne gebeten wurden auch die beiden Visagistinnen Petra und Anne und Alexander Strauß‘ Assistent Philipp
Das Ergebnis des Online-Votings:
Bei der Online-Abstimmung lag bei den Damen Ronja Liza de Jesus vorn, bei den Herren Ali Said. Ihr Gewinn ist jeweils ein Quarree-Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro.
Die Gewinner des Wettbewerbs nach Juryentscheid sind:
Bei den Damen:
Jenny del Rey (Platz 3), Christin Peyman (Platz 2), und Jennifer Lange (Platz 1)
Bei den Herren:
Ali Said (Platz 3), Alexander Mauksch (Platz 2) und Fatih Subasoglu (Platz 1)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Siegerehrung und Gruppenfoto .Von rechts Ali Said, Christin Peymann, Jenny del Rey, Jennifer Lange, Fatih Subasoglu, Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi, Fritz Ahrens, Alexander Strauß, Christine Deck, Frank Klüter und Alexander Mauksch.
Die Gewinner werden im nächsten Jahr (daher auch die Bezeichnung QUARREE GESICHTER 2014) in Werbekampagnen für das Quarree zu sehen sein. Sie haben Foto-Shootings im Wert von jeweils 500 Euro gewonnen, wobei die Drittplatzierten an einem, die Zweitplatzierten an zwei und die Gewinner an insgesamt drei Shootings teilnehmen dürfen.
An alle Gewinner herzliche Gratulation, ihnen sowie allen anderen Teilnehmern ein Dankeschön für die gelungene Show und weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg! Ein Dankeschön geht natürlich auch in Richtung des Veranstalters und des Wettbewerbteams!
Falls Sie gern weitere Fotos der offiziell für den Wettbewerb tätigen Profifotografen ansehen möchten, so werden deren Bilder im Laufe der nächsten Tage nach und nach veröffentlicht und sind dann z. B. auf folgenden Facebook-Seiten (via nachstehende Links) zu begutachten:
1) Andreas Grav -> https://www.facebook.com/pixelwerkstudio
2) Mandy Bartsch -> https://www.facebook.com/mandybartschphoto
3) Gregor Szielasko -> https://www.facebook.com/pages/Szielasko-Fotografie-und-Film/140056092837274
Und last but not least veröffentlicht das EKZ Quarree selbst natürlich auch und ist über diese Links zu erreichen.
Website: www.quarree.de
FB-Seite: https://www.facebook.com/QUARREE
Viel Spaß beim Stöbern!
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Das Finale rückt näher!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 20/10/2013
Ganz langsam machen sich Aufregung und Nervosität breit – gemischt mit einer gehörigen Portion Vorfreude und positiver Erwartung.
Die Finalisten der dritten Staffel des Model Contests QUARREE GESICHTER 2014 stehen inzwischen fest!
Von den mehreren Hundert Bewerbern, die im Februar beim Casting erschienen und danach in schon bedeutend kleinerer Anzahl zum Recall eingeladen wurden, sind nun – nach fast acht Monaten – lediglich noch 26 Damen und 18 Herren weiterhin im Rennen.
Sie haben in den wöchentlich stattfindenden Workshops viel von ihren Trainern gelernt und zusätzlich durch Übungen daheim sowie die erfolgreiche Teilnahme an allen anstehenden Veranstaltungen (Challenges) ständig ihr Können perfektioniert. Sie bewiesen Disziplin und Ausdauer, sind den langen Weg über Recall, Frühjahrsmodenschauen (Laufsteg), Walking Acts (im gesamten Quarree), Living Doll Event (als lebendige Schaufensterpuppen!) und diverse Fotoshootings gegangen, um am Ende aus der Menge herauszuragen und als Belohnung für Können, Talent, Einsatz, Aussehen, etc. das Ja zur Teilnahme am Finale zu erhalten.
Fotograf Andreas Grav hielt Ende August nach dem Wochenende der lebendigen Schaufensterfiguren (Living Doll Event) am Abend die Gruppe derjenigen auf einem Foto fest, die heute nun fast in dieser Zusammensetzung auch Finalteilnehmer geworden sind.

Nach dem Living Doll Event – Gruppenfoto QUARREE GESICHTER 2014 mit Coach und Stylist Alexander Strauß (oben) sowie Trainerin Priscilla Kuhlmann (unten 2.v.r.) – Foto ©Andreas Grav, PixelWERK andreasgrav.com (mit freundlicher Genehmigung)
In wenigen Tagen ist es soweit!
Am Freitag und Sonnabend (25. und 26. Oktober 2013) finden im EKZ QUARREE die abschließenden Herbst-Modenschauen statt. Die Entscheidung darüber, wer Sieger des Wettbewerbs wird, steht am Sonnabend im Zuge der abendlichen Gala, die um 20.30 Uhr startet, an. Zuvor können Interessierte die Nachwuchsmodels an beiden Tagen viermal täglich bei unterschiedlichen Fashion Shows laufen sehen. Die Präsentation der Herbstmode beginnt sowohl freitags als auch sonnabends jeweils um 13.30 Uhr, 15.00 Uhr, 16.30 Uhr sowie um 18.00 Uhr.
Falls Sie den Wettbewerb QUARREE GESICHTER 2014 bisher verfolgt haben (direkt vor Ort und/oder hier im Blog) oder falls Sie sich spontan ein besseres Bild von den Finalisten machen möchten, so können Sie auf der Facebook-Seite des EKZ QUARREE noch bis zur Entscheidung am 26.10.2013 die Sedcards (Fotokarten, die unterschiedliche Aufnahmen jedes einzelnen zeigen) der jungen Damen und Herren einsehen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich über ein „Liken“ der Fotokarte des entsprechenden Teilnehmers, an einem Online-Voting zu beteiligen. Der Ausgang des Votings fließt mit ein in die endgültige Jury-Entscheidung über den diesjährigen Sieger bzw. die Siegerin.
Aus der Kategorie XL-Models sind nur sehr wenige Kandidatinnen beim Finale dabei. Hier wird aus diesem Grund (im Gegensatz zu den Vorjahren) nicht mehr gesondert eine PlusSize-Gewinnerin ermittelt.
Stattdessen werden wieder die Plätze 1.-3. bei den Damen und – das ist neu! – erstmalig auch bei den Herren vergeben. Bei den männlichen Nachwuchstalenten gab es eine beachtliche Beteiligung und dementsprechend auch eine höhere Anzahl von Finalisten als in den vorausgegangenen Staffeln.
Das war es in Kürze und vorab. Vorab deshalb, damit Sie noch einen Besuch beim Finale planen oder – falls Sie möchten – auch an der Online-Abstimmung teilnehmen können!
Über die nachstehenden Links geht es zu den beiden Facebook-Seiten, auf denen Sie die zu bewertenden Teilnehmerfotos finden:
Damen (26 Kandidatinnen inkl. XL-(PlusSize)-Models):
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666552126698713.1073741847.164479016906029&type=3
Herren (18 Kandidaten)
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666549993365593.1073741846.164479016906029&type=3
Das letzte Training, die zahlreichen Anproben, die große Generalprobe … all das steht in den wenigen Tagen bis zum Finale noch an.
Kommen Sie am nächsten Wochenende doch vorbei! Die Stimmung ist immer gut, Teilnehmer, Trainer und Veranstalter freuen sich natürlich über zahlreiches Erscheinen und außerdem a) sehen die Models in Wirklichkeit noch viel attraktiver aus und b) möchten Sie sie doch sicher nicht nur auf dem Foto sehen, sondern auch in Aktion erleben!
Machen Sie sich frei von dem Gedanken, dass auf dem Laufsteg nur gegangen wird! Es gibt neben talentierten und vielseitigen Models einen Einblick in die aktuellen Modetrends, flotte Musik und Tanzchoreografien!
Nicht verpassen!
Im Blog wird für Sie zu gegebener Zeit ein Bericht über das Finale erscheinen.
Alle vorangegangenen Veröffentlichungen zum Thema Model Contest sind auf der Startseite rechts in der Kategorie MODE zu finden.
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Die Walking Acts!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 18/06/2013
Walking Acts
Der vermutlich härteste Part im Wettbewerb! Körperlich enorm anstrengend!
Walking hört sich fälschlicherweise nach recht gemütlich an. Nach nur ein bisschen hin und her promenieren.
Von wegen!
Wahrscheinlich sind es Kilometer, die zusammenkommen. Nicht in gemütlichen Freizeitschuhen, nicht auf dem Waldweg, nicht mit entspannt-eingefallener Haltung, Musik vom iPod und relaxten Gesichtszügen!
Oh, nein!
Spätestens jetzt kommt es ans Licht:
Das Model-Leben ist kein Ponyhof!
Enthusiasmus, jedoch auch viel harte Arbeit.
Motivation, aber gleichzeitig schmerzhafte Blasen an den Füßen.
Glücksgefühl, doch auch bleierne Müdigkeit.
So sieht das aus!
Und so sollten Sie sich den momentanen Zustand der 72 Nachwuchsmodels vorstellen, die am vergangenen Wochenende eine weitere Herausforderung zu bewältigen hatten:
Happy, aber erschöpft.
Beim Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 stand die nächste Entscheidungsrunde an.
Die Aufgabe:
Präsentation der Modemarken der im EKZ Quarree ansässigen Geschäfte (Kleidung, Taschen, Schuhe sowie Schmuck), Nutzung des gesamten Gebäudekomplexes und des Außenbereiches als Lauffläche, Umsetzen des Erlernten (Choreographien, Drehungen, Wenden), Anwendung der gelernten Posen – sowohl als kurze Unterbrechung beim Lauf als auch anlässlich des ebenfalls angesetzten Ein-Minuten-Fotoshootings – und nicht zu vergessen: lächeln!
Im Anschluss an die großen Modenschauen Ende April, startete für diejenigen Talente, die damals überzeugen konnten und eine Runde weiterkamen, der Workshop II. Seitdem trainierten die jungen Damen und Herren wie sie synchron als Gruppe auftreten, achteten auf die Körperhaltung, lernten, wie sie über längere Zeit ihre Körperspannung halten, übten besagte Choreographien, trainierten daheim vor dem Spiegel Posen für das anstehende Fotoshooting, erschienen bei den Anproben und sahen dem neuen Event nun mit Vorfreude und gewissem Lampenfieber entgegen.
Das EKZ Quarree bot an den beiden Veranstaltungstagen (15. und 16. Juni 2013) generell ein vielfältiges Programm für seine zahlreichen Kunden. Die Gartenausstellung lief weiterhin in der großen Halle, die Sieger des Wettbewerbs „Die 80 schönsten Gärten Wandsbeks“ wurden am Verkaufsoffenen Sonntag gekürt. Mehrere Kinder- und Jugendgruppen führten Hip-Hop- und Breakdance-Einlagen vor, Sonntags-Bummler zog es zum Shoppen und mittendrin zeigten sich motiviert, gut gelaunt und farbenfroh gekleidet, die Nachwuchsmodels.
Hatten sie beim letzten Mal den einen, sehr begrenzten Laufsteg, bunte Strahler auf sich gerichtet sowie Musik, die ihren Auftritt begleitete und die Aufmerksamkeit auf sie zog, so stand dem jetzt das weitläufige und mehrgeschossige Einkaufszentrum sowie dessen Außengelände als im Vergleich dazu riesige Lauffläche gegenüber.
Es bedeutete nicht nur, dass sie sich ihre Touren gut einzuprägen hatten, ihre Start- und Laufzeiten, ihre Treffpunkte und Geschäfte zum Wechsel der Outfits, sie mussten vor allem darauf achten, ohne Musik als Gruppe dennoch harmonisch aufzutreten, den Gleichschritt zu beachten, das Tempo abzustimmen und darauf, interne Zeichen und Absprachen zu verstehen und zu berücksichtigen. Noch mehr Disziplin, noch mehr Teamgeist war gefragt – und eine gute Kondition angesichts der Strecken und der Veranstaltungsdauer.
Zehn Gruppen traten an. Sechs Damen-Teams, drei Herren-Gruppen und ein weiteres Team mit den jungen XL-Damen (ab Gr. 42).
Lassen Sie nun alles weitere (Ablauf, Örtlichkeiten, das Foto-Shooting, die Visagisten, die Fotografen, die Reaktion der Zuschauer etc.) via Bild auf sich zukommen. Ich werde mich darauf beschränken, zu allem teils kürzere, teils längere Kommentare abzugeben, so dass es für Sie kurzweilig bleibt.
Die Trainer – die Jury
In diesem Jahr begleiteten die Trainer selbst die Teams am ersten Tag durch das Quarree und bewerteten dabei deren Aktion. Alexander Strauß, Priscilla Kuhlmann, David Gonzalez, Anna-Marie und Yasemin ließen die Gruppen am zweiten Tag eigenständig laufen, doch waren sie als Beobachter und Kommando-Geber in unterschiedlichen Zonen anwesend. Anweisungen gaben sich die Teams auch selbst, wenn sie zum Posieren stehenblieben („Pose!“) oder danach weitergingen („Walk!“). Wie sonst soll ein gleichzeitiges, synchrones Agieren funktionieren …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Abmarschbereit für die Präsentation der Marke SIGNUM

