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Das Finale der QUARREE GESICHTER 2014 – Die Modenschauen, die Entscheidung, die Gewinner im Nachwuchsmodel-Wettbewerb! Der große Bericht mit vielen Fotos!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 30/10/2013
Sie ist vorbei! Die dritte Staffel des Model Contests QUARREE GESICHTER 2014 endete am vergangenen Sonnabend (26.10.2013) mit einer rauschenden Galaveranstaltung, einer allerletzten Modenschau vor der anwesenden Fachjury und einer Entscheidung. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs stehen fest.
Sie haben es im Blog gesehen: Mit dem diesen direkt vorausgehenden Eintrag standen Ihnen die Ergebnisse sowie ein erster Eindruck durch einen kurzen Artikel bereits am Sonntag – nur wenige Stunden nach Abschluss der Veranstaltung – zur Verfügung. Doch heute, heute geht es um Details und selbstverständlich um optische Eindrücke!
Wir besuchen ausschnittweise die acht Modenschauen, die vor dem eigentlichen Finallauf im EKZ Quarree vor der Öffentlichkeit stattfanden, werfen einen kurzen Blick in den Backstage-Bereich, klären, wer eigentlich in diesem Jahr Jurymitglied war, beschäftigen uns mit den allgemeinen Modetrends und ihrer Umsetzung in der Show und sind letztendlich natürlich beim Finale dabei!
Sie auch – falls Sie mögen!
Die Herbstläufe (Herbstmodenschauen)
41 Teilnehmer konnten sich in diesem Jahr beim Wettbewerb für die Teilnahme am Finale qualifizieren. Diese Nachwuchsmodels und Titelaspiranten liefen am 25. und 26. Oktober 2013 insgesamt neun Modenschauen! Vier davon fanden am Freitag, vier weitere am Sonnabend vor der Anwesenheit der Jury statt.
Der letzte, alles entscheidende Lauf, begann am Abend des zweiten Tages um 20.30 Uhr im Zuge der Galaveranstaltung.
In den vorherigen Shows wurden dem breiten Publikum die aktuellen Herbst-/Wintermodetrends präsentiert. Die Wettbewerbsteilnehmer konnten sich auf diese Art zum einen für das Finale „einlaufen“, zum anderen bot es ihnen natürlich die Möglichkeit, sich bereits zu diesem Zeitpunkt von ihrer allerbesten Seite zu zeigen und Besucher, die eventuell noch am Online-Voting teilzunehmen gedachten, für sich einzunehmen. Sie erinnern sich, es konnte via Internet über den Publikumsfavoriten abgestimmt werden.
Der Freitag
Am Freitag ging es anfangs noch ein wenig verhalten zu. Um es kurz zu formulieren: Besucherzahlen, aber auch Leistung bei den Modenschauen, waren steigerungsfähig. Diese Steigerung erfolgte mit jeder weiteren Show. Und zwar gewaltig!
Es ist schon etwas anderes, auf einem großen Laufsteg vor Publikum zu laufen und dort bei aller Konzentration weiterhin den richtigen Überblick hinsichtlich Aufbau und der optisch optimalen Position eines jeden einzelnen in einer Gruppe zu behalten. Und es ist schwierig bei Tanzchoreographien mitzubekommen, ob alles synchron läuft.
Im Trainingsraum sind die Wände großteils verspiegelt. Beim Üben sehen die Kandidaten nicht nur sich selbst, sondern auch die Teamkollegen. Die daneben und selbst jene, die hinter ihnen stehen! Es ist relativ leicht zu prüfen, ob eine Anordnung harmonisch wirkt oder ob Lücken entstanden sind. Oder ob jemand einen anderen verdeckt! Bei Bewegungsabläufen fällt sofort auf, falls der Nachbar schon mit der Drehung ansetzt, während man selbst noch den Schritt davor ausführt. Man passt sich in Bruchteilen von Sekunden an und kann mit solch einem Blitzschummeln viel retten. Auf einer Bühne, noch dazu einem Laufsteg, mit Teammitgliedern, die hintereinander agieren, erfordert es hartes Training – möglichst auch einige Male ohne Spiegel!
Was viele ebenfalls leicht vergessen: im Trainingsraum wird mit Trainingsschuhen getanzt und gelaufen, sonst wäre der Boden schnell hinüber, regelrecht perforiert! Aber auf dem Laufsteg gibt es – zumindest für die Damen – nichts anderes als High Heels.
Dabei schnell ein kleiner Hinweis: Wenn Sie auf den nachfolgenden Fotos eine junge Dame entdecken, die konsequent in flachen Schuhen auftritt, dann denken Sie bitte nicht, dass Stine nicht in der Lage wäre, auf hohen Absätzen zu laufen! Sie darf es nicht, selbst wenn sie wollte. Sie ist die größte Teilnehmerin bei den Damen und um ihre Teamkolleginnen nicht merklich zu überragen, wird der Größenunterschied über die Absatzhöhe ausgeglichen. So kann es einem gehen …
Und wie ergeht es den Kandidaten und den Trainern bei den allerersten Shows. Was macht Coach und Stylist Alexander Strauß? Wie reagieren sie alle?
Es wird nach jeder Show natürlich kritisiert – und daraus gelernt!
Wo lag noch etwas im Argen, worauf muss geachtet werden, wer kann wo was besser machen. Diese Kritik von Trainerseite fällt gelegentlich hart aus. Sie setzt manchmal arg zu, wird jedoch geschluckt und akzeptiert. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Anweisungen umzusetzen, und das Resultat kann sich sehen lassen.
Bevor es im Text weitergeht, lassen Sie uns einige Eindrücke anhand von Fotos gewinnen und später auch schauen, ob im Vergleich zu den nachfolgenden Auftritten Unterschiede erkennbar sind.
Hier zu Beginn Fotos aus Show II bzw. III des ersten Tages:

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Präsentation für Medimax, Outfit: ONLY
DIe Shows wurde zum Teil gelaufen, zum Teil jedoch auch getanzt!
Die folgenden Fotos lassen Sie eine kleine ansprechende Geschichte nacherleben, die mit einer Tanzchoreographie erzählt wurde. Sie sehen, Damen und Herren – mit Schmuck behängt -, begegnen sich auf dem Laufsteg. Es wird getanzt, man bewundert im Bühnenbereich gegenseitig den Schmuck des jeweils anderen.
Die Damen erobern erneut den Laufsteg, doch erstarren zu Puppen. Die Herren nähern sich indes wie Pinguine, berauben die reglosen Wesen ihrer wertvollen Zier, um anschließend recht triumphierend damit zu verschwinden. Die Damen wiederum erwachen aus ihrer Starre, bemerken erschreckt den Verlust und flüchten kopflos.
Schauen Sie selbst!
Es beginnt harmlos mit einem gemeinsamen Tänzchen …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie, Schmuck Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Man bestaunt den Schmuck …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie, Schmuck: Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Die Damen erstarrten, die Diebe nähern sich … (hier ein Foto vom folgenden Tag aus Show VII)

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII – Präsentation für Bijou Brigitte , Outfit: Paparazzi
Der Raub findet statt …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Tanzchoreographie mit Schmuckdiebstahl – Schmuck Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Die Bestohlenen fliehen … (zur Ergänzung hier ein Foto von der Galashow/Finale)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Schmuck von Bijou Brigitte, Outfit: Paparazzi
Hätte es Boxershorts oder Slips auch für die Herren in der Farbe pink gegeben, hätten sie keine langen Hosen bekommen …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 1. Tag – 25.10.2013 – Show III – Ali, der junge Mann, der Platz 3 bei den Herren belegte und im Online-Voting Publikumsfavorit ist.
Am Sonnabend
An diesem Tag zeigt sich ein anderes Bild im Quarree. Im Zentrum quillt es, in der großen Halle am Laufsteg stehen die Besucher eng gedrängt. Viele weichen auf die Galerie aus und beobachten die Modenschau aus dieser Höhe. Die Stimmung ist gut, die Präsentation gefällt. Aus Berlin ist ein weiteres Mal das Filmteam von AVP angereist. Neben einer fest aufgestellten Kamera, wird auch direkt mit der Handkamera auf dem Catwalk gedreht.
Sie sehen den bewussten Herrn auf manchen Fotos. Es lässt sich gar nicht vermeiden, und außerdem kann ich die Gelegenheit gut nutzen, Ihnen zu verdeutlichen, dass alles gar nicht so einfach ist bei dieser Art von Filmerei. Weder für die Models auf dem Laufsteg, noch für den Kameramann. Die Kandidaten müssen das zusätzliche Wesen auf dem Catwalk wie Luft behandeln, dürfen es aber auch nicht umrennen. Der Blick geht scheinbar hindurch … Das bewegliche Hindernis beeinflusst nur unmerklich die Schrittrichtung. Eine kleine Abweichung um fünf Zentimeter, damit der Filmer sich noch vorbeischieben kann …
Der Kameramann wiederum darf den Walk der Models nicht behindern und muss ahnen, wann und an welcher Stelle für ihn eine Lücke entsteht, wann er aus dem Weg springen muss, wo er neu ansetzen kann. Zu sehr herumfuchteln sollte er tunlichst auch nicht, ansonsten werden die Zuschauer später beim Anschauen des Films seekrank.
Er ist häufig am Vorauslaufen, um die Models einen Moment später von vorne zu filmen und um nicht nach einer Wende im Lauf nur ihre Kehrseite aufnehmen zu können. Manchmal wechselt er auch mittendrin seine Richtung. Begleitet die ersten bis zur Hälfte, geht dann allerdings mit dem gerade auf dem Rückweg befindlichen zweiten Teil der Gruppe zurück. Sein Laufpensum ist enorm. Er weiß mit Sicherheit abends auch, was er getan hat …
Fotos aus den Shows VI und VII vom 26.10.2013:
Der Kameramann in Aktion … (siehe auch Text)

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Aufmerksamer Beobachter am Rande des Laufstegs: Alexander Strauß

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII -Outfit: hunkemöller – Rechts vorn im Bild ist Ronja, die Gewinnerin der Online-Publikumsabstimmung zu sehen

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VII – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Finale Show VII – mit Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi und Alexander Strauß – Auf dem Laufsteg im Einsatz: Fotograf Andreas Grav
Backstage
In den Pausen zwischen den Shows wird sich umgezogen, das Make Up und Hairstyling korrigiert oder verändert und kurz danach fällt bereits der Startschuss für die nächste Modenschau.
Für die Zeit der Herbstläufe stand dem Team wieder ein Bereich in der Nähe des Center-Managements zur Verfügung. Hier war es – wie schon oft zuvor – die große Herausforderung, mit dem vorhandenen Platz auszukommen, die Übersicht nicht zu verlieren und den zeitlichen Ablauf möglichst ideal zu koordinieren.
Ein Blick hinter die Kulissen verriet, dass die Wettbewerbsteilnehmer über- , unter- und durcheinander klettern, sich durch kleinste Spalte quetschen und jedes Eckchen der Flure und Waschräume mitnutzen, um irgendwo einige Quadratzentimeter zum Wechseln der Kleidung zu erhaschen. Teilnehmer des Vorjahres (Nancy, Denise, Sofia etc.) sind Helfer dieses Jahres und haben den Raum für den Anlass eingerichtet. Kleiderständer, markiert mit den Namen der Geschäfte, die das jeweilige Outfit zur Verfügung stellen, reihen sich dicht an dicht. Tüten mit Accessoires stapeln sich. Die jungen Ladys oben haben jedoch den Überblick, wissen sofort, wo etwas zu finden ist. Ein Wunder!
Heute sind Petra und Anne die Visagisten im Team und zuständig für das Make Up und die Frisuren der Finalteilnehmer.

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Alexander bei Visagistin Petra – Das Mini-Studio zum Auffrischen an der Rolltreppe …

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Zwei Minuten durchatmen zwischen Show VI und VII: Priscilla Kuhlmann
Die Modetrends
Die Mode der teilnehmenden Geschäfte des Einkaufszentrums spiegelte die aktuellen Trends der großen Modedesigner und -häuser in ihren Kollektionen wieder. Diese aktuellen Herbsttrends griff auch das Wettbewerbsteam auf und wählte sehr geschickt geschmackvolle Kombinationen für seine Models und seine zahlreich erschienenen interessierten Zuschauer aus.
Die Besucher entdeckten Schwarz als Modefarbe in vielen verschiedenen Schnittformen und –längen, an Kleidung und Schuhen fielen metallene, glänzende Accessoires (Nieten, Schnallen, kontrastreiche Reißverschlüsse, Glitzersteine etc.) auf.
Rot kam als angesagte Herbstfarbe in vielen Varianten vor, gern auch aus verschiedenen Tönen kombiniert.
Kältere Farbtöne, die sich an den Edelsteinfarben Amethyst, Smaragd oder Rubin orientieren, tauchten auf – häufig in Kombination mit Schwarz. Ebenso dabei waren helle Kombinationen in Wollweiß, Rosa und Grau, Farben, die derzeit ebenfalls im Trend liegen.
(Siehe beispielsweise die Outfits von pimkie und AUST)
Man entdeckte Fellbesatz (Trend: Fake Fur), sah Kontraste und Animal Design, fühlte sich durchaus hier und da an die 40er Jahre Mode (gerade wieder aktuell) erinnert, erspähte einige der angesagten Lederjacken im Biker-Stil und bei den Herren großzügig geschnittene Mäntel sowie als Ergänzung breitkrempige Hüte (z. B. von C&A)
Weiterhin auf dem Laufsteg vorgestellt wurden parkaähnliche Jacken und Ponchos. Ein bisschen Gaucho, auch ein wenig Dandy war vertreten. Purismus oder der Uniform-Look waren hingegen nicht explizit gewählt, doch das Strenge, was in der Verbindung mit dem Uniform-Trend gern auftaucht – eine Kombination mit Fliege beispielsweise – wurde aufgenommen. Nur diesmal halt mit nackter Haut kombiniert, wie Sie auf den Fotos sehen werden.
Weitere Fotos aus Show VIII vom 26.10.2013:

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Aus einem anderen Blickwinkel – Outfit: Soccx

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Pinktober – Outfit: hunkemöller

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Präsentation für Juwelier ZERO, Outfit: Colloseum

