Quentin am Balkon …

Tja, nun hat uns das schmuddelige Regenschirmwetter wieder. Harmlos ist es ja zumindest im Vergleich zur Glätte vorgestern. Blitzeis! Nachdem sich die Wetterlage enorm schnell änderte! Schon eigenartig: Erst herrscht tagelang sibirische Kälte. Von dieser Eiszeit geht es etwas untypisch bereits während der Nacht über
zu deutlich „milderen“ Minusgraden, um am Morgen den Gefrierpunkt zu knacken. 0 Grad. Wie abgesprochen macht sich gerade dann von oben aus wärmeren Schichten Nässe auf den Weg nach unten und fällt auf den steinhart gefrorenen Boden. Zack! Schon lag er da, der Eispanzer. Höllisch glatt!

Es war vorhersehbar, es wurde vorgewarnt. Auf den Straßen drehte die Stadtreinigung deshalb sogar prophylaktisch schon vorab in der Nacht zu Montag ihre Runden. Sie streute großflächig und in höherer Dosierung Salz. Aber die Gehwege und Plätze! Eine Katastrophe! Es wurde ein riskanter Eiertanz, den viele
mit Verletzungen bei Stürzen bezahlten. Dazu Probleme für Bahnreisende, vereiste Autos, für Fußgänger teilweise sogar unzugängliche Bereiche aufgrund des dort herrschenden Gefälles. Rutschbahn pur.

Das Erstaunliche an der ganzen Sache jedoch war, wie es weiterging: Tagelang schien die Temperatur im Minusbereich wie festgenagelt. Keine nennenswerten Ausschläge. Doch am Montag konnten Sie ab 8 Uhr am Thermometer verfolgen, wie sich die Luft plötzlich im Stundentakt um gleich zwei Grad erwärmte. Zwischen neun und zehn Grad pendelte es sich am Mittag ein. Im Schatten, wohlgemerkt. Das hieß, das Blitzeisproblem hatte sich bereits vor 11 Uhr komplett auf natürliche Art erledigt. Auch an Stellen, für die sich – was das Streuen anging – keiner zuständig fühlte. Die Sonne half zusätzlich mit, dass sich die Schlittschuhbahn trotz kalten Untergrundes in Wohlgefallen auflösen konnte.
In den Seitenstraßen, in denen sich Schnee über die Tage wesentlich besser gehalten hatte, als entlang der Hauptverkehrsadern, schmolz nicht nur das Eis, sondern im Rekordtempo taute auch gleich all das an den Rand geschippte Weiß mit weg. Dort lief das Wasser in Bächen.

Haben Sie mitbekommen, welche Begriffe bei unseren europäischen Nachbarn für das Phänomen extreme Kälte mit Schneechaos herhalten mussten? Ich  las am Donnerstag vergangener Woche, dass man in Holland vom „Siberischen Bär“ sprach. In Schweden hieß es „Snow Cannon“,  bei den Franzosen wurde die Hauptstadt zu “Moskau-Paris”. Frost und Schnee vom Schwarzen Meer bis ins spanische Katalonien, ebenso auf Korsika, in Biarritz oder auch in Neapel. Dort fiel seit 1956 nicht mehr derart viel Schnee. Die Briten raunten, bei ihnen wüte „The Beast from the East“. Doch was sagten die Finnen, als sie aus dem Fenster schauten? „Oh, Donnerstag.

Momentan hat Grün das Winterweiß abgelöst, dazu Sonnenschein – ein völlig anderer Anblick! Ein Umstand, der meinen Körperthermostat am Montag etwas durcheinander brachte. Der streckte aufgrund der üppigen Temperaturschwankungen nicht nur alle Viere von sich, sondern fühlte sich zusätzlich optisch genarrt. Hielt das linde Lüftchen für eine Sommerbrise.
Tatsächlich hatte man sich mittlerweile derart an den beißenden Frost gewöhnt, dass ein paar läppische Plus-
grade ausreichten, um Hitzewallungen zu verursachen. Ich hätte meine Jacke von mir werfen können, habe es nur aus Vernunftgründen unterlassen.
Ich hoffe, mein Körper und ich gehen bald wieder mit den Temperaturen konform, doch ich vermute, just in dem Moment, in dem ich mich akklimatisiert habe, erfolgt die Rückkehr des Winters.