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Brücken-Models … Die Herren in Sommermode von Anson’s

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Zwischenstopp beim Walk zum Posieren

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Gemeinsamer Walk der Damen und Herren …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Die Herren im Freizeit-Look (ganz oben auf der Rolltreppe Trainer David Gonzalez)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Präsentation der TE-Mode auf der Rolltreppe. Die Dame vorne hat noch gar nicht mitbekommen, was hinter ihr passiert.
Das Ein-Minuten-Foto-Shooting
Im Gegensatz zum Fünf-Sekunden-Shooting im April, bei dem in der Praxis nicht mehr als drei Posen möglich waren, blieben Model und auch Fotograf diesmal genau 60 Sekunden. Das Model hatte sich idealerweise darauf vorbereitet und bot dem Mann bzw. jetzt auch der Frau hinter der Kamera diverse Posen und – sehr wichtig – Gesichtsausdrücke an.
Sie können zwar als Model einen besonderen Typ verkörpern oder besonders geeignet sein für eine ganz spezielle Sparte – vielleicht weil Sie besonders zart oder aber auch extrem sportlich wirken, weil Sie sehr helle Haut, ein Tattoo, eine besondere Haarfarbe oder extrem lange Finger/Beine besitzen. Doch oft sind es gar nicht die reinen Äußerlichkeiten (viel kann da noch getrickst werden durch Make Up, Frisur, Kleidung), sondern es ist die wandelbare Ausdrucksfähigkeit, die alles bewirkt. Deshalb wünscht sich im Grunde jeder ein vielseitiges Model, das ein Gespür dafür besitzt, welcher Ausdruck bzw. welche Haltung gebraucht wird – ein Model, welches es auch prompt umsetzen kann!
Um es mit Autos zu vergleichen: es muss passen! Ihnen nützt kein Porsche in der Fußgängerzone. Da kann der Porsche noch so schön sein. Ein Model weiß, wann es Porsche und wann eher Fahrrad mit Motorantrieb zu sein hat. Und um weiter bei diesem Vergleich zu bleiben, es sollte – was Ausdrücke und Posen angeht – eine gut und vielfältig bestückte Garage besitzen.
Eine neue Fotografin ergänzt das Team! Mandy Bartsch ist nun mit dabei (https://www.facebook.com/mandybartschphoto)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Neu mit dabei und beim Fotoshooting am 15.06.2013 hinter der Kamera: Fotografin Mandy Bartsch

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Das Foto-Shooting mit Fotograf Andreas Grav

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Aufbau für ein Gruppenfoto draußen. Mit Fotograf Gregor Szielasko. Links im Bild Trainer David Gonzalez

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – … und die nächste Gruppe wartet schon aufs Shooting und schaut bei der Kollegin zu
Schauen Sie doch bitte einmal auf die Haare dieses schönen Models. Wie sie ein bisschen wehen … wehen? Richtig, es gibt diesmal sogar eine Windmaschine beim Foto-Shooting!

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Links Shooting und rechts wird jemand schnell noch schöner gemacht.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Gruppenfoto außen und der Wind bläst kräftig …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – … so kräftig, dass hinter fliegenden Tüten hergejagt werden muss.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Man ist bemüht, keinen aufzuhalten, aber manchmal muss ein Auto auch warten beim Shooting …
Die Make Up Artists (Visagisten)
Das Wettbewerbsteam rund um Alexander Strauß hatte wieder das Glück, auf die angehenden Make Up Artists der Face Art Academy (Hamburg) zurückgreifen zu können. Bei der Academy wird ein Jahr in Vollzeit ausgebildet. Manche Studenten haben bereits vorab eine Ausbildung als Friseur/Friseuse, Kosmetikerin o. ä., doch es ist keine Voraussetzung für die Aufnahme. Die am Wochenende anwesenden jungen Damen, die mir auch meine Fragen netterweise beantworteten, werden im September ihre Abschlussprüfung ablegen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Die Make Up Artists von der Face Art Academy. Links Samaneh, rechts Babette, die einen Moment das Shooting verfolgt.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Julia-Maria (links) und Lisa (rechts), ebenfalls von der Face Art Academy und bereits seit 9.30 h hier im Einsatz
Die Spezialistinnen sind schon seit 9.30 Uhr da. Sie wissen bereits, was getragen wird. Sie schminken Teams, die gleich „gebranded“ (in Outfits der gleichen Marke und farblich harmonierend gekleidet sind) einheitlich und passend zum Style. Sie haben alles dabei, was nötig werden könnte.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Neu …Nachbessern … Auffrischen … Ändern … Sie macht alles: Lisa von der Face Art Academy.
Diese Pinselauswahl erinnert mich an die Pinsel, die ich vor einiger Zeit für die Ölmalerei verwendete. Fast die gleiche Auswahl und Menge. Nur hatte ich eine größere, dafür aber recht platte Leinwand zur Verfügung …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Nur eine kleine Pinselauswahl der Visagisten …
Babette erklärt mir, wofür welche Pinsel vorgesehen sind. Mich interessiert natürlich, ob man tatsächlich für das Schminken eines einzigen Gesichts immer alle benötigt. Sie und auch Samaneh räumen ein, dass häufig weniger ausreichen. Es sind letztendlich auch persönliche Präferenzen, mit welchem Pinsel und mit welcher Pinselstärke der einzelne Visagist am besten arbeiten kann und das vorteilhafteste Ergebnis erzielt.
Also alles wieder wie bei mir und der Ölmalerei. Da konnte ich auch mit dem Fächerpinsel besser als mit dem Katzenzungenpinsel …
Achtung, Kamera!
Es wird gefilmt! Das Team von AVP aus Berlin ist vor Ort!