Model Contest QUARREE 2014 – Finale 2. Tag – 26.10.2013 – Show VIII – Schuhe von Görtz auf dem Tablett …
FINALE
Was braucht ein Finale, um einen Sieger ermitteln zu können? Sehr richtig! Eine Jury!
Die Jury
Über die Sieger bei den Damen und Herren entschied in diesem Jahr eine fünfköpfige Jury, die sich aus drei männlichen und zwei weiblichen Teilnehmern zusammensetzte.
Mit dabei Rafael Khan, der Gewinner der letztjährigen Staffel der QUARREE GESICHTER, eine fachkundige Dame der CG-Partner Werbeagentur Hamburg GmbH, einer Firma, die Werbekampagnen für das EKZ Quarree durchführt und Center Manager Frank Klüter. Außerdem mit von der Partie Fritz Ahrens, der Kopf hinter „Pyrate Style“ (maßgeschneiderte schwarze Lederhosen, Gürtel, Jacken, Mäntel und Taschen sowie ebenfalls Anbieter von Schmuckkreationen) und als Fünfte im Bunde Christine Deck, Model, Moderatorin und Profitänzerin, die manch einem aus der Tanzshow „Let’s Dance“ bekannt ist, an der sie vor einigen Jahren als Partnerin des Sängers Ben teilnahm.
Die Juryteilnehmer, insbesondere die Dame vom Fach von CG-Partner, machten noch einmal deutlich, dass für sie hier generell ganz wichtig ist, dass ein Gewinner ermittelt wird, der das Quarree nach außen hin sympathisch vertreten kann. Fritz Ahrens betonte, dass es eine angeborene Eleganz gäbe, die man nicht erlernen könne. Bei ihm konnte man daher davon ausgehen, dass er darauf achten und dieser Punkt ein wichtiges Kriterium für seine Wahl darstellen würde.
Die Finalshow
Die Show vor der Jury wich noch einmal von allen vorangegangen Shows ab, war eine Kombination aus ihnen, kleinere Änderungen eingeschlossen.
Die Veranstaltungsfläche des Quarrees war ausgefüllt mit erwartungsfrohen Gästen, als die Models sich hinter der Bühne zum Entscheidungslauf sammelten und noch einmal lautstark einschworen. Während am Tag zu den regulären Öffnungszeiten des Centers mehrheitlich Kunden, die keinerlei persönlichen Kontakt zu einzelnen Wettbewerbsteilnehmern hatten, die Shows interessiert verfolgten, kamen nach Ladenschluss am Abend vorrangig die persönlich bekannten Fans. Die Freunde, Verwandten und Bekannten, die mitfiebern und vor allem anfeuern wollten. Das taten sie kräftig und lautstark! Zeitweilige Sprechchöre, Namensrufe, viel Applaus und der Einsatz von Trillerpfeifen sorgten dafür, dass die Fans nicht überhört wurden.
Fotos vom Finale/der Galashow:

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Präsentation für Juwelier ZERO

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Präsentation für Medimax, Outfit: ONLY
Die Models liefen professionell, hatten neben aller Aufregung und allem Ehrgeiz, den Contest zu gewinnen, ganz offensichtlich trotzallem gleichzeitig sehr viel Spaß an diesem Höhepunkt des Wettbewerbs. Die vorangegangenen Shows hatten Routine gebracht, sorgten jetzt für mehr Sicher- und auch Lockerheit. So konnten sie bei aller Konzentration trotzdem eine gehörige Portion Charme zeigen und boten ein weitgefächertes Programm ihres Könnens. Die Jury war folglich sehr angetan, hatte dadurch im Anschluss allerdings das gar nicht so kleine Problem zu entscheiden, wer von allen wirklich den Sieg verdiente. Sie zog sich daher zu einer Beratung zurück und verkündete danach gegen kurz vor 23 Uhr die Resultate.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Die Jury erhebt sich nach Ende der Show und applaudiert …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Auf der Bühne von rechts Alexander Strauß, Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi, links von ihr das Trainer- und Choreografenteam

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Auf die Bühne gebeten wurden auch die beiden Visagistinnen Petra und Anne und Alexander Strauß‘ Assistent Philipp
Das Ergebnis des Online-Votings:
Bei der Online-Abstimmung lag bei den Damen Ronja Liza de Jesus vorn, bei den Herren Ali Said. Ihr Gewinn ist jeweils ein Quarree-Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro.
Die Gewinner des Wettbewerbs nach Juryentscheid sind:
Bei den Damen:
Jenny del Rey (Platz 3), Christin Peyman (Platz 2), und Jennifer Lange (Platz 1)
Bei den Herren:
Ali Said (Platz 3), Alexander Mauksch (Platz 2) und Fatih Subasoglu (Platz 1)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale 26.10.2013 – Galashow – Siegerehrung und Gruppenfoto .Von rechts Ali Said, Christin Peymann, Jenny del Rey, Jennifer Lange, Fatih Subasoglu, Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi, Fritz Ahrens, Alexander Strauß, Christine Deck, Frank Klüter und Alexander Mauksch.
Die Gewinner werden im nächsten Jahr (daher auch die Bezeichnung QUARREE GESICHTER 2014) in Werbekampagnen für das Quarree zu sehen sein. Sie haben Foto-Shootings im Wert von jeweils 500 Euro gewonnen, wobei die Drittplatzierten an einem, die Zweitplatzierten an zwei und die Gewinner an insgesamt drei Shootings teilnehmen dürfen.
An alle Gewinner herzliche Gratulation, ihnen sowie allen anderen Teilnehmern ein Dankeschön für die gelungene Show und weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg! Ein Dankeschön geht natürlich auch in Richtung des Veranstalters und des Wettbewerbteams!
Falls Sie gern weitere Fotos der offiziell für den Wettbewerb tätigen Profifotografen ansehen möchten, so werden deren Bilder im Laufe der nächsten Tage nach und nach veröffentlicht und sind dann z. B. auf folgenden Facebook-Seiten (via nachstehende Links) zu begutachten:
1) Andreas Grav -> https://www.facebook.com/pixelwerkstudio
2) Mandy Bartsch -> https://www.facebook.com/mandybartschphoto
3) Gregor Szielasko -> https://www.facebook.com/pages/Szielasko-Fotografie-und-Film/140056092837274
Und last but not least veröffentlicht das EKZ Quarree selbst natürlich auch und ist über diese Links zu erreichen.
Website: www.quarree.de
FB-Seite: https://www.facebook.com/QUARREE
Viel Spaß beim Stöbern!
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Finale! Für Ungeduldige die Ergebnisse bereits vorab!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Allgemein, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 27/10/2013
Der detaillierte und reich bebilderte Beitrag zum Ausgang des Modelwettbewerbs erfordert noch etwas Zeit. Um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, verweise ich auf einen heute online erschienenen Artikel von mir, der auf den Ausgang schon Bezug nimmt.
Wen sehr die Ungeduld packt, der möge sich dort mit Vorabinformationen versorgen.
Hier im Blog noch ein Foto als Zugabe:
Ganz links der Zweitplatzierte Alexander, ein Teil der Jurymitglieder mit Coach und Moderatorin, dann von rechts gesehen Ali (auf Platz 3 bei den Herren und Publikumsfavorit im Online-Voting), die Zweitplatzierte Christin, daneben Jenny (Platz 3), die Gewinnerin der Damen Jennifer sowie neben ihr der Sieger bei den Herren Fatih.
Mehr demnächst an dieser Stelle …
©Oktober 2013 by Michèle Legrand
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Das Finale rückt näher!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 20/10/2013
Ganz langsam machen sich Aufregung und Nervosität breit – gemischt mit einer gehörigen Portion Vorfreude und positiver Erwartung.
Die Finalisten der dritten Staffel des Model Contests QUARREE GESICHTER 2014 stehen inzwischen fest!
Von den mehreren Hundert Bewerbern, die im Februar beim Casting erschienen und danach in schon bedeutend kleinerer Anzahl zum Recall eingeladen wurden, sind nun – nach fast acht Monaten – lediglich noch 26 Damen und 18 Herren weiterhin im Rennen.
Sie haben in den wöchentlich stattfindenden Workshops viel von ihren Trainern gelernt und zusätzlich durch Übungen daheim sowie die erfolgreiche Teilnahme an allen anstehenden Veranstaltungen (Challenges) ständig ihr Können perfektioniert. Sie bewiesen Disziplin und Ausdauer, sind den langen Weg über Recall, Frühjahrsmodenschauen (Laufsteg), Walking Acts (im gesamten Quarree), Living Doll Event (als lebendige Schaufensterpuppen!) und diverse Fotoshootings gegangen, um am Ende aus der Menge herauszuragen und als Belohnung für Können, Talent, Einsatz, Aussehen, etc. das Ja zur Teilnahme am Finale zu erhalten.
Fotograf Andreas Grav hielt Ende August nach dem Wochenende der lebendigen Schaufensterfiguren (Living Doll Event) am Abend die Gruppe derjenigen auf einem Foto fest, die heute nun fast in dieser Zusammensetzung auch Finalteilnehmer geworden sind.

Nach dem Living Doll Event – Gruppenfoto QUARREE GESICHTER 2014 mit Coach und Stylist Alexander Strauß (oben) sowie Trainerin Priscilla Kuhlmann (unten 2.v.r.) – Foto ©Andreas Grav, PixelWERK andreasgrav.com (mit freundlicher Genehmigung)
In wenigen Tagen ist es soweit!
Am Freitag und Sonnabend (25. und 26. Oktober 2013) finden im EKZ QUARREE die abschließenden Herbst-Modenschauen statt. Die Entscheidung darüber, wer Sieger des Wettbewerbs wird, steht am Sonnabend im Zuge der abendlichen Gala, die um 20.30 Uhr startet, an. Zuvor können Interessierte die Nachwuchsmodels an beiden Tagen viermal täglich bei unterschiedlichen Fashion Shows laufen sehen. Die Präsentation der Herbstmode beginnt sowohl freitags als auch sonnabends jeweils um 13.30 Uhr, 15.00 Uhr, 16.30 Uhr sowie um 18.00 Uhr.
Falls Sie den Wettbewerb QUARREE GESICHTER 2014 bisher verfolgt haben (direkt vor Ort und/oder hier im Blog) oder falls Sie sich spontan ein besseres Bild von den Finalisten machen möchten, so können Sie auf der Facebook-Seite des EKZ QUARREE noch bis zur Entscheidung am 26.10.2013 die Sedcards (Fotokarten, die unterschiedliche Aufnahmen jedes einzelnen zeigen) der jungen Damen und Herren einsehen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich über ein „Liken“ der Fotokarte des entsprechenden Teilnehmers, an einem Online-Voting zu beteiligen. Der Ausgang des Votings fließt mit ein in die endgültige Jury-Entscheidung über den diesjährigen Sieger bzw. die Siegerin.
Aus der Kategorie XL-Models sind nur sehr wenige Kandidatinnen beim Finale dabei. Hier wird aus diesem Grund (im Gegensatz zu den Vorjahren) nicht mehr gesondert eine PlusSize-Gewinnerin ermittelt.
Stattdessen werden wieder die Plätze 1.-3. bei den Damen und – das ist neu! – erstmalig auch bei den Herren vergeben. Bei den männlichen Nachwuchstalenten gab es eine beachtliche Beteiligung und dementsprechend auch eine höhere Anzahl von Finalisten als in den vorausgegangenen Staffeln.
Das war es in Kürze und vorab. Vorab deshalb, damit Sie noch einen Besuch beim Finale planen oder – falls Sie möchten – auch an der Online-Abstimmung teilnehmen können!
Über die nachstehenden Links geht es zu den beiden Facebook-Seiten, auf denen Sie die zu bewertenden Teilnehmerfotos finden:
Damen (26 Kandidatinnen inkl. XL-(PlusSize)-Models):
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666552126698713.1073741847.164479016906029&type=3
Herren (18 Kandidaten)
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.666549993365593.1073741846.164479016906029&type=3
Das letzte Training, die zahlreichen Anproben, die große Generalprobe … all das steht in den wenigen Tagen bis zum Finale noch an.
Kommen Sie am nächsten Wochenende doch vorbei! Die Stimmung ist immer gut, Teilnehmer, Trainer und Veranstalter freuen sich natürlich über zahlreiches Erscheinen und außerdem a) sehen die Models in Wirklichkeit noch viel attraktiver aus und b) möchten Sie sie doch sicher nicht nur auf dem Foto sehen, sondern auch in Aktion erleben!
Machen Sie sich frei von dem Gedanken, dass auf dem Laufsteg nur gegangen wird! Es gibt neben talentierten und vielseitigen Models einen Einblick in die aktuellen Modetrends, flotte Musik und Tanzchoreografien!
Nicht verpassen!
Im Blog wird für Sie zu gegebener Zeit ein Bericht über das Finale erscheinen.
Alle vorangegangenen Veröffentlichungen zum Thema Model Contest sind auf der Startseite rechts in der Kategorie MODE zu finden.
Sind die echt? Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Die Living Dolls in Aktion!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 31/08/2013
Kennen Sie das? Sie kommen unterwegs an einer Stelle vorbei, die Sie häufiger passieren. Sie wissen bzw. ihr Unterbewusstsein weiß genau, was um Sie herum aufgebaut ist, was sich wo befindet, welche Farben Sie umgeben. Es hat es heimlich abgespeichert.
Es weiß einfach, wie es zu sein hat!
Und plötzlich – im Vorbeilaufen – fällt Ihnen mit einer leichten Verzögerung auf, dass etwas nicht stimmt. Zehn Meter später dreht sich Ihr Kopf völlig automatisch und eulengleich nach hinten. Ein Zwang!
Sie müssen kontrollieren, was Sie irritierte. Es muss etwas anders sein! Nur was?
Angenommen es geht um ein Schaufenster, das diese Irritationen hervorrief.
Fall 1: Die Scheibe ist beschädigt und das Glas hängt – zwar in 2823 kleine Puzzleteilchen gesprungen, aber (da aus Sicherheitsglas) immer noch miteinander verbunden und zusätzlich mit Klebeband gesichert – vor der Auslage. Zack! Kopf zur Seite. Das sehen Sie sofort!
Fall 2: Wird ein unbeschädigtes Schaufenster neu dekoriert und zwischen Abbau und Neueinrichtung herrscht gähnende Leere, so kommt Ihre Reaktion ebenfalls flott. Immerhin noch während Sie vorbeistreifen, rotiert es im Gehirn:
Huch, leer? Was ist denn hier los? Machen die zu?
Ihr Gehirn fordert mehr Info und befiehlt den Augen, nach weiteren Anzeichen zu suchen. Das Sehorgan gehorcht, und eine Sekunde später erspähen Sie das kleine Pappschild mit dem Hinweis: Wir dekorieren neu für Sie! Oder es steht eine Kiste mit vorbereiteten Requisiten in der Ecke. Alarm zu Ende, Sie gehen weiter.
Am letzten Wochenende hingegen verlief es etwas anders. Da tauchte er vermehrt auf, der Fall 3, welcher diesen Spätmerker-Schulterblick auslöst. Dieses nachträgliche Innehalten und Prüfen. Auch hier waren Veränderungen im Bereich der Auslage eines Schaufensters der Anlass. Nur waren sie nicht so offensichtlich.
Nicht so augenfällig, so kreischend! Bildlich gesehen.
Ausgelöst wurde alles diesmal durch unschuldige Wesen, junge Damen und Herren, die sich alle Mühe gaben, nicht sofort als „Fremdkörper“ aufzufallen.
Am Freitag und Sonnabend (23. und 24.08.2013) hatten die Nachwuchstalente des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 eine neue Aufgabe zu bewältigen. Die vorletzte Entscheidungsrunde stand an – ihr Einsatz als Living Dolls, als lebendige Schaufensterpuppen. Knapp über 50 Teilnehmer waren zu diesem Zeitpunkt weiterhin im Rennen und möchten es auch gern bleiben, um in nur zwei Monaten vielleicht in ihrer Kategorie (Männer, Frauen, XL-Models) als Sieger hervorzugehen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide (Outfit: Ulla Popken, rechts: Werbung für Medimax, links: Herren in Camp David Modellen)
Bevor wir uns die Veranstaltung etwas genauer ansehen, möchte ich Sie auf das Living-Doll-Event des Vorjahres im Blog hinweisen. In der letzten Staffel des Model-Contests ging es im Vorfeld hier ausführlich um das Aussehen und die Besonderheiten einer echten Schaufensterpuppe. Was gab es zu beachten, was war wichtig bei der Vorbereitung der Kandidaten auf ihr Puppendasein?
Ich würde es ungern noch einmal komplett wiederholen, doch trifft es für die jetzigen Nachwuchsmodels natürlich genauso zu. Falls Sie es also als ergänzende kurzweilige Information zur diesjährigen Veranstaltung nicht missen möchten, so schauen Sie doch einfach in die folgenden Berichte hinein:
Vorbereitung
-> https://michelelegrand.wordpress.com/2012/08/07/model-contest-quarree-gesichter-2013-nach-der-sommerpause-vorbereitung-auf-das-living-dolls-event/
Living-Doll-Event 2012 der QUARREE GESICHTER 2013
-> https://michelelegrand.wordpress.com/2012/09/05/model-contest-quarree-gesichter-2013-achtung-living-dolls-ein-starker-auftritt-der-lebenden-schaufensterpuppen/
Zurück zur aktuellen Staffel, zu den QUARREE GESICHTERN 2014.
Wie lautete die komplette Aufgabenstellung an die jungen teilnehmenden Damen und Herren?
Sie sollten sich an zwei Veranstaltungsnachmittagen im EKZ QUARREE überzeugend als lebende Schaufensterpuppe darstellen und Mode sowie Accessoires aus den dort ansässigen Geschäften präsentieren. Sie wurden dazu insgesamt sieben Damenteams, fünf Herrenteams bzw. einer Gruppe von PlusSize-Models zugeteilt und hatten über einen Zeitraum von jeweils 20 Minuten im Schaufenster oder dem Eingangsbereich eines Shops professionell auszuharren. Nach dieser Phase stand ein Lauf (ein modelmäßiger Walk, wie im Workshop gelernt) zu einer eigens für diesen Anlass in der großen Halle des Quarrees errichteten Pyramide an.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide – Vorne Präsentation des Schmucks von Bijoux Brigitte, in der 2. Reihe handelt es sich um die Dessous von Triumph
Auf dieser Pyramide wurde weitere zehn Minuten regungslos, quasi erstarrt, verbracht – unterbrochen lediglich von hin und wieder erteilten Kommandos der Trainer (Wettbewerbsleitung), die einen zeitgleichen Wechsel der Haltung (aller Models) einleiteten. Je nach Instruktion handelte es sich entweder lediglich um eine kurze Abänderung der Pose, oder es war der Beginn einer Phase, in der die Living Dolls sich wie Automaten/Roboter bewegten und immergleiche Bewegungsmuster abspulten, bis sie letztendlich alle zugleich in einer neuen Position einrasteten.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide (Outfit Herren: Camp David, Damen, Mitte: hunkemöller)
Gerade diese Aktion wurde vom Publikum immer sehr gern gesehen! (Wir werden uns gleich noch etwas mehr auf die Zuschauer konzentrieren)
Nachdem die Nachwuchsmodels die zehn Minuten auf der Pyramide absolviert hatten, erfolgte der Abgang im Team Richtung Foto-Set.
Bei den Fotografen Andreas Grav und Mandy Bartsch stand ein einminütiges Fotoshooting an, während dessen es sich möglichst vielseitig zu präsentieren galt. Gewünscht waren mehrfache Posenwechsel und Variationen bei der Mimik und Gestik. Mit einer Einheitshaltung und immergleichem Gesichtsausdruck kommt man in der Branche als Model nämlich nicht sehr weit.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Das Fotoshooting (hier mit Fotografin Mandy Bartsch)