Ob nun Blitzeis oder gemächlich entstandenes Glatteis, beides wirkt wenig anziehend.  Eiszapfen oder Eis-
skulpturen
hingegen, die die Natur im Winter unter geeigneten Bedingungen sehr phantasievoll kreiiert, üben eine Riesenfaszination aus. Eisblumen am Fenster, Eiskunstwerke an Pflanzen, gefrorene Formationen an Uferrändern, Zapfen an Dachrinnen, an Straßenlaternen, selbst an Autos!
Und wissen Sie, was ich verblüfft festgestellt habe, als ich bei mir auf der Terrasse lediglich für die Vögel neues Futter bereitstellen wollte? Ich habe solche kleinen Naturwunder direkt im eigenen Garten!

Bei mir bildeten sich die Kunstwerke gleich über mehrere Etagen durch eine Art Dominoeffekt. Vom Dach rutschte Schnee in die Dachrinne und eine dicke Flockenschicht setzte sich auf die diversen Querstreben
des Balkongeländers. Wenn die Sonne am Tag schien, setzte das Tauen ein und mit ihm Getropfe. Von der Dachrinne ins Geäst einer daneben rankenden Kletterrose, vom Balkongeländer in den teils wintergrünen Liguster darunter. Mit jedem Tauen und Tropfen veränderten sich die Figuren.

Zu Beginn schienen alle Figuren noch mehr aus harschem Schnee denn aus Eis zu sein. Weiße Knubbel auf dem Geländer …
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Knubbeleis - weißes Schnee-/Eisgebilde auf einem Geländer.
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Unter Einfluss von Sonne taute anfangs nur die Oberfläche an, doch immer mehr Schneekristalle schmolzen, das Wasser verlief, um gleich darauf wieder zu erstarren. Mit einem Mal wirkte der Körper gläsern.
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Eis am Geländer - milchig-gläserene, säulenartige Skulptur
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Ein recht luftig-leicht daherkommendes Gehänge in der Kletterrose …

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Eisgehänge an der Kletterrose
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Im Liguster entstand eine regelrechte Tropfsteinhöhle. Die Eiszapfen hingen dicht gedrängt herab wie sonst Stalaktiten von der Höhlendecke …
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Tropfsteinhöhle im Garten - Eiszapfen, die wie Stalaktiten von der Decke einer Tropfsteinhöhle hängen. Hier aber im Ligusterstrauch
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Nicht nur Zapfen, dazwischen sind einzelne Blätter vom Eis umhüllt …  eingeschlossen wie in einer Blase …
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Ligusterblätter umeist - Eiszapfen und Eisblasen rund um Ligusterlaub
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Das ist Esmeralda, dort obenauf. Ein langbeiniges, heuschreckenartigs Insekt. Oder eine Gemse, die den Gipfel erklommen hat?
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Eisgebilde mit Eisinsekt obenauf
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(Kurz danach tropfte es erneut, von oben bis unten verlief alles. Die Teile verbanden sich miteinander. Das brachte die Umwandlung zur Giraffe mit sich.)
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Das Eisgehänge links an der Gartenhütte würde ich als sogenannten Fake-Eiszapfen bezeichnen. Aus der Distanz echt wirkend …
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Eiszapfen an der Hütte
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… bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings das wahre Innenleben. Die Kette hat Hilfestellung geleistet.

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Eiszapfengebilde an einer herabhängenden Kette
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Und schließlich war da noch Quentin am Balkon, den ich mehrfach besucht habe. Solange er lebte …
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Eiszapfenzeit - Quentin am Balkon (mannähnliches Eisgebilde, das sich an einem Geländer bildete)
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Vergängliche Kunst. Mittlerweile ist alles wieder verschwunden. Nun bin ich sehr gespannt, wie der März weitergeht. Ich sehe im Netz bereits den Wechsel zu Frühlingsbildern und muss Sie vorwarnen: Bei mir wird es höchstwahrscheinlich auch noch im nächsten Post winterlich zugehen. Ich würde Ihnen nämlich gern frostige Aufnahmen vom Elbufer zeigen. Demnächst an dieser Stelle.
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Für heute möchte ich mich verabschieden, aber falls Sie Eiskunstwerke auch faszinieren und Sie Lust auf Eislilien haben, dann schauen Sie doch einmal bei meinem Schweizer Bloggerkollegen Michael Schneider  (Michael’s Beers & Beans / PhotoLyric Blogger)  herein. Der hat absolute Schönheiten am Bodensee entdeckt und fotografiert! Sein Blog ist generell überaus lesens- und anschauenswert!