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Das Filmteam (AVP, Berlin) ist heute mit dabei …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – … und während gefilmt wird, interviewt Coach und Stylist Alexander Strauß die Mädchen im Steffi-Moden Outfit
Die Zuschauer
Die Reaktion der Besucher des Einkaufszentrums war zum weitaus größten Teil überaus positiv. Mit vielen kam ich ins Gespräch, ohne dass ich sie direkt anreden und „belästigen“ musste. Wenn Sie wie ich stundenlang vor Ort sind, werden Sie manchmal von der Seite angestupst.
„Sie …! Sie gehören auch dazu, habe ich recht?“
Und schon kann ich zurückfragen.
„Sie müssen aber auch schon länger zuschauen, wenn ich Ihnen auffalle.“
Dann kommt es heraus. So finden Sie die Damen und Herren, die auch wenn sie ihr Eis schon lange aufgegessen haben, immer noch auf dem langen Kunstledersofa des Eiscafés sitzen und warten, dass ein weiteres Model-Team ihren Weg kreuzt.
Das ist der Logenplatz im Quarree!
Von dort aus können Sie die Gänge auf und ab sehen, haben die Brücken im Blick und wenn Sie sich umdrehen, präsentiert sich Ihnen das Geschehen auf den Rolltreppen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Mitten hindurch … vorbei an den begehrten Plätzen (Sofa mit Ausblick am Eiscafé Giovanni L)
Einen anderen Vorzugsplatz fanden vier befreundete junge Herren, die eine freie Stunde hatten und letztendlich beschlossen, die gesamte Zeit auf den Außenplätzen des italienischen Restaurants Da Franco mit einem Cafè verbringen. Sie hatten von dort aus den Eingang des Fotoshooting-Raums unmittelbar im Blick und erlebten besonders die Außenaufnahmen (Gruppenfotos) direkt vor ihrer Nase.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Der Versuch, aus Spaß eine äußerst wackelige Pose für das Gruppenfoto zu kreieren … Dieser Wind!
Der Wind wehte am Sonntag recht frisch und manch bewusst lustig gestaltete Pose der Models erwies sich als instabil, so dass das Gelächter oft groß war. Bei den Models, aber eben auch bei den Herren. Sie behaupteten jedoch felsenfest, sie hätten gerade über etwas ganz anderes geredet und schworen treuherzig, sie würden sich doch niemals, nie nie nie im Leben über die Mädchen lustig machen.
Glauben wir Ihnen nun oder sind sie allesamt höchst charmante Schwindler?

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Da wären noch diese vier befreundeten, gutgelaunten QUARREE-Besucher, die einen Logenplatz mit Blick auf das Fotogeschehen haben …
Auf jeden Fall durfte ich von ihnen ein Foto machen.
(Ein Dankeschön noch einmal an die Herren! ^^)
Mütter mit Kindern und ältere Menschen sparen nicht mit Lob. Mütter finden es prima, dass sie so nicht in jeden einzelnen Laden müssen (Ladenbesitzer bitte weghören) und trotzdem die Modetrends zu sehen bekommen. Zudem liefern die Models Unterhaltung für ihren Nachwuchs. Der Nachwuchs ist schon irritiert und stellt Fragen, wenn Schuhe auf einem Tablett präsentiert werden …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Schuhe werden natürlich auf dem Tablett serviert …
Die „waschechten“ Bayern werden viel beachtet, weil sie als besonders große Gruppe und mit im Norden ungewöhnlichem Outfit natürlich gleich ins Auge fallen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – … und das können sie auch: als waschechte Bayern durchgehen. Die Herren-Models im Outfit von C&A.
Viele lassen sich inspirieren, schauen auf die Tüten, die von den Models getragen werden, um darauf den Schriftzug des Geschäfts zu entziffern. Das bedeutet, sie wollen dort noch vorbeischauen (Ladenbesitzer bitte wieder hinhören).
Junge Leute, die die präsentierenden Teams beobachten, stellen häufig Vergleiche an. Kann der/die was, was ich auch könnte? Würde mir stehen, was ihr/ihm steht?
Das Posing sorgt generell für Amüsement und ist einen weiteren Hingucker wert …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Brücken-Models … Action! Neue Pose! Amüsierte Zuschauer …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Im Outfit von AUST. Achten Sie einmal darauf: Noch ist mittlere Aufmerkamkeit bei den Pasanten …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Pose! Und schon bleibt man stehen und schaut genauer … – Outfit: AUST
Es gibt nur eins, was manche Kunden an diesem Wochenende etwas stört: Das ist das Zusammentreffen von mehreren Veranstaltungen. Es wird an einigen Stellen im Zentrum sehr warm und wühlig. Wer wirklich gezielt für Erledigungen gekommen ist, fühlt sich von Zeit zu Zeit gestoppt und reagiert durchaus leicht genervt. Sie kennen den Drang und auch die Freiheit, auf Rolltreppen zu überholen. Das geht an diesem Tag nicht so ohne Weiteres. Denn posiert vor Ihnen eine Gruppe Models, wird sich beherrscht, das Verlangen nach Vorbeiziehen unterdrückt. Ähnlich wie auf der Landstraße. Haben Sie nur einen Trecker vor sich, werden Sie überholen. Ist viel Verkehr und die ganze Bundeswehr-Kolonne dort, bleiben Sie dahinter.
Und die Zuschauer im Quarree?
Die einen lassen sich davon ablenken, nehmen sich die Zeit und schauen auf ansehnliche junge Damen und Herren, bei den Eiligeren geht der Blick halt zur Armbanduhr …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Im Outfit von Crew Clothing Co. … und Sie sehen, manchmal möchten Zuschauer auch nur schnell unerkannt vorbei …
Kommt selten vor, aber wenn jemand an der Rolltreppe ein bisschen vordrängelt, steht er halt auf einmal mittendrin:

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Auch das kommt vor: Jemand gerät unverhofft dazwischen …
Die Models selbst erhalten mehrheitlich Lob, doch – wie bereits im letzten Jahr – kommt durchaus auch die ein oder andere dumme Bemerkung. Besonders die Gruppe der PlusSize-Damen ist betroffen. Nur wenn ich mitbekomme, dass Kommentare – beispielsweise bezüglich des Gewichts – von einem Menschen kommen, der offenbar schon länger nicht mehr in den Spiegel geschaut hat, dann kann ich den jungen, sehr hübschen XL-Damen nur sagen:
Da backen wir uns doch ein Ei drauf!

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – 15.06.2013 – Die Ladies präsentieren die Mode von Ulla Popken
Weitere Bilder vom Sonntag (16. Juni 2013):

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Präsentation und Posing für Medimax …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Zwischen Fisch und Oliven hindurch. Die Neu-Bayern in Mode von C&A

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Präsentation der Kollektion von adidas (Karstadts sports)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Models mit Schmuckstücken von CHRIST (Brücke vorne und auch hinten)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Die Fahrt auf den Rolltreppen eignet sich hervorragend fürs Posen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Im oberen Geschoss unterwegs für Steffi-Moden