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – „Mal etwas probieren“ – Haarwurf beim Fotoshooting …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – … und anschließend das Ergebnis ansehen (mit Andreas Grav)
Für den Weg zum Foto-Set, den eigentlichen Fototermin, den Weg zum nächsten Einsatzort als Living Doll eines Shops und den damit verbundenen Outfitwechsel, standen 30 Minuten zur Verfügung. Das hört sich angesichts der „nur“ einminütigen Fotoaufnahmen relativ gemütlich an, doch rechnen Sie das bitte einmal in der Realität durch:
Sie treten als Team auf, das heißt, es müssen immer erst alle komplett irgendwo ankommen, bevor es mit irgendetwas weitergeht. Die anfallenden Wege brauchen eine gewisse Zeit. Wenn die Models am Set eintreffen, sind oft andere Teams noch gar nicht fertig mit ihrem Shooting. Die neu Hinzukommenden sind also gar nicht sofort dran! Zwei Fotografen, jeder am eigenen Set, teilen sich die über 50 Kandidaten arbeitsmäßig auf und fotografieren im Grunde ohne Unterbrechung (Am Ende kommen tausende Bilder zustande, Einzel- und auch Gruppen-/Teamfotos).
Wenn es gut läuft, sind sie nach zwanzig Minuten wieder gesammelt auf dem Weg, um ihr nächstes Outfit zu erhalten. Sie haben keinen zentralen Umkleideraum. Das heißt, sie ziehen sich vor Ort in den Umkleidekabinen des jeweiligen Geschäfts um. Kunden sind natürlich auch dort.
Ist also immer gleich eine Kabine frei?
Nein.
Wenn das geschafft ist, wird eventuell noch einmal ein Gang zurück zum Set nötig, um bei den ebenfalls dort untergebrachten Visagisten der Face Art Academy erforderliche Änderungen an der Frisur oder dem Make-Up vornehmen zu lassen. Neues Outfit bedeutet oft völlig andere Farben, und wenn sich der zuvor aufgetragene Lippenstift katastrophal mit der Farbe des jetzigen Shirts beißt, geht das gar nicht …
Plötzlich sind nur noch zwei Minuten übrig, und es heißt hurtig ins nächste Schaufenster!

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Aus dem Schaufenster im Team quer durchs Quarree zur Pyramide in der großen Halle …
Die vorher ausgeklügelten Zeitpläne konnten nicht immer exakt eingehalten werden und so kam es, dass ich am Freitag manchmal vergeblich Models in bestimmten Läden suchte. Die Zeitverschiebung und der Versuch, ein Hinterherhinken im Zeitplan wieder einzuholen, machte das ein oder andere Mal eine Verkürzung der Anwesenheit in den Schaufenstern nötig. Leider! Denn gerade dieses Dasein als neue lebensechte Schaufenstergestalt faszinierte auch dieses Mal wieder das Publikum.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Und weiter geht’s vom Geschäft zur Pyramide. Die Models im Outfit von Only
Sie können sich vorstellen, so vielfältig wie Menschen in ihrem Verhalten generell sind, so abwechslungsreich waren auch ihre Reaktionen, wenn sie herausgefunden hatten, was heute anders war und wenn sie erkannten, dass es sich um höchst lebendige Wesen handelte, die dort kurzfristig zu teilweise wirklich täuschend echten Ersatzpuppen mutierten.
Sie erleben während einer solchen Veranstaltung tatsächlich das ganze Repertoire an Verhaltensmustern. Es gibt Kunden, die ehrfurchtsvoll stehenbleiben und alles tun, um nicht zu stören oder die Kandidaten abzulenken.
Allerdings kommen z. B. auch Pärchen, sehen bei Jack Jones einen Kandidaten im Schaufenster (Eingangsbereich) und zeigen ein recht gegensätzliches Verhalten.
Sie fragt ihren Partner:
„Guck mal, hast du den gesehen? Cool, oder?“
Er hat noch nichts mitbekommen, da er mit seinem Handy zugange ist, schaut verwirrt und suchend hoch und entdeckt schließlich das Wesen, auf das sie ihn aufmerksam macht.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Im Schaufenster … Echt? Unecht? Welcher? Läuft man daran vorbei? Fällt es auf?
„Ach, ne! Der ist ja echt!“
Er starrt hin und grinst den reglosen Kandidaten ungeniert länger an.
Daraufhin sie:
„Ich würde da jetzt nicht immer extra hingucken! Du lenkst ihn doch ab!“
Er lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken, fummelt erneut an seinem Handy und verkündet:
„Ich such ihm jetzt mal ein lustiges Video heraus.“
Sie zieht ihn wortlos mit sich …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls bei Jack Jones. Der Quarree-Besucher links am Bildrand muss doch etwas genauer schauen …
Manchmal geht auch plötzlich ein Alarm los! Die zur Verfügung gestellte Kleidung hat des Öfteren noch die Sicherungsetiketten an sich. Im Eingangsbereich kann eine Living Doll, die aufgrund ihrer heimlichen Lebendigkeit durchaus in der Lage ist, unauffällig einen kleinen Schritt nach vorne zu absolvieren, ausnahmsweise schon einmal zu weit hinausragen.
ALARM!
Man könnte tatsächlich meinen, der Grund für das Erstarren seien das Sicherungsetikett und der Schrecken!
Wäre es nicht eine grandiose Lösung zur Eindämmung von Ladendiebstählen?
Alle, die mit fremder Ware durchbrennen wollen, erstarren prompt (und langfristig) im Eingangsbereich. …^^
Ein Kunde in der Halle bewundert die Kandidaten auf der Pyramide. Sie halten oftmals noch Tüten mit dem Logo der jeweiligen Geschäfte, aus denen ihr Outfit stammt. Der schwarzhaarige Herr wendet sich mir zu:
„Mensch, das ist aber anstrengend! Dass die so lange stillstehen können! Und ich beobachte das gerade mit den Tüten. Dieses Hochhalten! Bei mir würde die Hand zittern. So lange könnte ich das nicht!“
Ein Junge hat sich direkt vor ein Herrenteam, das auf der Pyramide posiert, gestellt und beobachtet die Posen der einzelnen Teilnehmer. Schauen Sie bitte einmal auf seine Hände! Sie sehen, er ahmt es bereits nach …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide – Outfit Jack Jones und der Junge im Vordergrund übt schon …
Eine Dame spaziert mit einem kleinen Hund an der Leine durch die Halle, bleibt stehen und schaut sich die Models an. Der Hund macht Platz und schaut auch. Irgendwann muss sie heftig niesen.
Ich wünsche ihr Gesundheit. Sie schaut mich sinnend an und fragt:
„Was machen die (Models) eigentlich, wenn die jetzt mal niesen müssen?“
Ich schaue sehr ernst zurück und erwidere:
„Das sollten sie sich tunlichst verkneifen. Das geht jetzt überhaupt nicht!“
Sie nimmt es für bare Münze und kontert aufgeregt:
„Aber das kann man doch gar nicht unterdrücken! Was sollen die denn machen!“
Ich muss lachen und sage ihr, dass keiner umgebracht wird, wenn er als Living Doll außerplanmäßig niest. Sie scheint etwas beruhigt …
Bei Camp David entdecke ich Kandidaten im Schaufenster, die von zwei jungen Mädchen inzwischen erspäht wurden. Die beiden begutachten die Living Dolls interessiert. Also frage ich sie, was sie davon halten und ob sie sie gleich erkannt hätten oder erst daran vorbeigelaufen seien. Sie gehen jetzt nicht so auf den Zeitpunkt ein, doch eine erklärt mir aufgeregt:
„Da habe ich gedacht, der ist doch nicht echt! Der ist doch bestimmt so’ne Puppe … Und dann hab ich geschaut und dann war er doch echt, war der …“
Sie strahlt und – schwupps – ist sie wieder mit ihrer Freundin dicht an der Schaufensterscheibe und diskutiert weiter mit ihr über diverse Details an den drei jungen Männern.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Im Schaufenster von Camp David und sehr genau beobachtet von zwei jungen Damen ….

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – 23.08.2013 – Bei Camp David – Posenwechsel … etwas was die leblose Puppe (ganz links) eben nicht kann.
Hier bei Camp David wird übrigens ruckzuck gehandelt! Kaum waren die Models wieder verschwunden, wurde das Schaufenster sofort mit der ursprünglichen Dekoration versehen.
Nun sagen Sie selbst: Was halten Sie für die bessere Variante?

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – … und schon kurz nachdem die Living Dolls bei Camp David verschwunden sind, ist alles wieder gerrichtet.
Für den Rückweg zur Pyramide wähle ich den Weg über das obere Stockwerk und sehe ein bisschen von der Galerie hinab. Unten befinden sich gerade drei Living Dolls in Dessous auf den Stufen der Pyramide. Neben mir am Geländer steht ein Vater mit seiner noch sehr kleinen Tochter. Sie haben die Models im Blick.
„Papa, die hat aber nicht viel an.“
„Nö.“
„Friert die nicht?“
„Glaub’ nicht, ist ja warm hier drin.“
„Mama hat auch so was.“
„Was denn?“
„Was die anhat.“
„Ja, stimmt.“
„Wo ist Mama?“
„Bei Budnikowky, die kommt gleich wieder.“
Kleine Pause.
„Aber Mama hat das jetzt hier nicht an.“
„Nein, natürlich nicht!“
„Mama hat mehr an.“
„Ja, hat sie.“
„Warum?“
„Na ja, das zeigt man jetzt nicht so draußen. Das trägt man zu Hause oder unter anderen Sachen. Man zieht noch etwas darüber.“
„Papa, warum haben die nichts drüber?“
Sie schaut mitleidig auf die Models. Vielleicht vermutet sie, dass das Geld nicht für mehr Kleidung gereicht hat.
„Sie wollen diese Sachen eben zeigen. Wenn die mehr anhätten, würde man es doch nicht sehen.“
Die Unterhaltung dreht sich ein bisschen im Kreis. Ich erwarte die Frage, warum Mama die Sachen denn nicht hier zeigen will, doch es kehrt Stille ein.
Ich lasse die beiden allein.
Beim Wiener Caféhaus komme ich vorbei, als ich die Rolltreppe, die nach unten führt, ansteuere. Zwei nicht mehr ganz junge Herren, in ein Gespräch vertieft, sitzen an einem der Tische und trinken Kaffee. Die Dessous-Models wandeln kurz darauf direkt an Ihnen vorbei. Die vorher geführte Unterhaltung gerät abrupt ins Stocken.
Beide schauen hin, schauen länger als nötig hinterher … und grinsen.
„Mein Herz! Bei so etwas braucht man in meinem Alter doch eine Vorwarnung …!“

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Der Beobachter an der Pyramide: Trainer David Gonzalez