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©by Michèle Legrand, März 2018
Michèle Legrand

 

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  1. #1 von rrbd am 08/03/2018 - 06:06

    Die Eis-Skulpturen sind ja phantastisch!

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    • #2 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:06

      Wie schön, dass sie nicht nur mir allein so gefallen! ^^ Danke sehr!

      LG Michèle

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  2. #3 von notiznagel am 08/03/2018 - 06:10

    Liebe Michèle,
    beim Lesen wird dem Müller, dem Kühlen Thema zum Trotz, echt warm ums Herz. Übrigens ist der Begriff für die Kältewelle in CH: „die Russen-Kälte“! Hoffentlich ist damit wirklich nur das Wetterphänomen gemeint.
    Mit Morgengruss aus der Schweiz
    der gähnende Müller

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    • #4 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:10

      Ich schicke ein Hallo in die Schweiz und hoffe, der Müller ist inzwischen ganz wach! ^^ Russen-Kälte sagt man bei euch? Na, aus der Richtung kommt sie ja tatsächlich. S’wird schon wettertechnisch gemeint sein, da bin ich relativ sicher.
      Danke fürs Hereinschauen und den Kommentar!
      Gruß aus dem Norden!
      Michèle

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  3. #5 von Linsenfutter am 08/03/2018 - 06:20

    Das sind Wetterkapriolen wie man sie selten in der Intensität erlebt. Das ständige rauf und runter ist schon nervig. Aber so Extrem … das brauchen wir nicht.

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    • #6 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:14

      Hallo Jürgen, es schwankt die Tage ja lustig weiter. Ich habe bei dir die Zugvögelschwärme verfolgt, die trotz allem Hin und Her der Temperaturen wieder in ihre Sommerbrutgebiete ziehen. Das lässt mich sehr hoffen, dass die Kälte bald endgültig vorüber ist und vielleicht etwas beständigeres, insgesamt mild bleibendes Wetter folgt. Ich gebe dir recht, die Extreme sind nicht das Wahre.
      Danke für deine Zeilen!
      LG Michèle

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  4. #7 von Der Thomas am 08/03/2018 - 06:40

    Guten Morgen Michèle,
    das sind ja wunderschöne Skulpturen, die Du uns da fotografiert hast. Cool, im wahrsten Sinne des Wortes!
    Liebe Grüsse und hab einen schönen Tag
    Thomas

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  5. #10 von karfunkelfee am 08/03/2018 - 07:21

    Oh Frühling bitte komm – oh Finnisch.. faszinierend:
    Mukava torstai! 🔆✨

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    • #11 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:21

      Danke sehr! Bis jetzt war der Donnerstag recht nett. ^^ Ich fänd’s auch klasse, wenn der Frühling sich durchsetzen könnte. Kommt sicher auch bald.
      Danke fürs Hereinschauen und sydämelliset terveiset!
      Michèle

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  6. #12 von Siebeninseln am 08/03/2018 - 07:24

    Auch wenn Wetterkapriolen – so hast du uns wunderschöne Fotos beschert. Vielen lieben Dank und Grüße nach Hamburg, Dagmar

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    • #13 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:23

      Man kann sich ja wenigstens die schönsten Dinge bzw. Nebenerscheinungen während dieser ungemütlichen Frostzeiten herauspicken. ^^
      Ich schicke einen lieben Gruß zurück zur dir und auf die doch ein paar Grad wärmere Insel im Atlantik, Dagmar!
      Michèle

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  7. #14 von finbarsgift am 08/03/2018 - 07:35

    Zauberhaft schöne florale Eisgebilde hast du eingefangen…
    Liebe Morgengrüße vom Lu

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    • #15 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:27

      Nachdem ich sie erst einmal entdeckt habe! Das ist alles außerhalb des Blickfeldes, das man beim Hinausschauen aus dem Fenster hat.Gut, dass die Vögel resolut nach Futter verlangten (bettelten). So kam ich in die richtige Zone.^^
      Lu, danke fürs Hereinschauen! Ein lieber Gruß zu dir Richtung Kesselstadt.
      Michèle

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  8. #17 von Ruhrköpfe am 08/03/2018 - 08:31

    Naturkunst, wie schön 🙂

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    • #18 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:32