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts 16.06.2013 – Man erkennt schon, auf welcher Rolltreppe Models unterwegs sind …
Fazit und Ausblick:
Es war insgesamt wieder eine schön gestaltete, gut besuchte und unterhaltsame Veranstaltung. Die Wettbewerbsteilnehmer haben sich wacker geschlagen, am zweiten Tag in der Leistung trotz wunder Füße und nachlassender Kräfte sogar noch zugelegt. Sowohl für die Models als auch für das Veranstaltungsteam hatte die Medaille nur eben auch eine Kehrseite. Die Veranstaltung war gelungen, jedoch überaus anstrengend! Daher haben sie sich die nun startende Sommerpause alle redlich verdient.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Walking Acts – Von oben erspäht: Zwischen zwei offiziellen Walks huschen sie durch die Gänge, um Kleidung zu wechseln und Fußkranke werden manchmal liebevoll ein Stück getragen …
Es findet zwar zusätzlich ein Sommer-Workshop statt, doch ist dieser nicht Teil des Contests. Regulär startet Workshop III im August und bereitet die dann noch im Wettbewerb befindlichen Teilnehmer auf ein Ereignis am 23. und 24.08.2013 vor. An diesen Tagen steht die nächste Entscheidungsrunde an. Für die Besucher des Quarrees bedeutet dies:
Die Living Dolls kommen!
Die Devise lautet: Acht geben! Denn für Sie stellt sich dann die Frage, wer im Schaufenster ist echt und wer nur ein Kunststoffwesen. Die Erfahrung vom letzten Jahr zeigt, dass die Beantwortung gar nicht so einfach ist!
Schauen Sie als Wettbewerbs-Verfolger gern zu gegebener Zeit wieder hier vorbei.
Oder falls Sie diesjährige Wettbewerbsrunden mit denen vom Vorjahr vergleichen möchten, so finden Sie alle vorangegangenen Artikel hier im Blog über die Kategorie MODE auf der Startseite rechts.
Bis zum August erscheint hier in der Zwischenzeit naürlich trotzdem Neues. Diverse andere Themen stehen Ihnen bis dahin zur freien Wahl!
Ich bitte noch die Unschärfe der Fotos (speziell der vom Sonnabend) zu entschuldigen! Das Kunstlicht ist nicht ideal , die gleichzeitige Bewegung des Fotomotivs macht es nicht einfacher. Sie kennen sicher selbst das Problem. Für einen Eindruck vom Geschehen musste es heute einfach reichen.
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Glänzen bei den Frühjahrs-Modenschauen 2013
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 02/05/2013
Nun ist es soweit! Sie sehen es bereits in obiger Ankündigung: heute geht es um die Frühjahrs- und Sommermodenschauen vom vergangenen Freitag und Sonnabend (26. und 27. April 2013) in Hamburg im EKZ Quarree Wandsbek! (Wie bekannt erscheint dieser Bericht diesmal aus Termingründen ausnahmsweise mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung)
Noch einmal dreht sich alles um den Model-Wettbewerb, der so anders ist, als Sie es vielleicht von Fernsehformaten kennen, die sich scheinbar um das gleiche Thema drehen.
Hier warten Sie vergebens auf Horrorszenarien, tränenreiche Zickenkriege, verschmierte Wimperntusche und hinausgezögerte Bildübergaben.
Wenn Sie ins Quarree kommen, um das Erklimmen einer weiteren Sprosse der Leiter zu erleben, die die Kandidaten bis zum Sieg im Oktober bewältigen müssen, dann findet dort neben allem Kampfgeist, ganz natürlicher Konkurrenzbeobachtung und spürbarer Anspannung, jedes Mal gleichzeitig auch ein überaus stimmungsvolles Ereignis statt.
Ein Gemeinschaftserlebnis. Publikum und Teilnehmer fiebern und genießen gleichermaßen und dabei doch jeder auf seine Art.
Dieses Interesse mag daran liegen, dass vielen ein oder mehrere Kandidaten persönlich bekannt sind, es mag auch darin begründet sein, dass schnell ein gewisser Lokalpatriotismus aufkommt, wenn ein derartiger Wettbewerb – zudem über einen längeren Zeitraum – direkt im eigenen Umfeld stattfindet. Im Endeffekt ist es wohl die Kombination aus beidem und obendrein die Hinzugabe von Musik, der Anblick kunterbunt gemischter Mode, es ist die Inspiration, die von allem ausgeht, die gewisse Spannung, die einfach immer da ist und die besondere Atmosphäre, die bisher jedesmal bei Veranstaltungen mit den Nachwuchsmodels entstand und viele Besucher wiederkommen lässt.
So war es auch am vergangenen Freitag wieder.
Waren Sie da?
Falls nicht, können Sie gleich intensiv nachholen. Auch für den Fall, dass Sie nur kurz anwesend waren und der Meinung sind, vielleicht nicht alles mitbekommen zu haben. Damit Sie, obwohl es ausführlicher zugeht, den Überblick behalten und alles (wieder-)finden, was Sie speziell interessiert, ist der Text leicht gegliedert, und ich nenne Ihnen zu Beginn ganz grob den Inhalt der Unterpunkte.
Es gibt einen Einblick, der z. B. die Arbeit des Stylisten aufgreift, der über Aufgaben und Abläufe im Hintergrund berichtet, die Anforderungen an die Kandidaten aufzeigt und der zahlreiche Beteiligte sowie deren Funktion nennt. Das Prinzip des diesmal angesetzten Kurz-Fotoshootings wird erklärt.
Wenn es nützlich oder praktisch erscheint, finden Sie auch in diesem Part bereits einzelne Bilder der Veranstaltung.
Es gibt daran anschließend einen Überblick mit vielen Fotos, ergänzt durch Informationen, die Sie entweder im Bilduntertitel direkt oder zwischen den Aufnahmen bzw. Aufnahmeserien finden.
Sämtliche Aufnahmen entstanden während der Modenschauen am Freitag (Show II, III und IV). Sie tauchen in entsprechenden Fotostrecken auf und sind zudem im Bildtitel benannt.
Es geht weiterhin um die Frage: Wie sind die Trends im Frühjahr/Sommer 2013? Welche Farben spielen momentan eine Rolle?
Ich hatte außerdem eine Unterhaltung mit Deniz, einem jungen Kandidaten, über den es – wie ich finde – etwas Besonderes zu berichten gibt, und ich spreche kurz mit dem Co-Trainer David Gonzalez.
Es gibt schließlich auch einen Ausblick, der verrät, wie es nun im Wettbewerb weitergehen wird. Daran an schließt sich ein kleines Fazit, ein persönlicher Eindruck …
Ich werde versuchen, Ihnen Unterthemen im Text leicht kenntlich zu machen und denke, dass Sie sich auf diese Art gut zurechtfinden werden.
Der Einblick
Modenschauen.
Bei den gerade stattgefundenen Modenschauen handelt es sich nicht nur um die übliche Präsentation einer einzelnen neuen Kollektion, sondern dieses Laufstegereignis ist etwas spezieller.
Es wird von Nachwuchsmodels gelaufen und stellt im Rahmen des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 eine weitere Hürde dar, die es zu nehmen gilt! Teilnehmer dieses Contests bereiteten sich seit Wochen im Zuge eines Workshops – sowie durch ergänzende Übungen daheim – auf diese Herausforderung vor und präsentierten zum ersten Mal vor großem Publikum die aktuelle Mode der im EKZ vertretenen Geschäfte.
Sie wissen aus den Vorberichten, dass es sich um die Vorstellung von ca. 40 Labels (Marken) handelte. Dies versprach eine äußerst vielfältige Auswahl, die sicher für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte.
Auswahl – Vielfalt – Styling
Standen Sie schon einmal vor einem Riesen-Kleiderständer mit kolossaler Auswahl? Begutachteten Schaufenster oder überlegten beim Shopping, was wozu passen könnte?
Sahen neue Formen und Farben und zögerten innerlich? Wie oder wozu soll man …?
Nur irgendetwas zusammenzuwerfen und überzuziehen kann leicht schief gehen. Manche Kombination ist – was Schönheit und Harmonie angeht bzw. den Eindruck, den sie hinterlässt – sicher eine ganz persönliche Geschmacksfrage, doch es gibt recht häufig wirkliche Unsicherheit bei der Zusammenstellung und somit ganz offensichtliche Stil- und Farbdramen.
Solche sind Ihnen mit Sicherheit auch schon begegnet. Das sind Kreationen, bei deren Anblick Sie sich innerlich winden und sich das Auge gestört, gereizt vorkommt. In diesem Zusammenhang entstand – so wurde mir einmal gerüchteweise gesagt – der Ausdruck „Augenkrebs bekommen“.
Also, was passt zum Typ? Was ist in, was total out? Was unterstreicht vorteilhaft die Formen?
Manchmal fehlen Inspiration und Vorstellungskraft, wie welche Teile zusammen wirken könnten. Nicht nur zusammen, sondern auch über- und durcheinander.
Ehe ein Fehlgriff passiert, wird lieber Risikovermeidung betrieben. Dadurch wirkt jedoch vieles gleich. Eher langweilig, eintönig und unspektakulär.
Was lässt sich dagegen tun?
Man lässt einen Fachmann ans Werk, einen der ein Auge für die Kombination von Modeeinzelteilen hat, der Farbgespür besitzt und Looks kreieren kann. Einen, der Trends zeigt oder Trends schafft. Einen, der erkennt, was seinem Gegenüber stehen könnte. Vielleicht auch einen, der hin und wieder, ganz sporadisch, einmal Mut zum Risiko zeigt. Geschmacklich vertretbaren Mut. Sie verstehen, oder? Ich spreche mehr von innovativ sein.
So einer ist Stylist und Coach Alexander Strauß (Escollet), der diesen Wettbewerb leitet und zusammen mit seinem Team nun schon zum dritten Mal durchführt.
Er übernahm die Styles und stellte für jeden einzelnen Kandidaten bzw. seine Laufgruppen ansprechende Outfits zusammen (siehe auch den Bericht über die Anproben -> hier im Blog via Kategorie MODE rechts auf der Startseite zu finden).
Ein beachtlicher Aufwand, denn tatsächlich teilgenommen haben an den insgesamt acht Fashion Shows vom vergangenen Wochenende immerhin noch etwa 130 bis dato im Wettbewerb verbliebene Nachwuchstalente (von ursprünglich 822 Bewerbern), die alle nicht nur einmal, sondern mehrfach eingekleidet werden mussten. Da nicht achtmal ein und dieselbe, sondern mehrere verschiedene Shows gelaufen wurden, waren demzufolge natürlich gleich mehrere Outfits für die einzelnen Kandidaten notwendig.
Das Team
Einer allein kann eine solche Veranstaltung naturgemäß nicht auf die Beine stellen. Wie immer übernimmt das EKZ Quarree Wandsbek den Part des Veranstalters und Alexander Strauß, der ihn als Erfinder aus der Wiege gehoben hat, gestaltet und managt diesen Wettbewerb mit Hilfe seines Teams. Seine Hauptfunktionen sind das Styling und die Arbeit als Coach. Viele helfende Hände gibt es bei der umfangreichen Organisation – u. a. wie bisher durch Nina Stevens, Anne Paul und Claudia Igel. Es waren weitere bekannte Gesichter von hilfreichen Seelen während der Showtage zu entdecken. Weiterhin an seiner Seite ist Laufstegtrainerin (und Jurymitglied) Priscilla Kuhlmann, bei den Workshops dann und wann ergänzt durch Yasemin Cec, die Siegerin der XL-Kategorie aus dem Vorjahr. Neu in dieser Staffel dabei ist David Gonzalez, der inzwischen auch in den Workshops trainiert. Auf ihn komme ich gleich noch einmal separat zurück.
Die Visagisten
Styling bezieht sich nicht ausschließlich auf die Kleidung, sondern auch auf Frisur und Make Up. Für das Schminken der Models waren an diesem Tag angehende Visagisten (Make Up Artists) der Face Art Academy, Hamburg, zuständig.
Sie hatten ihren Platz nicht wie im Vorjahr in einem gesonderten Raum in der Nähe der Büroräume des Center Managements, sondern arbeiteten an Tischen hinter der Bühne, direkt an der Rolltreppe.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Ein Blick hinunter von der Galerie … Diesmal hat die Face Art Academy ihren Platz an der Rolltreppe hinter der Bühne

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – … die jungen Damen der Face Art Academy beim Finale der dritten Show
Die Partner/Sponsoren …
Am Freitag im EKZ Quarree Wandsbek mit Ständen vor Ort vertreten: Das Hard Rock Café, CAR2GO und Fitness First, die auch in diesem Jahr wieder den Model Contest unterstützen. Die Face Art Academy mit ihrem tatkräftigen Einsatz wurde schon erwähnt. Neu hinzugekommen ist Happy Donazz.
Die Fotografen
Viele von Ihnen kennen sie schon und auf den nachfolgenden Aufnahmen sind sie manchmal sogar irgendwo zu entdecken, die drei Fotografen, die offiziell für den Wettbewerb – wie auch bei den vorangegangenen Veranstaltungen – im Quarree mit dabei sind.
Andreas Grav, Gregor Szielasko und Sebastian Labudabi
Das Filmteam am Freitag: AVP (Berlin)