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Der, der mit den Puppen spricht … Trainer David Gonzalez mit Kandidaten
Ein Junge möchte vor der Pyramide stehend ein Foto eines Models machen.
Sie haben noch in Erinnerung, dass alle starr sind? Ja?
Gut, der Junge zückt seine Kamera und spricht einen Kandidaten an:
„Still halten, ich muss ein Foto machen!“
Doch, doch, das war jetzt sehr wichtig! Wer weiß, wie die Living Doll sonst wieder gezappelt hätte!
Manchmal werde ich angesprochen. Ein grauhaariger Herr befragt anfangs Trainer David Gonzalez und wendet sich dann für weitere Fragen unvermittelt an mich. Ihn interessiert viel. Es geht um die Aufgaben, die die Kandidaten zu bewältigen haben. Es geht um das Alter der Bewerber. Es geht um Karriere allgemein. Und Folgendes wüsste er auch sehr gern:
„Ähm, wie ist das denn eigentlich? Treten die jetzt auch deutschlandweit auf?“
Fragen über Fragen, so dass ich mich erst nach gut zehn Minuten davonstehlen kann.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide – Sportliches Outfit und Präsentation für Medimax. Rechts im Bild Teammitglied Priscilla Kuhlmann

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Living Dolls – Auf der Pyramide – Outfit: Only (plus Schuhpräsentation)
Sie merken, bei einer solchen Veranstaltung tut sich immer einiges, und das Geschehen ist sehr vielseitig!
Die Kandidaten haben ein enormes Pensum zu bewältigen, weil sie an zwei Tagen hintereinander pausenlos im Einsatz sind, sich immer dessen bewusst, dass sie pausenlos beobachtet werden und ihr Können und der Eindruck, den sie hier hinterlassen, darüber entscheidet, ob sie in die Finalrunde kommen und einer der Anwärter auf den Sieg in ihrer jeweiligen Kategorie werden. Am 25. und 26. Oktober werden sie stattfinden, die finalen Modenschauen. Am Abend des 26.10.2013 stehen die Gewinner bei den Damen, Herren und bei den PlusSize-Models fest.
Das Wettbewerbsteam hat bei jedem der Events enorm zu tun! Schon im Vorfeld! Seien es die Trainer mit Coach und Stylist Alexander Strauß an der Spitze oder die Fotografen – alle sind am rotieren. (Sie erinnern sich sicher an vorhergehende Posts, die darauf eingingen)
Das Filmteam aus Berlin (AVP) ist extra wieder angereist und hat Szenen vom Sonnabend festgehalten.
Der Veranstalter, das EKZ Quarree, trifft in Zusammenarbeit mit der Wettbewerbsleitung jedes Mal umfangreiche Vorkehrungen in der Halle, wenn wieder eine weitere Entscheidungsrunde ansteht. Auch das Sicherheitspersonal schaut im gesamten Gebäudekomplex an diesen Tagen besonders genau hin, ob weiterhin alles gut zugänglich und erreichbar ist, ob Notausgänge und Fluchtwege frei bleiben – kurz gesagt, ob alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Das verantwortliche Personal in den einzelnen beteiligten Geschäften stellt sich auf Sonderarbeit ein und versucht, den Ablauf des Events bestmöglich zu unterstützen. Die Kandidaten wiederum sind natürlich darum bemüht, auch hier immer nur den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen. Freundliches, respektvolles Auftreten, sorgfältiger Umgang mit der Kleidung, Zuverlässigkeit etc. sind eine Selbstverständlichkeit.
Und das Publikum hat jedes Mal etwas zu entdecken, kann sich inspirieren lassen und nimmt im Laufe der Zeit regen Anteil am weiteren Geschehen dieses Wettbewerbs. Langsam kennt man die Gesichter dieser Staffel und in einigen Wochen darf – neben der Jury – zusätzlich in einer Publikumsabstimmung mit über den bzw. die Sieger entschieden werden.
Wenn Sie Lust haben, bleiben Sie gern mit dabei und verfolgen im Oktober die Entscheidung! Auch hier im Blog werde ich den Contest weiterhin begleiten.
Lassen Sie es sich bis dahin gutgehen!
Ganz kurz noch: Was halten Sie von dieser Schaufensterpuppe?
Nein, seien Sie ganz beruhigt, es handelt sich links nicht um eine Living Doll! ^^
Nachstehend für Interessierte noch einige Links zu Seiten, auf denen von den Living Dolls bereits einige der richtig guten, professionellen Fotos der beiden beteiligten Fotografen erschienen sind!
Facebook-Seite des EKZ Quarree (Fotos, aktuelles Geschehen …)
https://www.facebook.com/QUARREE
Homepage EKZ Quarree Wandsbek-Markt (Termine und allgemeine Informationen)
http://www.quarree.de/index.php?page=gesichter2014
Facebook-Seite von Fotograf Andreas Grav (PixelWERK andreasgrav.com)
https://www.facebook.com/pixelwerkstudio
Facebook-Seite von Fotografin Mandy Bartsch
https://www.facebook.com/mandybartschphoto
Der bereits vorab erschienene Bericht zum Event im Wochenblatt
http://www.hamburger-wochenblatt.de/marienthal/lokales/echt-oder-nicht-quarree-gesichter-2014-die-living-dolls-in-aktion-d12109.html
Bis zum nächsten Mal!
25 Jahre EKZ QUARREE Wandsbek-Markt – Ob der Herr Blanco auch zum Jubiläum wieder kommt?
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Allgemein, Artikel, Wandsbek (Lokales) am 13/08/2013
In der heutigen oft recht schnell- bzw. kurzlebigen Zeit, sind Zeitspannen von mehr als drei Jahren schon lang. Vieles was just in diesem Moment entsteht oder en vogue ist, gilt dann bereits wieder als veraltet oder existiert gar nicht mehr.
Ist weg vom Fenster.
Trends haben es nun einmal an sich, dass sie nur über eine gewisse Lebensdauer verfügen – was nicht heißt, dass sie nicht irgendwann erneut auferstehen!
Während Nützliches und Dinge des täglichen Bedarf nie völlig out sind, geht den Trends und Modeartikeln schon eher die Puste aus. Wie die Überlebenschancen für heute angesagte Frisuren, Bubble Tea, neue hippe Sportarten, Farbvorlieben, Duftkreationen, Trendnahrungsmittel etc. stehen, kann keiner genau abschätzen. Das Herausfordernde ist, sich immer wieder dem Wandel anzupassen, was sich besonders schwierig gestaltet, wenn er nicht rechtzeitig erkannt oder sogar bewusst ignoriert wird!
Weggedacht. Gardine vor. Die blickdichte …
Nur – ist er dadurch vermeidbar, oder ist es eine Möglichkeit, etwas ungeschehen zu machen?
Wandel entsteht unter anderem dann, wenn sich Ansprüche ändern. Durch Umstände oder weil neue Bedürfnisse geweckt werden. Weil Vorreiter dort sind, die sich mit ihren Ideen und Konzepten, aber auch mit ihrer Qualität durchsetzen und auf diese Art zum Maßstab für andere werden. Wer dort hinterherhinkt, hat schnell das Nachsehen – außer, er schafft es, sich nicht den Anstrich eines ewig gestrigen, langweiligen Uninteressierten zu geben, sondern pflegt sein Image dahingehend, dass sein Altes bewahren und pflegen Kultcharakter erlangt.
Gewollt altmodisch, nicht rückständig!
Generell sieht es eher so aus, dass übertrieben konservatives Verhalten, einhergehend mit Kurzsichtigkeit bzw. Widerspenstigkeit gegenüber jeder Veränderung und allem Neuen, häufig der Grund für das Scheitern oder in der Versenkung verschwinden einer an sich guten Sache ist. Wer immer nur gleichartige Pullover strickt, nie das Strickmuster, die Farbe, den Schnitt oder/und das Garn ändert, war vielleicht irgendwann mit seiner Kollektion Branchenprimus, wird jedoch bei Stillstand und Ausruhen auf alten Lorbeeren langsam aber sicher als öde und von gestern abgestempelt werden.
Auf Wirtschaft und Handel – oder heute aus gegebenem Anlass ganz speziell auf Einkaufszentren – bezogen, bedeutet dies:
Entweder ich befriedige die Bedürfnisse in besonderer Weise und schaffe immer wieder Anreiz für ein Wiederkommen des Käufers oder die Besucher bleiben weg, orientieren sich anderswo. Das Geschäft dümpelt müde vor sich hin, die Mieter verlassen das Zentrum, das Angebot sinkt weiter, die Hälfte der Ladenflächen steht leer, verkommt – und irgendwann greift sich ein Investor den Komplex und macht im günstigsten Fall Wohnungen daraus.
Das es auch anders geht, beweist ein Jubiläum, das Ende September ansteht:
Mein – ich habe es natürlich nicht gekauft, aber ich sehe es als mein persönliches Einkaufzentrum an – mein EKZ QUARREE Wandsbek-Markt im östlichen Hamburg, wird tatsächlich schon 25 Jahre alt! Es ist so ein Beispiel für ständige Anpassung an neue Gegebenheiten. Vieles habe ich begrüßt, ein paar Dinge auch bedauert. Geschäfte, die kommen und gingen, Umgestaltungen – nicht mit allem kann jeder gleich glücklich sein. Nur im Großen und Ganzen ist es eine enorme Bereicherung für das östliche Hamburg, eine wirkliche Alternative zur City, und wirklich lobenswert sind die vielen Veranstaltungen, die dort erdacht und umgesetzt werden.
So übersteht man nicht nur die Jahre, sondern sieht dabei auch noch gut aus und gewinnt laufend Kunden dazu!
Ich habe mich mit dem Einschätzen seines Alters schwer getan, dabei bekam ich die Erstellung damals mit und verfolgte sämtliche Umbauten und Erweiterungen aus nächster Nähe!
Meine Güte, 25 Jahre!
Wie oft liegt der Mensch daneben, wenn er angeben soll, wie lange ein bestimmtes Ereignis schon zurückliegt. Meist ist doch viel mehr Zeit seitdem vergangen als gedacht!
Könnten Sie spontan sagen, was vor 25 Jahren passierte?
Die Chancen stehen gut, wenn Sie bestimmte, für Sie wichtige Ereignisse, damit verknüpfen können. Schule beendet, geheiratet, erstes Kind – das sind Dinge, bei denen Sie meist datenfest sind. Aber wann Sie Mumps hatten, wie lange Ihr Nachbar im Haus wohnt, wann Ihr Auto das letzte Mal beim TÜV war, vor wie vielen Jahren Sie die letzte Tetanus-Impfung bekamen … keine Ahnung.
Sie werden so etwas wie den Terroranschlag auf die beiden Türme des WTC in New York erinnern. Die Bilder des Anschlags sowieso – doch das Datum wird zusätzlich immer wieder genannt und von Ihnen mit Ihren gebliebenen Eindrücken verbunden. Ist abrufbereit. Das Abspeichern von Daten ist eine Ausnahme, die bei denjenigen Vorkommnissen stattfindet, die weit über das Normale hinausgehen, tragischer sind, mehr Einfluss haben, privat oder weltweit immense Änderungen nach sich ziehen …
Doch zurück zum Einkaufszentrum, welches zum Glück nicht zu dieser Kategorie zählt und dessen Gründungsjahr daher auf andere Art und Weise aus meinem Gedächtnis hervorgekramt werden musste. Ich behalf mir mit dem Alter meiner Kinder. Mein Sohn war schon etwas vorher – vor der Fertigstellung – auf der Welt, meine Tochter jedoch noch nicht. Zwischen ihren Geburten musste Eröffnung gewesen sein. Daraus ergab sich eine unsichere Zeitspanne von gut drei Jahren.
Nun, bei mir hätte das EKZ Quarree Wandsbek-Markt eben statt 1988 erst 1989 oder Anfang 1990 eröffnet gehabt und könnte dementsprechend leider erst später Jubiläum feiern …
Als ich in den 80er Jahren in diese Gegend zog, gab es eine Vielzahl an teilweise weiter auseinanderliegenden Einzelgeschäften und das alteingesessene Kaufhaus KARSTADT. Zu dieser Zeit war die Existenz der großen Ketten noch nicht so ausgeprägt, deren zahlreiche, fast identisch aussehende Filialen jede Einkaufsstraße heutzutage der nächsten ähneln lassen. Die Häuser entlang der Wandsbeker Marktstraße waren unterschiedlich in ihrer Größe und auch in ihrer Höhe. Ein Sammelsurium. Nicht immer schön, denn manche Bauten waren nach dem Krieg nur halbherzig wieder hergerichtet worden. Geschosse, die nach dem Bombardement fehlten, stockten die Eigner teilweise gar nicht wieder auf, sondern sie zogen einfach auf halber Höhe ein Flachdach. Fertig.
Es gab auch bis hin in die besagten 80er Jahren zahlreiche Eigentümer mit verschiedenen Interessen, Ansichten, Vorhaben und Geldbeuteln. Nicht leicht, etwas Einheitliches, Gemeinsames auf die Beine zu stellen. Die Kunden wanderten für ihre Besorgungen vorrangig in die City und erledigten hauptsächlich den alltäglichen Einkauf vor Ort, obwohl damals durchaus in einem Häuserkomplex, der später zum völlig neuen QUARREE II wurde, das Kaufhaus HORTEN auf zwei Etagen und im Tiefgeschoss Schaulandt, der bekannte Technik- und Elektroanbieter mit dem auffälligen Erkennungszeichen, dem weißen Gespenst auf schwarzem Grund, existierte. Die Wandsbeker Marktstraße bot zu dieser Zeit ein etwas unruhiges Bild. Bunt zusammengewürfelt, es war nicht alles leicht zu finden und an manchem fehlte es komplett. So entstand hier, wie auch in manchen anderen Stadtteilen, die Idee der Errichtung eines Einkaufzentrums. Nicht irgendwo an der Peripherie, sondern mittendrin.
Es kam Bewegung in die Angelegenheit. Häuser wechselten den Besitzer. Aufkäufe für ein zukünftig an dieser Stelle entstehendes Ladenzentrum wurden getätigt. Die inzwischen vorliegenden Pläne wurden vorgestellt, und schließlich war es soweit: die Um- und Neubauten starteten. Im Herbst 1988 eröffnete der erste Teil des heutigen Einkaufszentrums. Das QUARREE I wurde im zweiten Schritt stadtauswärts erweitert, Quarree II kam mit neuen Ladenflächen und weiterer Tiefgarage (Parkhaus) hinzu. Heute zieht sich das Einkaufszentrum von KARSTADT bis hin zu den U-Bahn-Abgängen in der Wandsbeker Marktstraße, die sich gegenüber des ZOB befinden.
Das Zentrum ist sehr gut erreichbar, und zu seiner Beliebtheit trägt sicher auch das CinemaxX Kino bei, das im Jahr 2000 eingeweiht wurde. Es wurde quasi nachträglich auf das Dach des QUARREE I gebaut, schwebt frei und sitzt außerhalb auf vier Stützen. Eine ziemlich einmalige Konstruktion!
Die Region Wandsbeker Marktstraße wurde BID (Business Improvement District) und überaus rührige Wandsbeker Geschäftsleute haben sich zusammengeschlossen, um im City Wandsbek e. V. gemeinsam neue Wege zu gehen und weitere Verbesserungen für die Region zu erreichen.
25 Jahre. Silberjubiläum!