      Finde ich auch! Hallo, Annette! Freut mich, dass es dir auch gefällt!
      Danke schön fürs Hereinschauen und liebe Grüße nach Dortmund!
      Michèle

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      • #19 von Ruhrköpfe am 09/03/2018 - 15:06

        LIebe Michèle, immer gern :-) Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Annette

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  9. #20 von Michael's Beers & Beans am 08/03/2018 - 10:12

    Liebe Michèle, schöner Bericht und Fotos, beide haben wir auf unserer Art die eisigen Kunstwerke aufgespürt. Die Kältewelle verbunden mit der starken Bise hat in der hiesigen Presse auch zu seltsamen Namensgebungen geführt. Etwas sonderbar fand ich die „Russenpeitsche“, dahinter steht wohl ein meteorologische Begriff, welcher beschreibt, wenn ein Hochdruckgebiet im Winter über dem Kontinent liegt. Auch von „Arctic Outbreak“ war die Rede. Wie auch immer, die Kunstwerke aus Eis (insbesondere Quentin) waren schön, schön nun, dass diese inzwischen geschmolzen sind und Platz für den Frühling machen. 😉 Ganz herzlichen Dank für Deine Empfehlung und Worte in Deinem Post – ein „Ufsteller“! Lg, Michael

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    • #21 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:42

      Interessant, was noch so alles für Ausdrücke genutzt wurden, um es quasi plastischer vor Augen zu führen bzw. die enorme Kälte für Leser anderswo nachempfindbar zu machen.
      Hallo Michael! Der Ufsteller … ^^ Gern geschehen. Die Eislilien und auch viele andere Beiträge bei dir (Nordlichter, Irland, Island, Bodensee, das Kamerathema neulich, Foto plus Lyrik etc.) halte ich eben für uneingeschränkt empfehlenswert.
      Dir ein Dankeschön zurück für die entsprechende Anmerkung bei dir zum heutigen Post hier. ^^

      So, wie heißt es so schön, „auf den Frühling hoffend“ sende ich einen Gruß Richtung Bodensee und Schweiz. Freue mich auf kommende Beiträge aus deiner Feder/Kamera!
      Michèle

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  10. #22 von Silberdistel am 08/03/2018 - 10:41

    Schon fantastisch, was so ein Wechsel von Frost- und Tauperioden für künstlerisches Potential in sich birgt. Dein Quentin am Balkon ist ganz besonders gelungen. Aber auch die Tropfsteinhöhle und die Verwandlungskünstlerin Esmeralda sind echte Hingucker. Wie gut, dass Du ihre Existenz festgehalten hast.
    Übrigens war hier bei uns heute Morgen wieder alles weiß. Frau Holle hatte wohl doch noch ein paar Federn übrig, die sie schnell noch loswerden wollte. Zwar ist diese dünne Schneedecke auch fast schon wieder Vergangenheit, aber der Winter zeigt uns, dass er gegen das kurze laue Lüftchen zwischendurch doch noch so einiges aufzubieten hat. Warten wir es also ab. Vielleicht passt Dein nächster Post doch noch ganz gut ins gegenwärtige Wetterbild 😀 😉
    Liebe Grüße schickt Dir die Silberdistel, der die Eislilien bei Michael auch sehr gefallen haben

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    • #23 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:50

      Hallo, liebe Silberdistel, schön, wenn dir die eisige Naturkunst gefallen hat. Nun ist ja nichts mehr davon übrig, insofern bin ich tatsächlich erfreut, dass ich Fotos habe, die ich mir jetzt im Nachhinein noch einmal ansehen kann. Ich trauere nicht der frostigen Zeit nach, aber diese Eisskulpturen leben schon extrem kurz. Das Gute bei Betrachtung jetzt auf einem Foto ist, ich muss nicht dabei zittern. ^^

      Es hat nochmal geschneit? Oha! Hier kommt es bisher nur als Regen, wobei sich heute über Mittag die Sonne zeigte. Und 9 °C hat es auch wieder erreicht. Keine Chance für Frau Holles Federreste.^^

      Fein, dass du hinübergeklickt hast zu den Schweizer Eislilien bei Michael’s Beers & Beans. Die Natur schafft wirklich phantastische Gebilde!