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Zwischen den Shows: Interview gefilmt von AVP (Berlin) mit Alexander Strauß
Anforderungen/Aufgaben
Sprechen wir doch einmal über die Anforderungen, die diesmal an die Kandidaten gestellt wurden.
War das Laufen „alles“ was sie bewältigen mussten, oder welche Aufgaben wurden Ihnen eventuell noch gestellt?
Der erste Workshop vermittelte in sieben Trainingseinheiten Laufkenntnisse. Diese hatten die Kandidaten anlässlich der Show in einzelnen Laufgruppen auf dem Catwalk anzuwenden. Hier wurde geprüft, inwiefern das Gelernte umgesetzt wurde.
Wie ist die Haltung, wird auf Körperspannung geachtet, ist Ausstrahlung vorhanden, wird gelächelt, wird auf die Schrittfolgen geachtet, geht man synchron mit den Teamkollegen (Gleichschritt), wie klappt die Absprache bei den Laufchoreographien, wie sehen die Wenden aus, wie ist der Aufgang auf die Bühne, wie der Abgang. Noch vieles mehr spielte eine Rolle, und die Fachleute schauten sehr genau hin. Alexander Strauß und Priscilla Kuhlmann übernahmen diesen Part, ebenfalls dabei war Anna-Marie (Siegerin bei den QUARREE GESICHTERN 2012).
Die Fotografen sind zwar keine Jurymitglieder, beobachten für sich natürlich jedoch interessiert mit geübtem und entsprechend kritischem Auge …
Kurzes Shooting
… und genau bei ihnen stand eine weitere Überprüfung des Gelernten (neben dem Laufen bei den Modenschauen) an. Die Kandidaten kamen zwischen den einzelnen Shows in ihren jeweiligen Outfits zu einem Fotoshooting. Das entsprechende kleine Set befand sich direkt neben dem Laufsteg in der großen Halle aufgebaut. Im zurückliegenden Workshop I wurden außer den Laufchoreographien einige Posen einstudiert, die nun in einem wirklich sehr kurzen, einem sogenannten Fünf-Sekunden-Shooting, gezeigt werden sollten.
Und zwar nicht nur eine, sondern gleich drei Posen in zeitlich extrem kurzem Abstand hintereinander!
Wie beim Laufen, offenbart sich auch hier ganz eindeutig, wer zusätzlich zu Hause trainiert hat und wer nicht. Wer sich vorbereitet hat. Wer aufgepasst hat!
Denn es ging nicht darum, aus Verlegenheit irgendwelche spontanen Eigenkreationen mit schlaffen oder aber verquer abstehenden Ärmchen darzubieten! Es ging nicht darum, alternativ Kusshände zu werfen – es ging um Basiswissen, das geprüft werden sollte!
Sind die drei Posen gelernt, ist Körperspannung da, ist auf Abruf alles in Sekundenschnelle präsent?
Hat der Kandidat auch hier Ausstrahlung und ist zudem vielseitig – z. B. was den Gesichtsausdruck speziell beim Posenwechsel angeht?
Ihnen sind mit Sicherheit auch schon auf Fotos Menschen (nicht nur Models) aufgefallen, die auf allen Bildern immer exakt gleich in die Kamera schauen. Das ist generell nichts Schlimmes, solange sie die Fotos nicht für andere, unterschiedliche Anlässe und Zwecke verwenden wollen. Ein Fotomodel hat zwangsläufig nicht nur eine Situation, die es glaubhaft darstellen oder nicht nur ein Szenario, das realistisch umgesetzt werden soll. Demzufolge ist ein einziger, gleichbleibender Gesichtsausdruck für ein Model eindeutig ein bisschen dürftig.
Nachfolgend finden Sie einige Fotos vom Set, bei denen Sie gar nicht die Vielseitigkeit beurteilen können oder sollen, weil jeder nur einmal zu sehen ist, aber Sie können sich – wenn Sie mögen – dorthin versetzen und in Gedanken langsam bis fünf zählen.
Welche drei verschiedenen Haltungen und Blicke hätten Sie denn für den Fotografen eingenommen?
1 … 2 … 3 … 4 … 5!
STOPP! Die Zeit ist um!
Unter Umständen waren Sie bei fünf noch immer am überlegen, wie Pose eins bei Ihnen aussehen könnte …
Sie sehen, es erfordert Übung, so etwas prompt umzusetzen.
Ständige Übung.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Das Fünf-Sekunden-Shooting (Drei Posen) – Natürlich auch bei den Herren …
Haben Sie die Schuhe auf dem letzten Foto beachtet? Schon ein bisschen bruchgefährdet diese Absätze, oder wie sehen Sie das?
Der Überblick
Trends Frühjahr/Sommer 2013
Was sind die offiziellen Trends in diesem Frühjahr/Sommer? Ist Farbe im Spiel?
Wenn Sie die allgemeine (auch internationale) Modeszene beobachten, dann sehen Sie in diesem Frühjahr häufig (Seiden-)Tücher um den Kopf gewickelt. Ganz generell haben sich Tücher durchgesetzt. Halstücher verschiedenster Materialien sind in – auch für Männer!
Es gibt viele figurbetonte Kleider (z. B. einen sehr femininen Fifties-Look bei Bottega Veneta. Kenzo kam mit einer Dschungel-Schau. Dort tauchten Leopardenmuster auf. Andere Designer griffen diese Motivwahl auf.
Valentino zeigt ebenfalls femine Kleidungsstücke in einer recht romantischen Version unter Einsatz von Spitzen, Maschen und Tüll, jedoch alles relativ bieder wirkend.
Das Modelabel A.P.C. fällt mit kurzen, mädchenhaften Kleidern auf.
Isabel Marant, Peter Pilotto oder auch Marc Jacobs (für Louis Vuitton) kamen auf die Idee, Bauch zeigen zu lassen. Ihre Idee der bauchfreien Ensembles, hat jedoch noch nicht so recht den Weg in die Massenkonfektion gefunden. In den Läden ist dieser Stil bisher wenig vertreten.
Was gibt es noch?
Cocktailkleider sind oftmals sehr tailliert, es gibt bunte Bustierkleider oder ganz klassisch das kleine Schwarze.
Ansonsten fällt wieder die Einbindung von Jeanshemden und Jeansstoff auf. Donna Karan kombiniert es mit Bleistiftröcken, das Modehaus Balmain (Olivier Rousteing) mit Mini-Röcken wie aus den 90er Jahren. Phillip Lim kreiert mit Jeansstoffen farbintensive Patchwork-Arbeiten.
Die Mode ist in diesem Frühjahr kontrastreich. Teils klotzige, grafische Prints, teils sehr verträumte Kreationen mit einem regenbogenhaften Touch, einem irisierenden Schimmer oder floralem Dessin.
Neben diesen auffälligen Musterstoffen, gibt es ebenfalls die Farbvarianten Himbeer, Aprikose, Pistazie oder Mint, dazu Crème und Rosé und die Nude-Töne. Die typische Reaktion auf den tristen, dunklen Winter – Farben mit hohem Weißanteil.
Es gibt – wie schon zuvor – Volants und Rüschen. Schmuck spielt eine wichtige Rolle. Bei der Kombination der Outfits fällt auf, dass Schichten übereinandergezogen werden – manchmal notgedrungen, da viele Teile komplett aus transparentem Stoff genäht wurden und an einigen Körperstellen eine blickdichte Unterschicht erfordern.
Und nun?
Jetzt, wo wir die offiziellen Trends kennen, können Sie und ich anhand der Fotos prüfen, ob diese Trends auch in den Quarree-Modenschauen zu finden sind. Ob und in welcher Form.
Fotostrecke Show II

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: CREW Clothing Co.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Only, Schuhe: Görtz

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Only, Schuhe: Görtz

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Hemden: SIGNUM, Hosen: C&A

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Underground Store

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Finale und einige junge Damen der Face Art Academy, die heute die Models schminkten, im Gespräch mit Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi.
Deniz
Ich sprach davon, dass ich Ihnen einen jungen Teilnehmer des Contests ein wenig näher vorstellen wollte. Der junge Mann heißt Deniz.
Deniz hat etwas Besonderes geschafft und außerdem ist er ein exzellentes Beispiel dafür, dass dieser Wettbewerb eben anders läuft. Dass es nicht um vermeintliche Idealmaße allein geht und dass er durchaus auch Auslöser für etwas sein kann …
Vor zwei Jahren begleitete Deniz eine Freundin zu einem Fotoshooting und fasste irgendwann danach für sich den Entschluss: Ich möchte abnehmen.
Diesen Wunsch haben viele. Manchmal geht es um ein paar Gramm, manchmal um den leichten Bauchansatz oder den Wabbelpo.
Bei Deniz ging es um mehr. Er war sehr stark übergewichtig und nun halten Sie sich fest: Deniz hat seit seinem Entschluss mittlerweile sage und schreibe 56 kg abgenommen!
Als die zweite Staffel der QUARREE GESICHTER im Jahr 2013 das Casting veranstaltete, hatte er bereits 22 kg an Gewicht verloren, und weil es bei diesem Wettbewerb kein vorgeschriebenes Maximalgewicht gibt, sondern die Gesichter im Vordergrund stehen (der Titel!), so konnte er schon damals die Jury überzeugen und war lange Zeit Kandidat des Wettbewerbs. Während es für die Damen eine separate XL-Kategorie gibt (ab Kleidergröße 42), ist diese Unterteilung bei den Herren nicht vorhanden. In meinen Augen haben es die männlichen Teilnehmer mit mehr Gewicht dadurch schwerer, denn sie laufen nicht in einer Gruppe „Gleichgeformter“ sondern bestenfalls in einer Gruppe, in der vielleicht alle drumherum ein wenig kräftiger wirken und zumindest kein extrem Schlanker/Dünner Teammitglied ist.
Sie wirken also fast immer automatisch „stärker“ als andere in ihrem Team. In einer richtigen XL-Gruppe hingegen, wäre unter Umständen ein „starker Normaler“ ein „dünner XL-Vertreter“.
Deniz schied damals vor dem Finale aus.
Setzte er sich jetzt zu Hause hin, grämte sich und nahm wieder zu?
Nein!
Deniz achtete unverdrossen auf seine Figur, nahm weiter ab und fand sich in diesem Februar erneut zum Casting ein. Nun ist er um 56 kg leichter und hat es schon bis zu den Frühjahrs-Modenschauen geschafft! Er wirkt sehr motiviert, gleichzeitig aber auch ausgeglichen und zufrieden, konzentriert sich auf die Übungen und hat die Absicht, noch ein bisschen Sport in seinen Tagesplan packen.
Jetzt wünsche ich ihm (und natürlich auch allen anderen) viel Glück im weiteren Verlauf des Wettbewerbs und hoffe, dass er beim nächsten Mal von Alexander Strauß Outfits erhält, die seinem Typ noch ein bisschen mehr entsprechen. (Das ist jetzt mein ureigenster Eindruck – nicht dass ihm jemand in die Schuhe schiebt, er hätte womöglich geklagt!)
Fotostrecke Show III