EKZ QUARREE Wandsbek-Markt – Im September ist das 25-jährige Jubiläum. Stargast Roberto Blanco war bei der Eröffnung dabei …
Trotz all der notwendigen Gedächtnisanstoßerei und -trickserei bezüglich des Alters des Jubilars – wissen Sie, woran ich mich ganz klar sofort erinnerte?
Ich weiß, dass Roberto Blanco und brasilianische Tänzer zur Eröffnung eingeladen waren. Damals war Herr Blanco 51 Jahre. Was man ihm nicht ansah. Da er heute immer noch auftritt, befür…worte ich natürlich, dass er jetzt mit 76 Jahren unter Umständen wieder dabei ist.
Simply irresistible.
Bitte?
Nein, das bezog sich jetzt überhaupt nicht auf das Vorherige!
Es ist der Titel eines Liedes. Robert Palmer hat es gesungen. Ich wollte es Ihnen nur erzählen, weil der Song ebenfalls in diesem Jahr 25 Jahre alt wird.
Ich denke, ich werde mir das Jubiläum vormerken und nachsehen, was sich zu diesem Anlass Ende September in „meinem“ QUARREE tut. Dann kann ich Ihnen auch sagen, ob Roberto wieder da war oder nicht …
Abschließend ein Tipp, falls Sie im August in der Nähe sind:
Anlässlich des Jubiläums läuft ein Wettbewerb um den Designpreis für die Jubiläumsedition der Gutscheinkarten des QUARREES. Die Entwürfe stammen von Studenten der Kunstschule Wandsbek. Ab 19.-24.08.2013 ist es möglich, sich die Arbeiten zu drei verschiedenen Themenbereichen auf der Aktionsfläche des Quarree I anzusehen. Besucher des EKZ können per Wahlkarte über ihren Favoriten abstimmen. Die Preisverleihung findet am 24.08.13 um 18 Uhr statt.
Ein weiteres Event erwartet sie dort ebenfalls zu dieser Zeit: am 23. und 24. August geht es im QUARREE in die nächste Runde des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014. Diesmal sind die verbliebenen Kandidaten als Living Dolls (lebende Schaufensterpuppen) unterwegs! Schauen Sie doch vorbei!
Mehr darüber auch im Blog zu gegebener Zeit.
©August 2013 by Michèle Legrand
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Glänzen bei den Frühjahrs-Modenschauen 2013
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 02/05/2013
Nun ist es soweit! Sie sehen es bereits in obiger Ankündigung: heute geht es um die Frühjahrs- und Sommermodenschauen vom vergangenen Freitag und Sonnabend (26. und 27. April 2013) in Hamburg im EKZ Quarree Wandsbek! (Wie bekannt erscheint dieser Bericht diesmal aus Termingründen ausnahmsweise mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung)
Noch einmal dreht sich alles um den Model-Wettbewerb, der so anders ist, als Sie es vielleicht von Fernsehformaten kennen, die sich scheinbar um das gleiche Thema drehen.
Hier warten Sie vergebens auf Horrorszenarien, tränenreiche Zickenkriege, verschmierte Wimperntusche und hinausgezögerte Bildübergaben.
Wenn Sie ins Quarree kommen, um das Erklimmen einer weiteren Sprosse der Leiter zu erleben, die die Kandidaten bis zum Sieg im Oktober bewältigen müssen, dann findet dort neben allem Kampfgeist, ganz natürlicher Konkurrenzbeobachtung und spürbarer Anspannung, jedes Mal gleichzeitig auch ein überaus stimmungsvolles Ereignis statt.
Ein Gemeinschaftserlebnis. Publikum und Teilnehmer fiebern und genießen gleichermaßen und dabei doch jeder auf seine Art.
Dieses Interesse mag daran liegen, dass vielen ein oder mehrere Kandidaten persönlich bekannt sind, es mag auch darin begründet sein, dass schnell ein gewisser Lokalpatriotismus aufkommt, wenn ein derartiger Wettbewerb – zudem über einen längeren Zeitraum – direkt im eigenen Umfeld stattfindet. Im Endeffekt ist es wohl die Kombination aus beidem und obendrein die Hinzugabe von Musik, der Anblick kunterbunt gemischter Mode, es ist die Inspiration, die von allem ausgeht, die gewisse Spannung, die einfach immer da ist und die besondere Atmosphäre, die bisher jedesmal bei Veranstaltungen mit den Nachwuchsmodels entstand und viele Besucher wiederkommen lässt.
So war es auch am vergangenen Freitag wieder.
Waren Sie da?
Falls nicht, können Sie gleich intensiv nachholen. Auch für den Fall, dass Sie nur kurz anwesend waren und der Meinung sind, vielleicht nicht alles mitbekommen zu haben. Damit Sie, obwohl es ausführlicher zugeht, den Überblick behalten und alles (wieder-)finden, was Sie speziell interessiert, ist der Text leicht gegliedert, und ich nenne Ihnen zu Beginn ganz grob den Inhalt der Unterpunkte.
Es gibt einen Einblick, der z. B. die Arbeit des Stylisten aufgreift, der über Aufgaben und Abläufe im Hintergrund berichtet, die Anforderungen an die Kandidaten aufzeigt und der zahlreiche Beteiligte sowie deren Funktion nennt. Das Prinzip des diesmal angesetzten Kurz-Fotoshootings wird erklärt.
Wenn es nützlich oder praktisch erscheint, finden Sie auch in diesem Part bereits einzelne Bilder der Veranstaltung.
Es gibt daran anschließend einen Überblick mit vielen Fotos, ergänzt durch Informationen, die Sie entweder im Bilduntertitel direkt oder zwischen den Aufnahmen bzw. Aufnahmeserien finden.
Sämtliche Aufnahmen entstanden während der Modenschauen am Freitag (Show II, III und IV). Sie tauchen in entsprechenden Fotostrecken auf und sind zudem im Bildtitel benannt.
Es geht weiterhin um die Frage: Wie sind die Trends im Frühjahr/Sommer 2013? Welche Farben spielen momentan eine Rolle?
Ich hatte außerdem eine Unterhaltung mit Deniz, einem jungen Kandidaten, über den es – wie ich finde – etwas Besonderes zu berichten gibt, und ich spreche kurz mit dem Co-Trainer David Gonzalez.
Es gibt schließlich auch einen Ausblick, der verrät, wie es nun im Wettbewerb weitergehen wird. Daran an schließt sich ein kleines Fazit, ein persönlicher Eindruck …
Ich werde versuchen, Ihnen Unterthemen im Text leicht kenntlich zu machen und denke, dass Sie sich auf diese Art gut zurechtfinden werden.
Der Einblick
Modenschauen.
Bei den gerade stattgefundenen Modenschauen handelt es sich nicht nur um die übliche Präsentation einer einzelnen neuen Kollektion, sondern dieses Laufstegereignis ist etwas spezieller.
Es wird von Nachwuchsmodels gelaufen und stellt im Rahmen des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 eine weitere Hürde dar, die es zu nehmen gilt! Teilnehmer dieses Contests bereiteten sich seit Wochen im Zuge eines Workshops – sowie durch ergänzende Übungen daheim – auf diese Herausforderung vor und präsentierten zum ersten Mal vor großem Publikum die aktuelle Mode der im EKZ vertretenen Geschäfte.
Sie wissen aus den Vorberichten, dass es sich um die Vorstellung von ca. 40 Labels (Marken) handelte. Dies versprach eine äußerst vielfältige Auswahl, die sicher für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte.
Auswahl – Vielfalt – Styling
Standen Sie schon einmal vor einem Riesen-Kleiderständer mit kolossaler Auswahl? Begutachteten Schaufenster oder überlegten beim Shopping, was wozu passen könnte?
Sahen neue Formen und Farben und zögerten innerlich? Wie oder wozu soll man …?
Nur irgendetwas zusammenzuwerfen und überzuziehen kann leicht schief gehen. Manche Kombination ist – was Schönheit und Harmonie angeht bzw. den Eindruck, den sie hinterlässt – sicher eine ganz persönliche Geschmacksfrage, doch es gibt recht häufig wirkliche Unsicherheit bei der Zusammenstellung und somit ganz offensichtliche Stil- und Farbdramen.
Solche sind Ihnen mit Sicherheit auch schon begegnet. Das sind Kreationen, bei deren Anblick Sie sich innerlich winden und sich das Auge gestört, gereizt vorkommt. In diesem Zusammenhang entstand – so wurde mir einmal gerüchteweise gesagt – der Ausdruck „Augenkrebs bekommen“.
Also, was passt zum Typ? Was ist in, was total out? Was unterstreicht vorteilhaft die Formen?
Manchmal fehlen Inspiration und Vorstellungskraft, wie welche Teile zusammen wirken könnten. Nicht nur zusammen, sondern auch über- und durcheinander.
Ehe ein Fehlgriff passiert, wird lieber Risikovermeidung betrieben. Dadurch wirkt jedoch vieles gleich. Eher langweilig, eintönig und unspektakulär.
Was lässt sich dagegen tun?
Man lässt einen Fachmann ans Werk, einen der ein Auge für die Kombination von Modeeinzelteilen hat, der Farbgespür besitzt und Looks kreieren kann. Einen, der Trends zeigt oder Trends schafft. Einen, der erkennt, was seinem Gegenüber stehen könnte. Vielleicht auch einen, der hin und wieder, ganz sporadisch, einmal Mut zum Risiko zeigt. Geschmacklich vertretbaren Mut. Sie verstehen, oder? Ich spreche mehr von innovativ sein.
So einer ist Stylist und Coach Alexander Strauß (Escollet), der diesen Wettbewerb leitet und zusammen mit seinem Team nun schon zum dritten Mal durchführt.
Er übernahm die Styles und stellte für jeden einzelnen Kandidaten bzw. seine Laufgruppen ansprechende Outfits zusammen (siehe auch den Bericht über die Anproben -> hier im Blog via Kategorie MODE rechts auf der Startseite zu finden).
Ein beachtlicher Aufwand, denn tatsächlich teilgenommen haben an den insgesamt acht Fashion Shows vom vergangenen Wochenende immerhin noch etwa 130 bis dato im Wettbewerb verbliebene Nachwuchstalente (von ursprünglich 822 Bewerbern), die alle nicht nur einmal, sondern mehrfach eingekleidet werden mussten. Da nicht achtmal ein und dieselbe, sondern mehrere verschiedene Shows gelaufen wurden, waren demzufolge natürlich gleich mehrere Outfits für die einzelnen Kandidaten notwendig.
Das Team
Einer allein kann eine solche Veranstaltung naturgemäß nicht auf die Beine stellen. Wie immer übernimmt das EKZ Quarree Wandsbek den Part des Veranstalters und Alexander Strauß, der ihn als Erfinder aus der Wiege gehoben hat, gestaltet und managt diesen Wettbewerb mit Hilfe seines Teams. Seine Hauptfunktionen sind das Styling und die Arbeit als Coach. Viele helfende Hände gibt es bei der umfangreichen Organisation – u. a. wie bisher durch Nina Stevens, Anne Paul und Claudia Igel. Es waren weitere bekannte Gesichter von hilfreichen Seelen während der Showtage zu entdecken. Weiterhin an seiner Seite ist Laufstegtrainerin (und Jurymitglied) Priscilla Kuhlmann, bei den Workshops dann und wann ergänzt durch Yasemin Cec, die Siegerin der XL-Kategorie aus dem Vorjahr. Neu in dieser Staffel dabei ist David Gonzalez, der inzwischen auch in den Workshops trainiert. Auf ihn komme ich gleich noch einmal separat zurück.
Die Visagisten
Styling bezieht sich nicht ausschließlich auf die Kleidung, sondern auch auf Frisur und Make Up. Für das Schminken der Models waren an diesem Tag angehende Visagisten (Make Up Artists) der Face Art Academy, Hamburg, zuständig.
Sie hatten ihren Platz nicht wie im Vorjahr in einem gesonderten Raum in der Nähe der Büroräume des Center Managements, sondern arbeiteten an Tischen hinter der Bühne, direkt an der Rolltreppe.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Ein Blick hinunter von der Galerie … Diesmal hat die Face Art Academy ihren Platz an der Rolltreppe hinter der Bühne

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – … die jungen Damen der Face Art Academy beim Finale der dritten Show
Die Partner/Sponsoren …
Am Freitag im EKZ Quarree Wandsbek mit Ständen vor Ort vertreten: Das Hard Rock Café, CAR2GO und Fitness First, die auch in diesem Jahr wieder den Model Contest unterstützen. Die Face Art Academy mit ihrem tatkräftigen Einsatz wurde schon erwähnt. Neu hinzugekommen ist Happy Donazz.
Die Fotografen
Viele von Ihnen kennen sie schon und auf den nachfolgenden Aufnahmen sind sie manchmal sogar irgendwo zu entdecken, die drei Fotografen, die offiziell für den Wettbewerb – wie auch bei den vorangegangenen Veranstaltungen – im Quarree mit dabei sind.
Andreas Grav, Gregor Szielasko und Sebastian Labudabi
Das Filmteam am Freitag: AVP (Berlin)