      Ein lieber Gruß Richtung Ostseeküste und möglichst keinen Neuschnee mehr!
      Michèle

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  11. #24 von kowkla123 am 08/03/2018 - 12:17

    es wird einfach Zeit für Frühling, heute gilt mein besonderer Gruß allen Frauen, Klaus

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    • #25 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 16:54

      Vielleicht hört der Frühling ja auf dich, Klaus. ^^ Danke für den Gruß zum Weltfrauentag!
      Ich grüße zurück und wünsche noch einen schönen Abend.
      Michèle

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  12. #26 von restless-roots am 08/03/2018 - 13:21

    Hallo Michele,
    genau die Art von Bericht, weshalb ich u. a. Dich in unserem letzten Blog Post fuer den „Versatile Blogger Award“ nominiert hatte 🙂
    https://restless-roots.com/2018/03/03/mar-04-2018-little-progress-but-a-great-nomination/
    Die Fotos sind wieder super und ich liebe Deine Art zu schreiben !!
    Freue mich schon auf Deinen naechsten Blog und bis dahin
    liebe Gruesse aus Nova Scotia

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    • #27 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 18:37

      Liebe Ela, vielen Dank für deine Zeilen, den Link zum Post und vor allem für die Nominierung! Ich habe dir gerade eben dort direkt geantwortet.

      Es freut mich, dass dir die heutigen Fotos der Eiskunstwerke gefallen haben! Danke, dass du hereingeschaut hast. Ich habe jetzt endlich auch deinen Blog abonniert, so dass ich diesmal auch über den Reader mitbekomme, wenn bei euch etwas Neues veröffentlicht wird.

      Liebe Grüße!
      Michèle

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  13. #28 von Fred Lang am 08/03/2018 - 17:01

    Hallo Michèle,
    Frost- und Tauperioden in schnellem Wechsel haben dich wieder einmal zu gelungenen Fotos inspiriert. Vielen Dank dafür!
    Zu diesem Thema passend noch ein Schnappschuss meiner WebCam „Estebridge“. Sie steht in meinem Garten direkt an der Este im ALTEN LAND südwestlich von Hamburg. Hier der direkte Link:
    http://www.estebridge-webcam.de/snapshots.html
    Herzliche Grüße
    Fred

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    • #29 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 18:43

      Wow! Die Fotos, speziell vom Eisgang auf der Este, gefallen mir! Beeindruckend … Wie funktioniert das eigentlich bei (d)einer WebCam. Läuft sie die ganze Zeit? Werden im bestimmten zeitlichen Abstand automatisch Fotos geschossen? Ich habe überhaupt keine Ahnung …

      Fred, es freut mich zu lesen, dass dir die heutigen Aufnahmen hier von der Eiskunst im Garten gefielen! Danke für die positive Rückmeldung!
      Liebe Grüße aus der Stadt ins Alte Land!
      Michèle

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      • #30 von Fred Lang am 08/03/2018 - 20:04

        Die WebCam stellt jede Sekunde 1 Bild von der Estebrücke und dem Fluss online. Zwischen 01:00 Uhr und 06:00 Uhr ist sie allerdings nicht in Betrieb.
        Zusätzlich besteht das Angebot, sich ein Zeitraffer-Video der letzten 24 Stunden anzuschauen. Darin wird sehr anschaulich dokumentiert, dass auch die Este als Nebenfluss der Elbe den Gezeiten (Ebbe und Flut) unterliegt.
        Liebe Grüße zurück nach Hamburg!
        Fred

        Nachtrag
        Wenn bei uns in Jork-Estebrügge Tidehochwasser ist, dann auch in Hamburg am Fischmarkt. Das gilt natürlich für das Niedigwasser genauso.
        So weiß man per WebCam immer Bescheid, was diesbezüglich in HH los ist und umgekehrt. 😉

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  14. #31 von House of Heart am 08/03/2018 - 17:04

    Beautiful photographs Michèle…so gorgeous for these eyes who have not laid eyes on snow in a while. The weather is surely strange and dangerously so for Europe and New England and the mid west of the U.S. As for me, we have barely had a winter, a few days in the high 40’s, but mostly warm bright and sunny, in fact Christmas day was one of the warmest of days and that’s disheartening because everyone wants to dream of a white Christmas. I am wishing you springtime and green shoots, new leaves on the brittle trees, and sweet songbirds. Sending much love and hugs liebe Michèle.
    LG
    Holly

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    • #32 von ladyfromhamburg am 08/03/2018 - 19:27