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Show III – Outfit: Paparazzi, Schmuck/Accessoires: Bijou Brigitte

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Show III – Outfit: Paparazzi, Schmuck/Accessoires: Bijou Brigitte
Erinnern Sie sich noch an diese beiden Teilnehmerinnen aus dem Recall? Genau, das sind sie …
Mutter und Tochter !
Bei der Präsentation der nachfolgenden Bademode, gab es zahlreiche anerkennende Pfiffe und spontanen Applaus!
David Gonzalez
David ist Tänzer und Choreograph, stammt von den Kanarischen Inseln und ist seit der aktuellen Staffel Part dieses Wettbewerbs. Seit einiger Zeit unterrichtet er ebenfalls in den Workshops. In der Pause fragte ich ihn, worauf momentan sein Hauptaugenmerk liegt und wie ihm bisher der Auftritt der Models in den Shows gefallen hat.
David erzählt mir, er konzentriere sich beim Training momentan auf das Laufen (Walking) und das Erlernen der Posen (Posing). Er achtet auf Körperhaltung, -spannung und –beherrschung.
Er ist von einigen seiner Schützlinge durchaus angetan, gibt aber offen zu, dass es „noch viel Arbeit gibt“. Sagt, man könnte noch so viel verbessern …
Ihm ist jedoch absolut klar, dass es einfach an Erfahrung fehlt, beim ersten Mal die Lockerheit fehlt und in der Aufregung beim Laufen auch einfach viel vergessen wird. Das wird sich mit der Zeit legen. Auch er betont die Wichtigkeit des selbstständigen Übens.
Für ihn als tänzerisch ausgebildeten Trainer, wird es später im Wettbewerb besonders interessant, wenn er ein bisschen mehr an der Choreographie feilen und „some steps“ mit den Mädchen und Jungen trainieren kann.
Wir dürfen also gespannt sein!
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Und schon war die Pause zwischen den Shows fast wieder vorbei. Ich sehe es als vorteilhaft, dass in diesem Jahr vier kürzere Shows pro Tag anstelle von drei längeren stattfanden und sich somit auch der Abstand zwischen den Shows leicht verkürzte. An diesem Tag fand ich drei weitere Gesprächspartner im Publikum, die es genauso empfanden.
Es sei kurzweiliger, man müsse nicht so lange auf einmal an einer Stelle verharren und werde gleichzeitig animiert, zur nächsten wiederzukommen, da sie „ja eh gleich beginnt“.
Ein Kaffee im Wiener Caféhaus war zeitlich noch drin und ein kleiner Blick Richtung Eingang zum Treppenhaus des Center Managements zeigte, dass dort Models in ihren Outfits ein- und ausgingen. Das Umziehen erfolgte dieses Mal in den Geschäften selbst, doch sich sammeln und sortieren, das Koordinieren durch Mitglieder des Organisationsteams, das fand abseits der Öffentlichkeit statt.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – … manchmal verschwinden Models auch im Treppenhaus.
Die, die als nächste an der Reihe waren, warteten häufig auch schon hinter der Bühne auf ihren Auftritt.
Fotostrecke Show IV
Der Ausblick
Was entscheidet letztendlich darüber, welcher dieser Kandidaten im Wettbewerb wieder eine Runde weiterkommen wird? Wie geht es überhaupt weiter?
Der Gesamteindruck entscheidet. Die Ausstrahlung gepaart mit dem Können. Und das Können kommt durch Übung. Wer trainiert, ist eindeutig im Vorteil …
Das Laufen bei den Shows, das Fünf-Sekunden-Shooting, die Präsentation der Mode und der non-fashion Artikel (Schmuck, Taschen) wird bewertet und danach werden aller Voraussicht nach etwa 80-90 Kandidaten den Weg in den nächsten Workshop schaffen. Sie haben damit gute Chancen, am nächsten großen Ereignis – den Walking Acts Mitte Juni – teilzunehmen.
Darüber erfahren Sie zu gegebener Zeit mehr (den Bericht vom Vorjahr finden Sie im MODE-Teil des Blogs)
Mein persönliches Fazit:
Es waren wieder schöne Shows. Das Motto war zutreffend – es herrschte Farbenvielfalt.
Haben Sie es bemerkt?
Einige der offiziellen Trends fanden sich in den Outfits der Nachwuchsmodels wieder! Sowohl was es die Farben, als auch die Materialien und Schnitte betrifft. Ansonsten sind die Kombinationen natürlich sehr vom persönlichen „Händchen“ des Stylisten Alexander Strauß geprägt. Er zeigte wieder interessante Variationen und kreierte schöne Bilder, die die Gruppen wirklich als Gesamtheit darstellten. Überaus lebendige Styles mit gut ausgewählten Accessoires bzw. Schmuckteilen!
Bei der gezeigten Vielfalt, sollte jeder etwas nach seinem Geschmack entdeckt haben.
Die jungen Teilnehmer haben bereits viel gelernt, zeigten anfangs jedoch – durchaus verständliche – Nervosität. Sie leisteten sich zu Beginn grobe Schnitzer, doch konnten sie ihre Leistung von Show zu Show enorm steigern! Unterschiede im Können (beim Laufen und Agieren) waren sichtbar, Trainingsversäumnisse klar erkennbar.
Es war jedoch auch festzustellen, dass sich seit meinem Workshopbesuch und der damals gerade vorgenommenen (Lauf-)Gruppeneinteilung, einige wirkliche Teams gebildet haben. Starke Teams! Es gibt jedoch auch einzelne Gruppen, die (noch) nicht ganz so homogen wirkten.
Es sind viele motivierte, talentierte und vor allem sehr unterschiedliche, starke Persönlichkeiten im Rennen, die bei entsprechender Disziplin und entsprechendem Einsatz, sicher noch weit kommen werden.
Ja, doch – es ist schon so: Manch einer konnte bei diesen Frühjahrsmodenschauen glänzen …
Spannend, wer jetzt den Sprung in die nächste Runde schafft und sich auch zukünftig von seiner Konkurrenz wird abheben können!
Darüber gibt es dann ebenfalls ausführlichere Informationen zu einem späteren Zeitpunkt.
Schluss für heute!
Ich danke Ihnen, dass Sie durchgehalten haben und hoffe, es war etwas für Sie dabei!
Das Thema Model-Wettbewerb hat jetzt eine Pause im Blog, doch wenn Sie Lust haben, können wir uns in der zweiten Junihälfte erneut bei den QUARREE GESICHTERN 2014 treffen.
Bis dahin heiße ich Sie hier nun wieder zu anderen Themen willkommen!
©Mai 2013 by Michèle Legrand
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Die Anproben!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 24/04/2013
Anproben?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob eine Anprobe, wie Sie bei Ihnen abläuft, wenn Sie im Fachgeschäft Kleidung an sich testen, ob solch ein Anprobieren wohl sehr verschieden ist von der Anprobe, dem sogenannten Fitting, zu dem sich ein Model vor einer Modenschau einfindet?
Wie ist der Ablauf? Wie das Verhalten?
Bei Ihnen – beim Model?
Was erwartet Sie? Was das Model?
Wir sprechen gleich darüber …
Doch zunächst:
Am kommenden Freitag und Sonnabend (26. und 27.04.2013) ist es soweit: im EKZ Quarree Wandsbek finden Modenschauen statt. Nicht irgendwelche, nicht nur eine und nicht nur eine Handvoll Mannequins und Dressmen, die Mode von ein oder zwei Marken präsentieren!
Nein!
Die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode (Motto:„Farbe, Farbe, Farbe!“), wird in insgesamt acht Shows präsentiert. Es sind noch ca. 150 Kandidaten des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 im Rennen, die erfolgreich ihr Laufstegtraining im mehrwöchigen Workshop absolviert haben, und die Ihnen jetzt als Nachwuchsmodels – jeweils viermal an beiden Tagen – Mode und Accessoires von mehr als 40 Labels (alle aus den im Einkaufszentrum ansässigen Shops) zeigen werden.
Dies als kleine Terminerinnerung für Sie (Achtung: Shows!) und um Sie über den aktuellen Stand beim diesjährigen Wettbewerb auf dem Laufenden zu halten.
(Für alle, die jetzt erst dazukommen: im Blog rechts auf der Startseite in der Kategorie MODE sind die vorherigen Berichte zu diesem Thema auch jetzt noch alle aufrufbar).
Weiterhin ist dies eine gute Gelegenheit, zusätzlich das Thema Anproben etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Anproben!
In den vergangenen Tagen fanden die sogenannten Fittings statt. Sie haben heute die Möglichkeit, sich einen kleinen Eindruck zu verschaffen und sind via Bildmaterial ein bisschen mit dabei.
Natürlich wird nicht alles vorher verraten!
Sie bekommen einen kleinen Vorgeschmack, vielleicht erkennen Sie ein Label, doch das Styling ist natürlich noch nicht komplett! Das gibt es nur bei den Shows zu sehen, und die jungen Damen und Herren auf den Fotos unten sind nur einige von vielen, die am Freitag und Sonnabend auf dem Catwalk zu sehen sein werden.
Drei Laufgruppen waren am Montag mit Alexander Strauß zu Anproben im Quarree unterwegs:
Eine Gruppe Mädchen, die ihre Outfits bei Paparazzi und bei Colosseum anprobierte und um Accessoires bei Bijou Brigitte ergänzte.
Ein Mädchenteam, das Paparazzi sowie Hunkemöller auf seinem Terminplan hatte.
Ein Team der Herren, das bei SIGNUM zur Anprobe der Hemden eingeteilt war und später noch C&A und Anson’s aufsuchte.
Modespezialist und Verfolger der aktuellen Trends (vielleicht zusätzlich auch ein Trendauslöser) Alexander Strauß ist der Stylist. Er hat in den letzten Wochen speziell die Mode im Quarree sehr genau inspiziert und nun für die Shows bis auf sehr wenige Ausnahmen sämtliche Styles selbst und nach seinem ganz eigenen Konzept zusammengestellt.
Alle Outfits vorbereitet heißt, die Anproben können beginnen.
Nun sind wir wieder bei der Frage angelangt, die ich eingangs stellte:
Kann man diese Anproben mit denen, die Sie und ich aus eigener Erfahrung kennen, vergleichen?