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Zwischen den Shows: Interview gefilmt von AVP (Berlin) mit Alexander Strauß
Anforderungen/Aufgaben
Sprechen wir doch einmal über die Anforderungen, die diesmal an die Kandidaten gestellt wurden.
War das Laufen „alles“ was sie bewältigen mussten, oder welche Aufgaben wurden Ihnen eventuell noch gestellt?
Der erste Workshop vermittelte in sieben Trainingseinheiten Laufkenntnisse. Diese hatten die Kandidaten anlässlich der Show in einzelnen Laufgruppen auf dem Catwalk anzuwenden. Hier wurde geprüft, inwiefern das Gelernte umgesetzt wurde.
Wie ist die Haltung, wird auf Körperspannung geachtet, ist Ausstrahlung vorhanden, wird gelächelt, wird auf die Schrittfolgen geachtet, geht man synchron mit den Teamkollegen (Gleichschritt), wie klappt die Absprache bei den Laufchoreographien, wie sehen die Wenden aus, wie ist der Aufgang auf die Bühne, wie der Abgang. Noch vieles mehr spielte eine Rolle, und die Fachleute schauten sehr genau hin. Alexander Strauß und Priscilla Kuhlmann übernahmen diesen Part, ebenfalls dabei war Anna-Marie (Siegerin bei den QUARREE GESICHTERN 2012).
Die Fotografen sind zwar keine Jurymitglieder, beobachten für sich natürlich jedoch interessiert mit geübtem und entsprechend kritischem Auge …
Kurzes Shooting
… und genau bei ihnen stand eine weitere Überprüfung des Gelernten (neben dem Laufen bei den Modenschauen) an. Die Kandidaten kamen zwischen den einzelnen Shows in ihren jeweiligen Outfits zu einem Fotoshooting. Das entsprechende kleine Set befand sich direkt neben dem Laufsteg in der großen Halle aufgebaut. Im zurückliegenden Workshop I wurden außer den Laufchoreographien einige Posen einstudiert, die nun in einem wirklich sehr kurzen, einem sogenannten Fünf-Sekunden-Shooting, gezeigt werden sollten.
Und zwar nicht nur eine, sondern gleich drei Posen in zeitlich extrem kurzem Abstand hintereinander!
Wie beim Laufen, offenbart sich auch hier ganz eindeutig, wer zusätzlich zu Hause trainiert hat und wer nicht. Wer sich vorbereitet hat. Wer aufgepasst hat!
Denn es ging nicht darum, aus Verlegenheit irgendwelche spontanen Eigenkreationen mit schlaffen oder aber verquer abstehenden Ärmchen darzubieten! Es ging nicht darum, alternativ Kusshände zu werfen – es ging um Basiswissen, das geprüft werden sollte!
Sind die drei Posen gelernt, ist Körperspannung da, ist auf Abruf alles in Sekundenschnelle präsent?
Hat der Kandidat auch hier Ausstrahlung und ist zudem vielseitig – z. B. was den Gesichtsausdruck speziell beim Posenwechsel angeht?
Ihnen sind mit Sicherheit auch schon auf Fotos Menschen (nicht nur Models) aufgefallen, die auf allen Bildern immer exakt gleich in die Kamera schauen. Das ist generell nichts Schlimmes, solange sie die Fotos nicht für andere, unterschiedliche Anlässe und Zwecke verwenden wollen. Ein Fotomodel hat zwangsläufig nicht nur eine Situation, die es glaubhaft darstellen oder nicht nur ein Szenario, das realistisch umgesetzt werden soll. Demzufolge ist ein einziger, gleichbleibender Gesichtsausdruck für ein Model eindeutig ein bisschen dürftig.
Nachfolgend finden Sie einige Fotos vom Set, bei denen Sie gar nicht die Vielseitigkeit beurteilen können oder sollen, weil jeder nur einmal zu sehen ist, aber Sie können sich – wenn Sie mögen – dorthin versetzen und in Gedanken langsam bis fünf zählen.
Welche drei verschiedenen Haltungen und Blicke hätten Sie denn für den Fotografen eingenommen?
1 … 2 … 3 … 4 … 5!
STOPP! Die Zeit ist um!
Unter Umständen waren Sie bei fünf noch immer am überlegen, wie Pose eins bei Ihnen aussehen könnte …
Sie sehen, es erfordert Übung, so etwas prompt umzusetzen.
Ständige Übung.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Das Fünf-Sekunden-Shooting (Drei Posen) – Natürlich auch bei den Herren …
Haben Sie die Schuhe auf dem letzten Foto beachtet? Schon ein bisschen bruchgefährdet diese Absätze, oder wie sehen Sie das?
Der Überblick
Trends Frühjahr/Sommer 2013
Was sind die offiziellen Trends in diesem Frühjahr/Sommer? Ist Farbe im Spiel?
Wenn Sie die allgemeine (auch internationale) Modeszene beobachten, dann sehen Sie in diesem Frühjahr häufig (Seiden-)Tücher um den Kopf gewickelt. Ganz generell haben sich Tücher durchgesetzt. Halstücher verschiedenster Materialien sind in – auch für Männer!
Es gibt viele figurbetonte Kleider (z. B. einen sehr femininen Fifties-Look bei Bottega Veneta. Kenzo kam mit einer Dschungel-Schau. Dort tauchten Leopardenmuster auf. Andere Designer griffen diese Motivwahl auf.
Valentino zeigt ebenfalls femine Kleidungsstücke in einer recht romantischen Version unter Einsatz von Spitzen, Maschen und Tüll, jedoch alles relativ bieder wirkend.
Das Modelabel A.P.C. fällt mit kurzen, mädchenhaften Kleidern auf.
Isabel Marant, Peter Pilotto oder auch Marc Jacobs (für Louis Vuitton) kamen auf die Idee, Bauch zeigen zu lassen. Ihre Idee der bauchfreien Ensembles, hat jedoch noch nicht so recht den Weg in die Massenkonfektion gefunden. In den Läden ist dieser Stil bisher wenig vertreten.
Was gibt es noch?
Cocktailkleider sind oftmals sehr tailliert, es gibt bunte Bustierkleider oder ganz klassisch das kleine Schwarze.
Ansonsten fällt wieder die Einbindung von Jeanshemden und Jeansstoff auf. Donna Karan kombiniert es mit Bleistiftröcken, das Modehaus Balmain (Olivier Rousteing) mit Mini-Röcken wie aus den 90er Jahren. Phillip Lim kreiert mit Jeansstoffen farbintensive Patchwork-Arbeiten.
Die Mode ist in diesem Frühjahr kontrastreich. Teils klotzige, grafische Prints, teils sehr verträumte Kreationen mit einem regenbogenhaften Touch, einem irisierenden Schimmer oder floralem Dessin.
Neben diesen auffälligen Musterstoffen, gibt es ebenfalls die Farbvarianten Himbeer, Aprikose, Pistazie oder Mint, dazu Crème und Rosé und die Nude-Töne. Die typische Reaktion auf den tristen, dunklen Winter – Farben mit hohem Weißanteil.
Es gibt – wie schon zuvor – Volants und Rüschen. Schmuck spielt eine wichtige Rolle. Bei der Kombination der Outfits fällt auf, dass Schichten übereinandergezogen werden – manchmal notgedrungen, da viele Teile komplett aus transparentem Stoff genäht wurden und an einigen Körperstellen eine blickdichte Unterschicht erfordern.
Und nun?
Jetzt, wo wir die offiziellen Trends kennen, können Sie und ich anhand der Fotos prüfen, ob diese Trends auch in den Quarree-Modenschauen zu finden sind. Ob und in welcher Form.
Fotostrecke Show II

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: CREW Clothing Co.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Only, Schuhe: Görtz

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Only, Schuhe: Görtz

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Hemden: SIGNUM, Hosen: C&A

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Outfit: Underground Store

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrs-Modenschauen – Show II – 26.04.2013 – Finale und einige junge Damen der Face Art Academy, die heute die Models schminkten, im Gespräch mit Moderatorin Nina-Marlisa Lenzi.
Deniz
Ich sprach davon, dass ich Ihnen einen jungen Teilnehmer des Contests ein wenig näher vorstellen wollte. Der junge Mann heißt Deniz.
Deniz hat etwas Besonderes geschafft und außerdem ist er ein exzellentes Beispiel dafür, dass dieser Wettbewerb eben anders läuft. Dass es nicht um vermeintliche Idealmaße allein geht und dass er durchaus auch Auslöser für etwas sein kann …
Vor zwei Jahren begleitete Deniz eine Freundin zu einem Fotoshooting und fasste irgendwann danach für sich den Entschluss: Ich möchte abnehmen.
Diesen Wunsch haben viele. Manchmal geht es um ein paar Gramm, manchmal um den leichten Bauchansatz oder den Wabbelpo.
Bei Deniz ging es um mehr. Er war sehr stark übergewichtig und nun halten Sie sich fest: Deniz hat seit seinem Entschluss mittlerweile sage und schreibe 56 kg abgenommen!
Als die zweite Staffel der QUARREE GESICHTER im Jahr 2013 das Casting veranstaltete, hatte er bereits 22 kg an Gewicht verloren, und weil es bei diesem Wettbewerb kein vorgeschriebenes Maximalgewicht gibt, sondern die Gesichter im Vordergrund stehen (der Titel!), so konnte er schon damals die Jury überzeugen und war lange Zeit Kandidat des Wettbewerbs. Während es für die Damen eine separate XL-Kategorie gibt (ab Kleidergröße 42), ist diese Unterteilung bei den Herren nicht vorhanden. In meinen Augen haben es die männlichen Teilnehmer mit mehr Gewicht dadurch schwerer, denn sie laufen nicht in einer Gruppe „Gleichgeformter“ sondern bestenfalls in einer Gruppe, in der vielleicht alle drumherum ein wenig kräftiger wirken und zumindest kein extrem Schlanker/Dünner Teammitglied ist.
Sie wirken also fast immer automatisch „stärker“ als andere in ihrem Team. In einer richtigen XL-Gruppe hingegen, wäre unter Umständen ein „starker Normaler“ ein „dünner XL-Vertreter“.
Deniz schied damals vor dem Finale aus.
Setzte er sich jetzt zu Hause hin, grämte sich und nahm wieder zu?
Nein!
Deniz achtete unverdrossen auf seine Figur, nahm weiter ab und fand sich in diesem Februar erneut zum Casting ein. Nun ist er um 56 kg leichter und hat es schon bis zu den Frühjahrs-Modenschauen geschafft! Er wirkt sehr motiviert, gleichzeitig aber auch ausgeglichen und zufrieden, konzentriert sich auf die Übungen und hat die Absicht, noch ein bisschen Sport in seinen Tagesplan packen.
Jetzt wünsche ich ihm (und natürlich auch allen anderen) viel Glück im weiteren Verlauf des Wettbewerbs und hoffe, dass er beim nächsten Mal von Alexander Strauß Outfits erhält, die seinem Typ noch ein bisschen mehr entsprechen. (Das ist jetzt mein ureigenster Eindruck – nicht dass ihm jemand in die Schuhe schiebt, er hätte womöglich geklagt!)
Fotostrecke Show III

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Show III – Outfit: Paparazzi, Schmuck/Accessoires: Bijou Brigitte

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – Show III – Outfit: Paparazzi, Schmuck/Accessoires: Bijou Brigitte
Erinnern Sie sich noch an diese beiden Teilnehmerinnen aus dem Recall? Genau, das sind sie …
Mutter und Tochter !
Bei der Präsentation der nachfolgenden Bademode, gab es zahlreiche anerkennende Pfiffe und spontanen Applaus!
David Gonzalez
David ist Tänzer und Choreograph, stammt von den Kanarischen Inseln und ist seit der aktuellen Staffel Part dieses Wettbewerbs. Seit einiger Zeit unterrichtet er ebenfalls in den Workshops. In der Pause fragte ich ihn, worauf momentan sein Hauptaugenmerk liegt und wie ihm bisher der Auftritt der Models in den Shows gefallen hat.
David erzählt mir, er konzentriere sich beim Training momentan auf das Laufen (Walking) und das Erlernen der Posen (Posing). Er achtet auf Körperhaltung, -spannung und –beherrschung.
Er ist von einigen seiner Schützlinge durchaus angetan, gibt aber offen zu, dass es „noch viel Arbeit gibt“. Sagt, man könnte noch so viel verbessern …
Ihm ist jedoch absolut klar, dass es einfach an Erfahrung fehlt, beim ersten Mal die Lockerheit fehlt und in der Aufregung beim Laufen auch einfach viel vergessen wird. Das wird sich mit der Zeit legen. Auch er betont die Wichtigkeit des selbstständigen Übens.
Für ihn als tänzerisch ausgebildeten Trainer, wird es später im Wettbewerb besonders interessant, wenn er ein bisschen mehr an der Choreographie feilen und „some steps“ mit den Mädchen und Jungen trainieren kann.
Wir dürfen also gespannt sein!
.
.
Und schon war die Pause zwischen den Shows fast wieder vorbei. Ich sehe es als vorteilhaft, dass in diesem Jahr vier kürzere Shows pro Tag anstelle von drei längeren stattfanden und sich somit auch der Abstand zwischen den Shows leicht verkürzte. An diesem Tag fand ich drei weitere Gesprächspartner im Publikum, die es genauso empfanden.
Es sei kurzweiliger, man müsse nicht so lange auf einmal an einer Stelle verharren und werde gleichzeitig animiert, zur nächsten wiederzukommen, da sie „ja eh gleich beginnt“.
Ein Kaffee im Wiener Caféhaus war zeitlich noch drin und ein kleiner Blick Richtung Eingang zum Treppenhaus des Center Managements zeigte, dass dort Models in ihren Outfits ein- und ausgingen. Das Umziehen erfolgte dieses Mal in den Geschäften selbst, doch sich sammeln und sortieren, das Koordinieren durch Mitglieder des Organisationsteams, das fand abseits der Öffentlichkeit statt.