      Holly, thanks a lot for your kind comment! Many people – even in „cold“ Europe“, where snowfall is common – would love to have a white Christmas. Nontheless it’s extremely unlikely. Strangely freezing temperatures as well as snow fall often do not arrive before January or February. You need to spend Christmas at least in the Alpes – even the Central German Uplands can’t give a snow guarantee. ^^
      We are now all waiting desperately for spring, particularly for sunshine as we had an exteremly grey and unfriendly winter.
      Sending very warm regards to you, Holly. Have a nice end of the week!
      Michèle

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      • #33 von House of Heart am 08/03/2018 - 21:07

        I had a white Christmas in the Rhineland when I lived there, another in NY, that’s the only two I have had. I took the viking tour up the Rhine last November, it was freezing but no snow…from Bern to London and all places between. I really enjoyed your pics so much. Just beautifl.

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  15. #34 von marliesgierls am 08/03/2018 - 21:44

    Das war wirklich eine extreme Temperaturschwankung , die wir da erlebten und das innerhalb kürzester Zeit. Die Luft roch auf einmal ganz anders, gleich nach Frühling und die Vögel fingen laut an zu singen. Ich hielt schon Ausschau, ob ich irgendwo im Garten eine Liege aufstellen kann, ließ es dann aber sein. Solche Eisgebilde sind immer wunderschön, vielleicht auch, weil sie so vergänglich sind. Bei uns gab es keine, wir hatten auch kein Blitzeis, nur etwas Glätte.
    Lassen wir uns überraschen, was noch kommt, ich hätte jetzt Lust auf Frühling!

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    • #35 von ladyfromhamburg am 10/03/2018 - 18:07

      Das ist der Vorteil, wenn man auf dem Land wohnt, wo nicht alles glatt geteert oder komplett geplastert ist, Marlies. Da läuft Wasser anders ab (gerade in der Heide auf sandigem Boden) und nasser Niederschlag nach frostigen Tagen bildet auf unebenem Untergrund (Wege etc.) nicht gleich automatisch überall spiegelglatte Flächen. Blitzeis hat es schwerer.
      Liege aufstellen hört sich sehr verlockend an. Klar, es ist jetzt noch ein bisschen zu früh, aber allein der Gedanke ist schön. Wird schon werden …

      Schönes Wochenende noch und vielen Dank für deine Zeilen!
      LG Michèle

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      • #36 von marliesgierls am 10/03/2018 - 19:32

        Morgen soll es richtig warm werden, hier dampft es schon. Aber leider ist morgen keine Zeit, habe 70 Bodendeckerrosen bekommen, da wollen wir gleich loslegen, nichts mit liegen!
        Ablaufen konnte es durch den starken Frost nicht wirklich, der Boden war teilweise bis vorgestern gefroren, aber jetzt ist er auf.
        Einen schönen, sonnigen Sonntag,
        Lieben Gruß Marlies

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  16. #37 von wol am 08/03/2018 - 23:50

    Interessant. Ging bei uns im Süden gänzlich vorbei.

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    • #38 von ladyfromhamburg am 10/03/2018 - 18:13

      Wenn Blitzeis bei euch nicht aufgetreten ist, um so besser. Darauf ist auch sehr gut zu verzichten. Ich las heute, dass in manchen Ecken Süddeutschlands schon recht frühlingsverdächtiges Wetter herrscht. Bei euch auch gerade? Ihr seid ein bisschen voraus in der Hinsicht. Hier ist heute wieder Dauernässe angesagt, doch für morgen besteht Hoffnung.

      LG Michèle

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  17. #39 von ernstblumenstein am 09/03/2018 - 19:37

    Es sind fantastische Eisbilder, liebe Michèle, die du gefunden hast. Vielen Dank. Die Natur zaubert wahre Kunstwerke heran, wenn sie vom Wetter unterstützt wird. Blitzeis, Glatteis hatten wir keines, meistens schön, dazwischen mal Regen. Heute bin ich um 17.00 Uhr schnell zum Migros zum Einkaufen gefahren bei 15 Grad.
    Ich wünsche dir ein sonniges und warmes Wochenende. Liebe Grüsse. Ernst

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    • #40 von ladyfromhamburg am 10/03/2018 - 18:22