Wie läuft das ab?
Fangen wir doch bei Ihnen an:
Wenn Sie losgehen, um Kleidung auszusuchen, dann wissen Sie in den allerseltensten Fällen schon vorher ganz genau, was Sie anprobieren und nehmen werden. Sie wissen nur, sie brauchen eine Jacke, eine Hose oder ein Paar Schuhe. Sie haben vermutlich Geschäfte, die Sie vorrangig aufsuchen, es gibt mit Sicherheit bevorzugte Farben und Sie haben generell eine bestimmte optische Vorstellung. Vielleicht muss es zu etwas anderem passen, was bereits in ihrem Schrank hängt.
Sie haben sich unter Umständen ein Preislimit gesetzt, und Sie kalkulieren meist reichlich Zeit ein, weil Sie aus Erfahrung wissen, dass es gar nicht einfach ist, das Passende zu finden. Passend, was die Kleidungsgröße angeht, aber auch in der Hinsicht, dass es zu Ihnen passt und Ihnen gefällt.
Wenn Sie Accessoires auf Ihrer Wunschliste haben, z. B. Modeschmuck als Ergänzung zu einem Kleid, dann schweben Ihnen ein, wenn es hoch kommt zwei Teile vor. Aus Kostengründen, aber auch, weil Sie mehr gar nicht zu diesem Kleidungsteil tragen würden.
Sie ziehen los, suchen und suchen und bis Sie fündig geworden sind und sich enthusiastisch für ein neues Teil entschieden haben, nehmen Sie zwischendurch garantiert an einigen Ständern Kleidungsstücke in die Hand, bei denen Sie Ihre Augenbraue hochziehen und Ihnen die ein oder andere kritische, wenn nicht gar abfällige Bemerkung entfleucht:
Was ist denn das für ein Sack?
Die Farbe ist ja auch irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch …!
Wo ist jetzt vorne und wo hinten?
Das soll Gr. 36 sein? Womit haben die denn gemessen?
Mit einer engeren Auswahl, geht das Murren in der engen Kabine weiter:
Das kann auch nur der Bügel gut tragen …!
So eine Beule im Kreuz ist recht gewöhnungsbedürftig!
Das wäre jetzt auch was für Schwangere …
Die Nähte darfst du aber auch nicht kritisch angucken.
Es wäre gut, wenn man die Knöpfe auch aufbekäme …
So …, und wie soll ich jetzt damit sitzen?
Sie kennen das …
Doch was auch immer Ihnen da unterkommt – Sie können sich zumindest per Selbstgespräch Luft machen und sich notfalls alles Lästige gleich wieder vom Leib reißen.
Doch nun das Model:
Die Anprobe bei einem Model verläuft etwas anders.
Ein Model sucht nicht. Ein Model hat einen Termin, kommt pünktlich, um dann ggf. doch länger zu warten und sich danach zu beeilen. Es findet an einer Rollstange vorbereitet aufgehängte Kleidung vor. Das persönliche Outfit wird ihr/ihm zugeteilt.
Ein Model sollte am besten gar keine persönlichen Vorstellungen oder Vorlieben haben, denn es ist völlig unerheblich, ob es das Teil mag, ob der Schnitt vorteilhaft ist, die Farbe ihr oder ihm steht und gefällt, die Länge wie gewünscht ausfällt.
Am besten, das Model ist uneitel und eitel in einem. Besitzt ganz generell genügend Eitelkeit bezüglich des guten/gepflegten Aussehens, jedoch völlige Uneitelkeit bei der Präsentation jeglicher Mode. Egal, was es trägt, es trägt jede wie auch immer geartete Kreation mit Grandezza und doch gleichzeitig mit einer nicht zu überbietenden Selbstverständlichkeit.
Wenn das Model Glück hat, designte ein Modegott mit Geschmack und ein talentierter Stylist kreierte daraus ein tolles Ensemble, wobei er sie (oder ihn) dabei quasi in dieser Kleidung vor dem inneren Auge hatte und das Outfit den Typ wirkungsvoll unterstreicht.
Nur darauf liegt nicht immer das Hauptaugenmerk.
Es geht hauptsächlich um das Produkt, das präsentiert wird!
Das Model ist theoretisch nur der wandelnde Kleiderständer, mehrere Models die personifizierte Rollstange, die die Ware präsentiert.
Das hört sich hart an, und ganz so darf man es auch nicht stehenlassen. Es beschreibt lediglich klipp und klar die Funktion des Models, den Auftrag – nicht aber die Art und Weise, wie er ausgeführt wird!
Der Unterschied zwischen einem schnöden Kleiderständer und einem Model ist der, dass das Model eben Ausstrahlung, Lebendigkeit, Persönlichkeit, Können, Präsenz und vieles mehr mitbringt und die Kunst beherrscht, auch den Produkten, die es präsentiert, Leben einzuhauchen. Ein Kleiderständer kann nicht aktiv Aufmerksamkeit auf sich und die Kleidung ziehen, doch ein Model kann die Vorteile der Kleidung/des Produkts sichtbar machen. Es kann neugierig machen und die Lust des Zuschauers wecken, die Dinge selbst tragen (und haben) zu wollen.
Ein Kleiderständer löst eher selten Emotionen aus …
Ein Model kauft nichts. Ein Model wird gekauft.
Ein Model darf somit nie so wirken, als würde es sein Outfit am liebsten gleich wieder ausziehen. Auch wenn es selbst niemals diese Sachen wählen würde!
Ein Model zeigt kein Missfallen. Ein Model hat – ganz grundsätzlich – keinerlei Mitspracherecht.
Ein Model hat einen Job und einen Arbeitgeber. Und so, wie Sie nicht die Produkte Ihrer Firma miesmachen dürfen („Unsere Produkte waren früher echt besser, ich rate Ihnen, kaufen Sie lieber woanders …“), so darf ein Model auch keine Kritik üben („Die Hose kratzt!“)
Sie sehen, Anprobe ist nicht gleich Anprobe.
Sie dürfen nämlich auch alles so hinziehen, wie Sie möchten. Es geradeziehen, zurechtrücken, den Knopf schließen, das Hemd hineinstecken … alles, wie es Ihnen beliebt.
Bei einem Model wird es vorgegeben. Da wird der Stoff über die Schulter nach unten gezogen, so dass er wie zufällig verrutscht aussieht. Da hängt eine Seite des Hemds aus dem Bund, der Rest verbleibt ordentlich in der Hose. Es wird wild gekrempelt, es herrscht gewollte Asymmetrie. Um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, der Optik wegen, um eine Figur positiv zu unterstreichen, um darunter getragene Teile (vielleicht beim Lagenlook) sichtbar zu machen.
An einem Model wird daher auch gern herumgezupft.
Bei Ihnen zupfen wahrscheinlich nur Sie. Und wenn Sie keinen Zwiebellook mögen und sich weigern, drei Schichten versetzt übereinander zu ziehen, dann ist das okay.
Sie können alles freiwillig so machen, doch Sie müssen nicht. Sie haben die Wahl.
Ein Model nicht.
Aber Sie bezahlt auch keiner.
(Die Wettbewerbsteilnehmer bezahlt auch keiner, aber sie lernen gratis und müssen wissen, was auf sie zukommt und von ihnen erwartet wird).
Für ein Model ändert sich manches wohl erst dann ein wenig, wenn es sich einen gewissen Namen gemacht hat, gefragt ist, unter den angebotenen Jobs wählen kann und somit vielleicht auf ein Label stößt, dass generell mehr den Stil verkörpert, den es auch selbst bevorzugt.
Oder die Situation ändert sich, wenn es als Model soviel Erfahrung hat, dass es vieles selbst machen kann, weil es nun weiß, wie der fertige Look aussehen soll. Ansonsten gibt es gerade dafür eine ganze Gruppe von Menschen, die für alles zuständig ist. Hair Stylisten, Make Up Artists etc.
Heute geht es jedoch nur um die Anprobe. Haare und Make Up sind vorerst unwichtig. Auch ist es noch nicht überall das endgültige, komplette Outfit inkl. der richtigen Schuhe. Bei einer Anprobe braucht nicht alles zueinander zu passen.
Heute geht es um die Passform und das Aussehen der vom Stylisten ausgewählten Mode am Model selbst und um das Gesamtbild, das eine Laufgruppe darstellt.
Bei den Mädchen und Jungen des Model-Contests QUARREE GESICHTER 2014 warteten die Outfits also auf ihre Träger.
Doch nicht von vornherein stand unumstößlich fest, wer im Endeffekt welches Outfit trägt. Stellte sich während der Anprobe heraus, dass Schnitt/Form/Farbe eines Teils einem anderen der Gruppe besser stand (bedingt durch Haarfarbe, Hautton, drei cm mehr Körpergröße, andere Proportionen etc), so wurde kurzerhand umdisponiert und ausgetauscht.
Bei den Herren waren die Hemden einheitlich im Schnitt, lediglich das Stoffmotiv wich farblich etwas ab. Hier wurde schnell entschieden und wenn es nötig war, lediglich noch einmal die Größe getauscht.
Wer terminlich absolut keine Möglichkeit hatte, an diesem gesonderten Anprobetermin am Nachmittag anwesend zu sein, wurde von einem Teammitglied vertreten. Es wurden ggf. zwei Outfits getestet, danach gekennzeichnet (per Namensschild am Bügel), und sämtliche Kleidung für alle Teilnehmer dieser Gruppe verweilt nun separat auf einem Rollständer bis zu den Modenschauen.
Fotos
Nun zu den Fotos. Heute handelt es sich um einige spontan entstandene Bilder, bei denen auf ein großes Posing verzichtet wurde.
Hier das erste Team der Mädchen während des Fittings bei Paparazzi:
Die zweite Gruppe – ebenfalls bei Paparazzi:
Inzwischen ist die erste Gruppe umgezogen und bricht auf zu Bijou Brigitte, um dort Schmuck/Accessoires auszuwählen. Eine für die Nachwuchsmodels ungewohnte Situation, mit den Modenschau-Kleidern inkl. Sicherheitsetikett draußen zwischen all den anderen Fußgängern zu laufen …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Ortswechsel während der Anprobe zwecks Ergänzung von Accessoires
Auf dem Weg von Quarree II zu Quarree I, können Sie außen übrigens im Moment die aktuellen QUARREE GESICHTER 2013 (2012 gekürt) sehen:

QUARREE GESICHTER 2013 = Die Gewinner aus dem Jahr 2012 – U. a. Rafael und Yasemin – Außenwerbung am EKZ QUARREE
Noch ist die Halle (Veranstaltungsfläche, Quarree I) leer, doch am Ende der Woche sind dort wieder Bühne und Laufsteg aufgebaut ..