QUARREE GESICHTER 2014 – Die Frühjahrsmodenschauen – … manchmal verschwinden Models auch im Treppenhaus.
Die, die als nächste an der Reihe waren, warteten häufig auch schon hinter der Bühne auf ihren Auftritt.
Fotostrecke Show IV
Der Ausblick
Was entscheidet letztendlich darüber, welcher dieser Kandidaten im Wettbewerb wieder eine Runde weiterkommen wird? Wie geht es überhaupt weiter?
Der Gesamteindruck entscheidet. Die Ausstrahlung gepaart mit dem Können. Und das Können kommt durch Übung. Wer trainiert, ist eindeutig im Vorteil …
Das Laufen bei den Shows, das Fünf-Sekunden-Shooting, die Präsentation der Mode und der non-fashion Artikel (Schmuck, Taschen) wird bewertet und danach werden aller Voraussicht nach etwa 80-90 Kandidaten den Weg in den nächsten Workshop schaffen. Sie haben damit gute Chancen, am nächsten großen Ereignis – den Walking Acts Mitte Juni – teilzunehmen.
Darüber erfahren Sie zu gegebener Zeit mehr (den Bericht vom Vorjahr finden Sie im MODE-Teil des Blogs)
Mein persönliches Fazit:
Es waren wieder schöne Shows. Das Motto war zutreffend – es herrschte Farbenvielfalt.
Haben Sie es bemerkt?
Einige der offiziellen Trends fanden sich in den Outfits der Nachwuchsmodels wieder! Sowohl was es die Farben, als auch die Materialien und Schnitte betrifft. Ansonsten sind die Kombinationen natürlich sehr vom persönlichen „Händchen“ des Stylisten Alexander Strauß geprägt. Er zeigte wieder interessante Variationen und kreierte schöne Bilder, die die Gruppen wirklich als Gesamtheit darstellten. Überaus lebendige Styles mit gut ausgewählten Accessoires bzw. Schmuckteilen!
Bei der gezeigten Vielfalt, sollte jeder etwas nach seinem Geschmack entdeckt haben.
Die jungen Teilnehmer haben bereits viel gelernt, zeigten anfangs jedoch – durchaus verständliche – Nervosität. Sie leisteten sich zu Beginn grobe Schnitzer, doch konnten sie ihre Leistung von Show zu Show enorm steigern! Unterschiede im Können (beim Laufen und Agieren) waren sichtbar, Trainingsversäumnisse klar erkennbar.
Es war jedoch auch festzustellen, dass sich seit meinem Workshopbesuch und der damals gerade vorgenommenen (Lauf-)Gruppeneinteilung, einige wirkliche Teams gebildet haben. Starke Teams! Es gibt jedoch auch einzelne Gruppen, die (noch) nicht ganz so homogen wirkten.
Es sind viele motivierte, talentierte und vor allem sehr unterschiedliche, starke Persönlichkeiten im Rennen, die bei entsprechender Disziplin und entsprechendem Einsatz, sicher noch weit kommen werden.
Ja, doch – es ist schon so: Manch einer konnte bei diesen Frühjahrsmodenschauen glänzen …
Spannend, wer jetzt den Sprung in die nächste Runde schafft und sich auch zukünftig von seiner Konkurrenz wird abheben können!
Darüber gibt es dann ebenfalls ausführlichere Informationen zu einem späteren Zeitpunkt.
Schluss für heute!
Ich danke Ihnen, dass Sie durchgehalten haben und hoffe, es war etwas für Sie dabei!
Das Thema Model-Wettbewerb hat jetzt eine Pause im Blog, doch wenn Sie Lust haben, können wir uns in der zweiten Junihälfte erneut bei den QUARREE GESICHTERN 2014 treffen.
Bis dahin heiße ich Sie hier nun wieder zu anderen Themen willkommen!
©Mai 2013 by Michèle Legrand
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Die Anproben!
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 24/04/2013
Anproben?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob eine Anprobe, wie Sie bei Ihnen abläuft, wenn Sie im Fachgeschäft Kleidung an sich testen, ob solch ein Anprobieren wohl sehr verschieden ist von der Anprobe, dem sogenannten Fitting, zu dem sich ein Model vor einer Modenschau einfindet?
Wie ist der Ablauf? Wie das Verhalten?
Bei Ihnen – beim Model?
Was erwartet Sie? Was das Model?
Wir sprechen gleich darüber …
Doch zunächst:
Am kommenden Freitag und Sonnabend (26. und 27.04.2013) ist es soweit: im EKZ Quarree Wandsbek finden Modenschauen statt. Nicht irgendwelche, nicht nur eine und nicht nur eine Handvoll Mannequins und Dressmen, die Mode von ein oder zwei Marken präsentieren!
Nein!
Die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode (Motto:„Farbe, Farbe, Farbe!“), wird in insgesamt acht Shows präsentiert. Es sind noch ca. 150 Kandidaten des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 im Rennen, die erfolgreich ihr Laufstegtraining im mehrwöchigen Workshop absolviert haben, und die Ihnen jetzt als Nachwuchsmodels – jeweils viermal an beiden Tagen – Mode und Accessoires von mehr als 40 Labels (alle aus den im Einkaufszentrum ansässigen Shops) zeigen werden.
Dies als kleine Terminerinnerung für Sie (Achtung: Shows!) und um Sie über den aktuellen Stand beim diesjährigen Wettbewerb auf dem Laufenden zu halten.
(Für alle, die jetzt erst dazukommen: im Blog rechts auf der Startseite in der Kategorie MODE sind die vorherigen Berichte zu diesem Thema auch jetzt noch alle aufrufbar).
Weiterhin ist dies eine gute Gelegenheit, zusätzlich das Thema Anproben etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Anproben!
In den vergangenen Tagen fanden die sogenannten Fittings statt. Sie haben heute die Möglichkeit, sich einen kleinen Eindruck zu verschaffen und sind via Bildmaterial ein bisschen mit dabei.
Natürlich wird nicht alles vorher verraten!
Sie bekommen einen kleinen Vorgeschmack, vielleicht erkennen Sie ein Label, doch das Styling ist natürlich noch nicht komplett! Das gibt es nur bei den Shows zu sehen, und die jungen Damen und Herren auf den Fotos unten sind nur einige von vielen, die am Freitag und Sonnabend auf dem Catwalk zu sehen sein werden.
Drei Laufgruppen waren am Montag mit Alexander Strauß zu Anproben im Quarree unterwegs:
Eine Gruppe Mädchen, die ihre Outfits bei Paparazzi und bei Colosseum anprobierte und um Accessoires bei Bijou Brigitte ergänzte.
Ein Mädchenteam, das Paparazzi sowie Hunkemöller auf seinem Terminplan hatte.
Ein Team der Herren, das bei SIGNUM zur Anprobe der Hemden eingeteilt war und später noch C&A und Anson’s aufsuchte.
Modespezialist und Verfolger der aktuellen Trends (vielleicht zusätzlich auch ein Trendauslöser) Alexander Strauß ist der Stylist. Er hat in den letzten Wochen speziell die Mode im Quarree sehr genau inspiziert und nun für die Shows bis auf sehr wenige Ausnahmen sämtliche Styles selbst und nach seinem ganz eigenen Konzept zusammengestellt.
Alle Outfits vorbereitet heißt, die Anproben können beginnen.
Nun sind wir wieder bei der Frage angelangt, die ich eingangs stellte:
Kann man diese Anproben mit denen, die Sie und ich aus eigener Erfahrung kennen, vergleichen?
Wie läuft das ab?
Fangen wir doch bei Ihnen an:
Wenn Sie losgehen, um Kleidung auszusuchen, dann wissen Sie in den allerseltensten Fällen schon vorher ganz genau, was Sie anprobieren und nehmen werden. Sie wissen nur, sie brauchen eine Jacke, eine Hose oder ein Paar Schuhe. Sie haben vermutlich Geschäfte, die Sie vorrangig aufsuchen, es gibt mit Sicherheit bevorzugte Farben und Sie haben generell eine bestimmte optische Vorstellung. Vielleicht muss es zu etwas anderem passen, was bereits in ihrem Schrank hängt.
Sie haben sich unter Umständen ein Preislimit gesetzt, und Sie kalkulieren meist reichlich Zeit ein, weil Sie aus Erfahrung wissen, dass es gar nicht einfach ist, das Passende zu finden. Passend, was die Kleidungsgröße angeht, aber auch in der Hinsicht, dass es zu Ihnen passt und Ihnen gefällt.
Wenn Sie Accessoires auf Ihrer Wunschliste haben, z. B. Modeschmuck als Ergänzung zu einem Kleid, dann schweben Ihnen ein, wenn es hoch kommt zwei Teile vor. Aus Kostengründen, aber auch, weil Sie mehr gar nicht zu diesem Kleidungsteil tragen würden.
Sie ziehen los, suchen und suchen und bis Sie fündig geworden sind und sich enthusiastisch für ein neues Teil entschieden haben, nehmen Sie zwischendurch garantiert an einigen Ständern Kleidungsstücke in die Hand, bei denen Sie Ihre Augenbraue hochziehen und Ihnen die ein oder andere kritische, wenn nicht gar abfällige Bemerkung entfleucht:
Was ist denn das für ein Sack?
Die Farbe ist ja auch irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch …!
Wo ist jetzt vorne und wo hinten?
Das soll Gr. 36 sein? Womit haben die denn gemessen?
Mit einer engeren Auswahl, geht das Murren in der engen Kabine weiter:
Das kann auch nur der Bügel gut tragen …!
So eine Beule im Kreuz ist recht gewöhnungsbedürftig!
Das wäre jetzt auch was für Schwangere …
Die Nähte darfst du aber auch nicht kritisch angucken.
Es wäre gut, wenn man die Knöpfe auch aufbekäme …
So …, und wie soll ich jetzt damit sitzen?
Sie kennen das …
Doch was auch immer Ihnen da unterkommt – Sie können sich zumindest per Selbstgespräch Luft machen und sich notfalls alles Lästige gleich wieder vom Leib reißen.
Doch nun das Model:
Die Anprobe bei einem Model verläuft etwas anders.
Ein Model sucht nicht. Ein Model hat einen Termin, kommt pünktlich, um dann ggf. doch länger zu warten und sich danach zu beeilen. Es findet an einer Rollstange vorbereitet aufgehängte Kleidung vor. Das persönliche Outfit wird ihr/ihm zugeteilt.
Ein Model sollte am besten gar keine persönlichen Vorstellungen oder Vorlieben haben, denn es ist völlig unerheblich, ob es das Teil mag, ob der Schnitt vorteilhaft ist, die Farbe ihr oder ihm steht und gefällt, die Länge wie gewünscht ausfällt.
Am besten, das Model ist uneitel und eitel in einem. Besitzt ganz generell genügend Eitelkeit bezüglich des guten/gepflegten Aussehens, jedoch völlige Uneitelkeit bei der Präsentation jeglicher Mode. Egal, was es trägt, es trägt jede wie auch immer geartete Kreation mit Grandezza und doch gleichzeitig mit einer nicht zu überbietenden Selbstverständlichkeit.
Wenn das Model Glück hat, designte ein Modegott mit Geschmack und ein talentierter Stylist kreierte daraus ein tolles Ensemble, wobei er sie (oder ihn) dabei quasi in dieser Kleidung vor dem inneren Auge hatte und das Outfit den Typ wirkungsvoll unterstreicht.
Nur darauf liegt nicht immer das Hauptaugenmerk.
Es geht hauptsächlich um das Produkt, das präsentiert wird!
Das Model ist theoretisch nur der wandelnde Kleiderständer, mehrere Models die personifizierte Rollstange, die die Ware präsentiert.
Das hört sich hart an, und ganz so darf man es auch nicht stehenlassen. Es beschreibt lediglich klipp und klar die Funktion des Models, den Auftrag – nicht aber die Art und Weise, wie er ausgeführt wird!
Der Unterschied zwischen einem schnöden Kleiderständer und einem Model ist der, dass das Model eben Ausstrahlung, Lebendigkeit, Persönlichkeit, Können, Präsenz und vieles mehr mitbringt und die Kunst beherrscht, auch den Produkten, die es präsentiert, Leben einzuhauchen. Ein Kleiderständer kann nicht aktiv Aufmerksamkeit auf sich und die Kleidung ziehen, doch ein Model kann die Vorteile der Kleidung/des Produkts sichtbar machen. Es kann neugierig machen und die Lust des Zuschauers wecken, die Dinge selbst tragen (und haben) zu wollen.
Ein Kleiderständer löst eher selten Emotionen aus …
Ein Model kauft nichts. Ein Model wird gekauft.
Ein Model darf somit nie so wirken, als würde es sein Outfit am liebsten gleich wieder ausziehen. Auch wenn es selbst niemals diese Sachen wählen würde!
Ein Model zeigt kein Missfallen. Ein Model hat – ganz grundsätzlich – keinerlei Mitspracherecht.
Ein Model hat einen Job und einen Arbeitgeber. Und so, wie Sie nicht die Produkte Ihrer Firma miesmachen dürfen („Unsere Produkte waren früher echt besser, ich rate Ihnen, kaufen Sie lieber woanders …“), so darf ein Model auch keine Kritik üben („Die Hose kratzt!“)
Sie sehen, Anprobe ist nicht gleich Anprobe.
Sie dürfen nämlich auch alles so hinziehen, wie Sie möchten. Es geradeziehen, zurechtrücken, den Knopf schließen, das Hemd hineinstecken … alles, wie es Ihnen beliebt.
Bei einem Model wird es vorgegeben. Da wird der Stoff über die Schulter nach unten gezogen, so dass er wie zufällig verrutscht aussieht. Da hängt eine Seite des Hemds aus dem Bund, der Rest verbleibt ordentlich in der Hose. Es wird wild gekrempelt, es herrscht gewollte Asymmetrie. Um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, der Optik wegen, um eine Figur positiv zu unterstreichen, um darunter getragene Teile (vielleicht beim Lagenlook) sichtbar zu machen.
An einem Model wird daher auch gern herumgezupft.
Bei Ihnen zupfen wahrscheinlich nur Sie. Und wenn Sie keinen Zwiebellook mögen und sich weigern, drei Schichten versetzt übereinander zu ziehen, dann ist das okay.
Sie können alles freiwillig so machen, doch Sie müssen nicht. Sie haben die Wahl.
Ein Model nicht.
Aber Sie bezahlt auch keiner.
(Die Wettbewerbsteilnehmer bezahlt auch keiner, aber sie lernen gratis und müssen wissen, was auf sie zukommt und von ihnen erwartet wird).
Für ein Model ändert sich manches wohl erst dann ein wenig, wenn es sich einen gewissen Namen gemacht hat, gefragt ist, unter den angebotenen Jobs wählen kann und somit vielleicht auf ein Label stößt, dass generell mehr den Stil verkörpert, den es auch selbst bevorzugt.
Oder die Situation ändert sich, wenn es als Model soviel Erfahrung hat, dass es vieles selbst machen kann, weil es nun weiß, wie der fertige Look aussehen soll. Ansonsten gibt es gerade dafür eine ganze Gruppe von Menschen, die für alles zuständig ist. Hair Stylisten, Make Up Artists etc.
Heute geht es jedoch nur um die Anprobe. Haare und Make Up sind vorerst unwichtig. Auch ist es noch nicht überall das endgültige, komplette Outfit inkl. der richtigen Schuhe. Bei einer Anprobe braucht nicht alles zueinander zu passen.
Heute geht es um die Passform und das Aussehen der vom Stylisten ausgewählten Mode am Model selbst und um das Gesamtbild, das eine Laufgruppe darstellt.
Bei den Mädchen und Jungen des Model-Contests QUARREE GESICHTER 2014 warteten die Outfits also auf ihre Träger.
Doch nicht von vornherein stand unumstößlich fest, wer im Endeffekt welches Outfit trägt. Stellte sich während der Anprobe heraus, dass Schnitt/Form/Farbe eines Teils einem anderen der Gruppe besser stand (bedingt durch Haarfarbe, Hautton, drei cm mehr Körpergröße, andere Proportionen etc), so wurde kurzerhand umdisponiert und ausgetauscht.
Bei den Herren waren die Hemden einheitlich im Schnitt, lediglich das Stoffmotiv wich farblich etwas ab. Hier wurde schnell entschieden und wenn es nötig war, lediglich noch einmal die Größe getauscht.
Wer terminlich absolut keine Möglichkeit hatte, an diesem gesonderten Anprobetermin am Nachmittag anwesend zu sein, wurde von einem Teammitglied vertreten. Es wurden ggf. zwei Outfits getestet, danach gekennzeichnet (per Namensschild am Bügel), und sämtliche Kleidung für alle Teilnehmer dieser Gruppe verweilt nun separat auf einem Rollständer bis zu den Modenschauen.
Fotos
Nun zu den Fotos. Heute handelt es sich um einige spontan entstandene Bilder, bei denen auf ein großes Posing verzichtet wurde.
Hier das erste Team der Mädchen während des Fittings bei Paparazzi:
Die zweite Gruppe – ebenfalls bei Paparazzi:
Inzwischen ist die erste Gruppe umgezogen und bricht auf zu Bijou Brigitte, um dort Schmuck/Accessoires auszuwählen. Eine für die Nachwuchsmodels ungewohnte Situation, mit den Modenschau-Kleidern inkl. Sicherheitsetikett draußen zwischen all den anderen Fußgängern zu laufen …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Ortswechsel während der Anprobe zwecks Ergänzung von Accessoires
Auf dem Weg von Quarree II zu Quarree I, können Sie außen übrigens im Moment die aktuellen QUARREE GESICHTER 2013 (2012 gekürt) sehen:

QUARREE GESICHTER 2013 = Die Gewinner aus dem Jahr 2012 – U. a. Rafael und Yasemin – Außenwerbung am EKZ QUARREE
Noch ist die Halle (Veranstaltungsfläche, Quarree I) leer, doch am Ende der Woche sind dort wieder Bühne und Laufsteg aufgebaut ..