      15 °C bedeutet richtig Frühling, gerade, wenn die Sonne es dazu auch noch schafft. Gelegentlicher Regen schadet ja nicht. Wir sollen morgen eventuell etwas netteres Wetter bekommen, heute herrscht Dauernässe, und dementsprechend ist es durchgehend trüb und grau. Im Garten geht es dennoch voran. Der Frühling lässt sich nicht mehr lange ausbremsen. Zum Glück! ^^
      Ich wünsche einen schönen Sonntag und weiterhin so nettes „Gartenarbeits- und Pétanquespielklima“!
      LG Michèle

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      • #41 von ernstblumenstein am 10/03/2018 - 21:37

        Ich drücke dir beide Daumen, dass das Wetter bessert. Ja MIchèle, der Frühling klopft an die Tür. ^^

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  18. #42 von gsharald am 09/03/2018 - 20:21

    Liebe Michele,

    herzlichen Dank für die schönen Bilder. Früher hatte man ja in fast jedem Winter Gelegenheit zu solchen Schnappschüssen. Man sieht wieder, dass die Natur doch die größte Künstlerin ist. Um solche Aufnahmen schießen zu können muss man halt die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. In unserer technisierten Welt fällt das ungleich schwieriger als früher. Du hast ja mit Deinen Spikes ein gutes Hilfsmittel um Dich bei Glatteis einigermaßen sicher fortbewegen zu können. Sicherer ist es aber allemal im sicheren Zuhause zu bleiben.

    Liebe Grüße vom Rhein.
    Harald

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    • #43 von ladyfromhamburg am 10/03/2018 - 18:42

      Hallo Harald,
      du sprichst gleich zwei Dinge an, die mir auch durch den Kopf gingen. Zum einen die weniger gewordenen Gelegenheiten, Winterschönheiten in der Natur zu finden. Klimawandel als Stichwort, aber es gibt ja z. B. auch nur noch ganz selten Eisblumen an den Fenstern. Hier hängt es nicht allein vom Wetter ab, sondern seit die Bauten Mehrscheibenisolierverglasung (Thermopen o. a.) haben, bilden sich solche Wunderwerke kaum noch. Manchmal an Scheiben in unbeheizten Abstellräumen oder denen von Gartenhäuschen, ab und zu auf der Windschutzscheibe des Autos.

      Das zweite ist deine Anmerkung im letzten Satz. Ich glaube, jeder würde sich lieber sicher daheim bei Blitzeis wissen und überhaupt nicht los müssen. Der Haken ist: dennoch muss ein Großteil hinaus. Kein Arbeitgeber nimmt Glatteis oder selbst Blitzeis als Grund, überhaupt nicht zu erscheinen. Zu spät eintreffen ist gerade noch akzeptabel bei Chaos auf den Straßen, aber ansonsten gibt es keinen Freibrief zum Fehlen.
      Nun, wir haben es überstanden, und jetzt ist langsam auch gut mit Winter. ^^
      Danke für deinen Kommentar! Ein herzlicher Gruß nach Karlsruhe und schönen Sonntag!
      Michèle

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  19. #44 von wol am 10/03/2018 - 23:32

    Auch bei uns ist es eher trüb. Die allerletzten Schneereste verschwinden. Aber es riecht noch nicht so richtig nach Fahrradfahren.
    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die Grüße!

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  20. #45 von Sartenada am 13/03/2018 - 08:33

    Very interesting post. Michèle.

    In Finland, we speak that winter comes from the east and summer comes from the east. This is true because the weather is not humid then. There is a saying in Finland: Yes, Siberia teaches. This means cold and it teaches people indeed.

    Have a nice weekend ahead! Matti

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    • #46 von ladyfromhamburg am 14/03/2018 - 16:35

      Hello Matti, thanks for telling about „Finland at cold times“! It’s applicable also to my country. Besides strong frost in winter we sometimes get rather warm weeks in summer in case a high pressure area is approaching from the East (Siberia). Either frost or heat – it’s often a rather steady weather. We meanwhile had a few spring-like day but obviously the frostiness is coming back now …
      Best wishes and warm regards to Anja, too!
      Michèle

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  21. #47 von kowkla123 am 14/03/2018 - 12:51

    liebe Michelle, beste Grüße aus dem Norden unserer Heimat von mir für dich, Klaus

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  22. #48 von kowkla123 am 16/03/2018 - 12:47

    den Rest vom Winter schaffen wir auch noch, Klaus

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  23. #49 von kowkla123 am 12/04/2018 - 12:08

    ich wünsche einen wunderschönen Tag, Klaus

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  1. „Ice Lilies“ created by nature

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