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Auf dem Weg zu Bijou Brigitte (Schmuck ergänzen) – 22.04.2013
Hier noch ein Unterschied zwischen der – jetzt auf Schmuck bezogenen – Ausstattung eines Models und Ihner eigenen:
Sie würden sich wahrscheinlich eine Kette genehmigen, vielleicht noch einen dezenten Ring. Ich verrate nur soviel: für die Models hieß es eher, aus dem Vollen zu schöpfen – jedoch sehr speziellen Regeln folgend.
Und das mehr ist auch damit begründet, dass es nicht allein um Accessoires zum Kleid geht, sondern natürlich auch um die Vorstellung des Schmucks von Bijou Brigitte.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Bijou Brigitte – Aufgabenstellung hinsichtlich der Schmuckauswahl – 22.04.2013
Und schließlich das Herrenteam bei SIGNUM:
Man(n) erscheint in ziviler Kleidung …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Signum – 22.04.2013 – … etwas gegenseitige Unterstützung bei den Manschetten und den Knöpfen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Signum – 22.04.2013 … ein etwas anderes Hemdenstoffdesign. Auch hier werden Kragen, Ärmel bzw. Manschetten gerichtet.
Die Mitarbeiter/innen sowohl bei SIGNUM als auch bei Paparazzi und Bijou Brigitte waren übrigens überaus freundlich und hilfsbereit!
So ähnlich sieht es – zumindest oben herum – bei diesem Team während der Show aus. Denken Sie sich noch passende und aufeinander abgestimmte Hosen, entsprechende Schuhe und noch etwas Gezupfe an den richtigen Stellen (für einen harmonischen Look) vor.
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – SIGNUM – 22.04.2013 … fertig! Fast. (Die Hosen von C&A fehlen noch …)
Lust bekommen, mehr zu sehen? Die versprochenen Farben, die Vielfältigkeit, neue Modetrends, Nachwuchsmodels …
Kommen Sie doch an einem der Show-Tage vorbei!
Die Teilnehmer des Wettbewerbs freuen sich schon auf ihren Auftritt und auf zahlreiche Besucher!
Wo? Wann?
EKZ Quarree am Wandsbeker Markt,
Freitag 26.4. und Sonnabend, 27.4., jeweils um 13.30 h , 15.00 h, 16.30 h und 18.00 h
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Der Recall
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 19/02/2013
Nur knapp eine Woche lag zwischen dem letzten Tag des Castings und dem Beginn des Recalls.
Liebe Contest-Verfolger – für Sie ist das gerade goldrichtig, denn nun folgt im Anschluss an die Casting-Eindrücke unmittelbar der Bericht vom Recall.
All denen, die hier eine gewisse Themenvielfalt kennen und schätzen und nun zweimal direkt hintereinander im Mode(l)bereich landen, sei gesagt, anderes ist auch schon wieder fest in Planung. ^^
Recall. Sie kennen vielleicht den Bericht aus dem Vorjahr. Mir erzählten Teilnehmer, dass Sie sich bei mir im Blog schlau gemachten hätten.
Vorher!
Um zu wissen, was auf sie zukommt, um zu ahnen, wie es anderen zuvor erging.
Ich wiederhole ungern alles doppelt und dreifach und dachte mir, ich zupfe wieder an Ihrem Ärmel, damit Sie mit mir ein bisschen umherstreifen im Quarree und Recall-Luft schnuppern können. Wir widmen uns dem diesjährigen Event sowie seinen Kandidaten, und Sie gehen – bei Model-Contest-Suchtanzeichen – im Blog rückwärts (über Kategorie MODE) und inhalieren die Reste, die Ihnen noch fehlen aus 2012.
350 Kandidaten von insgesamt 822 Bewerbern haben es in diesem Jahr geschafft, sich einen Platz im Recall zu sichern. An einem der beiden Event-Tage waren sie eingeladen, vor einer Jury erneut auf dem Catwalk zu laufen.
Der Unterschied zu vorher war folgender:
Beim Casting erschien jeder, wie er es wollte, wie er es für angemessen und richtig erachtete. Von ungekämmt (oder vielleicht war es auch der gewollte „bed hair look“), in Jogginghosen mit Schlabbershirt und Turnschuhen bis hin zu sorgfältig frisiert, geschminkt, gekleidet und auf hohen Absätzen (bei den Damen). Es gab keine Vorschriften diesbezüglich, von Wintermantel bis Spaghetti-Top, von Anzug bis Batikhemd, von zarten Sandalen bis zu schweren Boots war alles erlaubt.
Der Lauf selbst erfolgte beim Casting ohne Musik.
Sie erinnern Sich vielleicht, dass die Bewerber während ihrer ersten Vorstellung Anleitung erhielten. Sie bekamen Tipps, die eine Verbesserung der Körperhaltung bewirken und zugleich einen ansprechenderen Laufstil unterstützen. Sozusagen ein vorgezogenes erstes Mini-Lauftraining vor dem eigentlichen Workshop, der im Anschluss an den Recall startet.
Diese Ratschläge sollten sie verinnerlichen und die Übungen dazu in der Woche zwischen den Veranstaltungen und somit vor ihrem erneuten Auftritt beim Recall zu Hause ausführen. Sich dabei zusätzlich die kleinen Kniffe merken, die sie hinsichtlich Aufregung in den Griff bekommen genannt bekamen, und sie sollten umsetzen, was man ihnen zu einem weiteren Thema gesagt hatte. Nämlich hierzu: Wohin schaue ich während meines Laufsteg-Abenteuers?
Beim Recall wurde folglich erwartet, dass der Kandidat und potentielle Workshop-Teilnehmer trainiert hatte. Sollte er etwas missverstanden haben und sich demzufolge etwas Falsches antrainiert haben, bedeutete dies nicht das Aus! Es zeigte, dass er lern- und arbeitswillig war und ist, und genau das ist ein sehr wichtiges Kriterium!
Alexander Strauß selbst beschrieb diesen Contest einmal als Arbeitswettbewerb, nicht als Schönheitswettbewerb! Sie können sich vorstellen, dass es weitaus schwerwiegendere Folgen hat, wenn offenkundig ist, dass der Recall-Teilnehmer ganz offensichtlich überhaupt nichts getan hat …
Weiterhin wurde für diese Stufe des Wettbewerbs vorgegeben, dass nun auf Outfit und Styling ebenfalls geachtet werden sollte.
Bei den Damen waren höhere Absätze erwünscht, doch wurde keine nur deshalb automatisch disqualifiziert, weil sie sich nicht daran gehalten hatte. Es lag im eigenen Interesse sich entsprechend zu kleiden, denn auf diese Weise ließ sich das Laufen besser beurteilen (später sind hochhackige Schuhe sowieso ein Muss), und es entstand auch gar nicht erst der Eindruck, die Kandidatin könnte sich darauf vielleicht gar nicht fortbewegen …
Manch Teilnehmer verspürte beim Recall weitaus mehr Aufregung als beim relativ anonymen Casting. Dort schienen weniger Zaungäste länger stehenzubleiben und einzelne Personen haarscharf zu beobachten. Es war mehr ein generelles, eher kurz gehaltenes Zuschauen.
Beim Recall war das anders. Es änderte sich allein schon dadurch, dass es sich bei dieser nächsten zu meisternden Hürde um eine Live-Veranstaltung mit Moderation handelte, bei der zur eingespielten Musik und zudem vor einer mehrköpfigen Jury gelaufen werden musste! Es konnte sogar passieren, dass sich der Kandidat auf der Bühne zudem plötzlich mitten in einem kleinen Interview befand.
Der Schwierigkeitsgrad war somit gestiegen, die Chancen waren jedoch für alle gleich.
Wer auf diesen Tag hingearbeitet und sich vorbereitet hatte, wer seine Aufregung in Grenzen halten konnte, wem auf dem Laufsteg noch einfiel, worauf er achten sollte, und wer zudem ein Lächeln fertigbrachte anstatt völlig das Atmen zu vergessen, der hatte sehr gute Karten.
Die Jury, die am Freitag aus Priscilla Kuhlmann, Alexander Strauß sowie Quarree Gesicht 2012 Anna-Marie bestand und am Sonnabend noch durch Mariam (Gesicht 2013) und Yasemin (Gesicht 2013 bei den XL-Models) ergänzt wurde, war sich häufig schnell einig, wen sie weiterließ. In zweifelhaften Fällen wurden die Teilnehmer gebeten, noch einmal zu laufen oder die Absprache der Jury untereinander brauchte einen Moment länger. Bei fünf Juroren reichte bereits eine Mehrheit von drei Stimmen, um zum Workshop I zugelassen zu werden. Die Entscheidung musste nicht einstimmig ausfallen.