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Auf dem Weg zu Bijou Brigitte (Schmuck ergänzen) – 22.04.2013
Hier noch ein Unterschied zwischen der – jetzt auf Schmuck bezogenen – Ausstattung eines Models und Ihner eigenen:
Sie würden sich wahrscheinlich eine Kette genehmigen, vielleicht noch einen dezenten Ring. Ich verrate nur soviel: für die Models hieß es eher, aus dem Vollen zu schöpfen – jedoch sehr speziellen Regeln folgend.
Und das mehr ist auch damit begründet, dass es nicht allein um Accessoires zum Kleid geht, sondern natürlich auch um die Vorstellung des Schmucks von Bijou Brigitte.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Bijou Brigitte – Aufgabenstellung hinsichtlich der Schmuckauswahl – 22.04.2013
Und schließlich das Herrenteam bei SIGNUM:
Man(n) erscheint in ziviler Kleidung …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Signum – 22.04.2013 – … etwas gegenseitige Unterstützung bei den Manschetten und den Knöpfen.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – Signum – 22.04.2013 … ein etwas anderes Hemdenstoffdesign. Auch hier werden Kragen, Ärmel bzw. Manschetten gerichtet.
Die Mitarbeiter/innen sowohl bei SIGNUM als auch bei Paparazzi und Bijou Brigitte waren übrigens überaus freundlich und hilfsbereit!
So ähnlich sieht es – zumindest oben herum – bei diesem Team während der Show aus. Denken Sie sich noch passende und aufeinander abgestimmte Hosen, entsprechende Schuhe und noch etwas Gezupfe an den richtigen Stellen (für einen harmonischen Look) vor.
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Anproben – SIGNUM – 22.04.2013 … fertig! Fast. (Die Hosen von C&A fehlen noch …)
Lust bekommen, mehr zu sehen? Die versprochenen Farben, die Vielfältigkeit, neue Modetrends, Nachwuchsmodels …
Kommen Sie doch an einem der Show-Tage vorbei!
Die Teilnehmer des Wettbewerbs freuen sich schon auf ihren Auftritt und auf zahlreiche Besucher!
Wo? Wann?
EKZ Quarree am Wandsbeker Markt,
Freitag 26.4. und Sonnabend, 27.4., jeweils um 13.30 h , 15.00 h, 16.30 h und 18.00 h
Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Laufstegtraining beim Workshop I
Veröffentlicht von ladyfromhamburg in Artikel, Foto, Mode (Model Contest, Modenschauen, Fashion-Themen) am 09/04/2013
Heute erscheint an dieser Stelle ein Update für alle am Fortgang des Model-Wettbewerbs QUARREE GESICHTER 2014 Interessierten.
Sie erinnern sich:
Zwei wichtige Veranstaltungen fanden im Februar bereits statt. Zum einen das Casting zur dritten Staffel des Wettbewerbs und weiterhin der Recall, bei dem sich letztendlich 205 Kandidaten aus den Kategorien Damen (bis Gr. 38) (137), Herren (54) und XL-(Oversize)-Models (ab Gr. 42) (14), mit dem Weiterkommen einen Platz im Workshop I ersiegen konnten.
Aufgeteilt in mehrere Kurse, die jeweils wöchentlich am Sonnabend oder Sonntag ihre Übungen in den Räumen von Fitness First absolvieren, starteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Workshop I am 03. bzw. 04. März 2013.
Sieben Trainingseinheiten sind eingeplant als Vorbereitung auf die ersten Modenschauen im Einkaufszentrum QUARREE Wandsbek, vier davon wurden bereits vor Ostern absolviert, die letzten drei starteten mit dem vergangenen Wochenende.

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Workshop I – Das erste Mal Training als Laufgruppe und neu ist auch das Erlernen einer Laufchoreographie
Heute können Sie sich einen Eindruck davon verschaffen, wie das Training vorangeht, was bereits erarbeitet wurde und worauf momentan der Fokus liegt. Als Beispiel für alle dienen diesmal die beiden Sonntagskurse der Mädchen (bis 1,70 m und ab 1,71 m Körpergröße). Die Teilnehmer der anderen Unterrichtsgruppen sind beim nächsten Mal dabei bzw. sie tauchen mit Sicherheit im Bericht über die Modenschauen Ende April auf.
Während der allerersten Trainingseinheiten ging es darum Körperbewusstsein auszubilden, auf Körperhaltung zu achten, Körperspannung aufzubauen!
Wenn Sie Einzelheiten hierzu und auch zu dem noch folgenden Part wissen möchten, lesen Sie gerne dazu die Berichte im Blog vom Wettbewerb des Vorjahrs, denn bei den QUARREE GESICHTERN 2013 wurde sehr ausführlich darauf eingegangen.
(Hier rechts auf der Startseite des Blogs über die KATEGORIE MODE/Model Contest sind die Artikel leicht wiederzufinden).
Es wurden Aufwärmübungen trainiert gefolgt von den Grundstellungen einiger Posen, Vorwärts- und Rückwärtswenden am Anfang und Ende des Laufstegs und natürlich immer wieder und vor allem: das Laufen! Ein bewusstes Gehen!
Neben der absolut unerlässlichen Körperspannung, der richtigen Haltung (Körper insgesamt sowie ganz speziell bezogen auf Hände, Kinn, Schultern, Knie, Füße etc.) und der Lauftechnik, geht es auch darum zu wissen, wohin ich eigentlich schaue.
Und wie ich schaue!
Ein verbindlich-freundlicher Gesichtsausdruck, ein Lächeln, sollte schon drin sein.
Nichts wirkt auf ein Publikum befremdlicher und vor allem langweiliger als ein Model, dass angestrengt, verbissen, unsicher und obendrein extrem unpersönlich seinen Lauf absolviert. Unpersönlich ist nicht zu verwechseln mit einem bewusst und betont kühlen Auftritt. Unpersönlich ist nichtssagend und hat auch nichts mit Coolness zu tun. Die ist definitiv anders.
Also lächeln … Alles klar.
Von wegen!
Denn selbst wenn ich es grundsätzlich weiß, heißt es noch lange nicht, dass ich es beim Laufen spontan mache, mich überhaupt daran entsinne oder es wie aus dem Nichts hervorzaubern kann!
Bis all das sitzt, bis diverse Abläufe wirklich fest verankert sind und sich Automatismen bilden, so dass ein angehendes Model nicht mehr darüber nachdenken muss, was alles zeitgleich auszuführen ist, braucht es seine Zeit. Es dauert ebenfalls eine Weile, bis der Punkt erreicht ist, dass der Lauf (Auftritt) zudem für den Zuschauer natürlich aussieht und eine gewisse Leichtigkeit vermittelt. Erreichen lässt sich das alles nur durch ständige Praxis, durch wiederholen des Erlernten.
Diese erforderliche Weile lässt sich durch kontinuierliches Üben – auch daheim, nicht nur während der Kurse – beträchtlich verkürzen … Wer sich jedoch das Trainieren erspart, wird feststellen, dass die Weile nie endet.
Vor der kleinen durch Ostern bedingten Trainingspause gab es eine Feedback-Runde. Es wurde vorgelaufen, und es bedeutete, dass sowohl positive als auch negative Kritik geübt wurde.
Damit soll beileibe keine Schmach zugefügt werden!
Dieses Feedback dient als Hilfe, denn es ist eine Rückmeldung, die einem zeigt, wo man steht. Was ist gut, wo muss ich mich noch unbedingt verbessern.
So wie es aussieht, hat sich die Teilnehmerrunde inzwischen verkleinert. Einige Kandidaten beendeten die Teilnahme von sich aus aus persönlichen Gründen.
Da war die Anreise auf Dauer doch zu weit, umständlich und zu teuer, die Vorstellung war eine andere gewesen, es tauchten plötzlich Schwierigkeiten auf, bestehende Termine und Verpflichtungen miteinander zu vereinbaren, eine Verletzung (nicht beim Kurs) zwang zum Ausstieg aus dem Wettbewerb etc.
Es gab jedoch auch Teilnehmer, bei denen sich herausstellte, dass aus manchmal mehreren Gründen ein Verbleiben im Wettbewerb nicht sinnvoll erscheint.
Solch ein Grund kann z. B. sein, dass keinerlei Fortschritt beim Erlernen oder beim Versuch des Umsetzens des Gezeigten erkennbar ist. Woran es auch immer liegt, ob es tatsächlich die berühmten zwei linken Füße und weitergehende Koordinationsprobleme oder eher Konzentrations- und Merkschwierigkeiten sind oder aber schlichtweg Desinteresse und Faulheit beim Üben – letztendlich bedeutet es in vielen Fällen konsequenterweise das Aus.
Schon vor der ersten Modenschau.
Die Termine der Frühjahrs-Modenschauen rücken näher und näher. Daher ging es bei der gestrigen Trainingseinheit nun um die Einrichtung von Laufgruppen für die Shows und um das Erlernen leichter Laufstegchoreographien. Das Pfeilsystem (leicht spitz zulaufende, pfeilförmige Aufstellung der Laufgruppe) wurde beispielsweise eingeübt. (Siehe auch Fotos unten)
Diese neu zusammengestellten Laufgruppen bestehen aus fünf bis sechs, max. sieben weiblichen bzw. männlichen Models etwa gleicher Körpergröße. Eine einheitliche Größe ist wünschenswert, da die Gruppe sehr viel harmonischer wirkt und – auch sehr wichtig – die Schrittlängen zueinander passen! Ansonsten wird es schwer, miteinander auf gleicher Höhe zu laufen, im Gleichschritt zu bleiben oder der Zuschauer würde optisch aufgrund der Größenunterschiede doch sehr an Orgelpfeifen erinnert.
Diese Neuentwicklung (Gruppenbildung) bringt den Teilnehmern gleichzeitig eine neue Erfahrung.
Obwohl am Ende jeweils nur einer Sieger seiner Kategorie werden kann, ist dieser Wettbewerb doch in einem ganz erheblichen Maß ein Teamwettbewerb.
Positiv auffallen, herausragen und Publikum sowie Jury überzeugen, wird nur jemand erfolgreich können, dessen Team „funktioniert“.
Was heißt funktionieren?
Ich gehe jetzt von meinem Empfinden aus. Funktionieren ist so zu verstehen, dass das persönliche Miteinander grundsätzlich stimmt, jedem an der Teambildung liegt und er bereit ist, seinen Beitrag dazu zu leisten.
Ich spreche gar nicht von plötzlicher, inniger Freundschaft!
Doch es gehören definitiv dazu ein aufeinander Zugehen, die bestmögliche Abstimmung und Kommunikation untereinander, die Wahrnehmung der anderen, Zuhören sowie die Fähigkeit zu konstruktiver Kritik bzw. zum Umgang mit derselben.
Es braucht Lernbereitschaft, Disziplin und den Willen, sein Bestes zu geben genauso wie die Gelassenheit zu erkennen, dass jeder anders lernt.
Unterschiedlich in der Art und unterschiedlich schnell!
Wenn das bei allem Ehrgeiz (nebst einem gesunden, ganz natürlichen Egoismus, der nun einmal da ist) bedacht wird und an den anderen Punkten gearbeitet wird, wird die Gruppe vorankommen und neben Technik-Können ein harmonisches Auftreten und eine positive Ausstrahlung vorweisen können. Ihr Auftreten als Einheit kann etwas bewirken, was der Auftritt einer bunt gewürfelten Truppe aus für sich agierenden Einzelgängern nicht schafft:
Als Team schaffen sie ein Gesamtbild, das besticht – nicht einzelne Farbspritzer, die untergehen.
Fällt die Gruppe als Gesamtheit durch eine besonders beeindruckende Leistung auf, zieht damit die gespannte Aufmerksamkeit auf sich und wird somit wirklich bewusst wahrgenommen, so setzt das wiederum etwas in Gang, was viele Einzelkämpfer und Teammuffel unterschätzen. Das Interesse steigt nämlich daraufhin an jedem einzelnen Teammitglied!
Und erst dann kommt meist zum Vorschein, was am Ende den Sieger ausmacht. Das Können des Einzelnen, das Quäntchen mehr Charisma, der Funken mehr an Souveränität, der Hauch mehr an Vielseitigkeit …
An der Teambildung und der Feinabstimmung zu arbeiten, das ist die momentan nicht ganz so einfache Aufgabe der Teilnehmer und indirekt auch die des Trainers. Noch gibt es unruhige Momente, weil vieles neu ist, die Lern- und Leistungsunterschiede der einzelnen Teilnehmer spürbar – aber nicht unüberbrückbar – sind, die Shows jedoch schon ihre Schatten vorauswerfen.
Auch für Stylist und Coach Alexander Strauß läuft die Zeit. Für ihn kommt jetzt bereits der Zeitpunkt Styles auszusuchen und die Outfits für die einzelnen Teams zusammenzustellen. Mitte des Monats werden die Anproben starten, die Generalprobe im EKZ QUARREE Wandsbek folgt am Abend des 25.04.2013 – kurz vor dem eigentlichen Event, den Laufshows, welche am 26. und 27. April 2013 jeweils viermal täglich stattfinden werden.
Es gibt viel zu tun …
Deshalb lassen wir sie nun weitertrainieren und drücken allen die Daumen! Lassen wir uns überraschen, wer von Ihnen sich bis dahin qualifiziert hat und bei den Modenschauen eingesetzt wird. Seien wir neugierig darauf, was sie uns präsentieren werden, welche Teams uns überzeugen und welche Teilnehmer ganz besonders positiv auffallen.
Für Sie nachstehend noch einige Fotos vom Sonntag. Die Bildunterschriften geben zusätzlich Auskunft über Details.
Die Fotografen Gregor Szielasko und Sebastian Labudabi waren ebenfalls anwesend, genauso wie (einen Teil der Zeit) Tanztrainer Ferik Matic und als Gast-(Tanz-)trainer David Gonzalez, der mit den Mädchen Aufwärmübungen absolvierte und sie ebenfalls bei den neuen Laufstegchoreographien anleitete.
Coach Alexander Strauß können Sie auf den Fotos anhand der Mütze leicht erkennen (wenn Sie ihn nicht sowieso schon kennen ^^).

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Workshop I – Demonstration und Einübung von Details mit Alexander Strauß vor dem großen Spiegel …

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Workshop I – Laufgruppenbildung für die ersten Modenschauen Ende April

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Workshop I – Laufgruppenbildung und das Ausfüllen der Gruppenbögen

Model Contest QUARREE GESICHTER 2014 – Workshop I – erste Fotos der neu zusammengestellten Gruppen …