Zwischen Altstadt und Neustadt (2) – Ein neuer Streifzug durch Hamburg


Es geht wieder weiter! Mit leichter Verzögerung folgt heute der zweite Teil des Streifzugs durch Hamburgs Alt- und Neustadt. Ich verwende weiterhin Aufnahmen, die Ende November entstanden, denn seinerzeit schien die Sonne, ein Ereignis, das bekanntermaßen nicht nur hier in Hamburg seit Monaten Seltenheitswert hat. Grau haben Sie sicher genug gesehen, bringen wir via Foto ein bisschen Farbe ins Leben.

Erinnern Sie sich? Wir waren im ersten Teil in der Altstadt im Bereich zwischen der U-Bahn-Station Meßberg und dem Mahnmal St. Nikolai unterwegs. Mit Zwischenstopp an architektonisch interessanten Kontorhäusern sehr unterschiedlichen Alters, an der Brauerei Gröninger und der inzwischen entrüsteten (im Sinne von Gerüst weg, nicht etwa einer furchtbar aufgebrachten) Kirchenruine von St. Nikolai.

Heute streben wir zunächst den Nikolaifleet an, werfen danach einen Blick auf eine der Hauptkirchen Hamburgs, St. Katharinen, und spazieren anschließend am Zollkanal entlang Richtung  Binnenhafen und Baumwall. Auf die Art werden Sie diesmal zu Beginn in der Altstadt unterwegs sein und sich am Ende auf Neustadt-Boden von mir trennen.

Start am Mahnmal …

Unsere letzte Tour endete bei St. Nikolai in der Willy-Brandt-Straße. Halten Sie sich dort westlich, so erreichen Sie nach kurzer Zeit die Straße Holzbrücke. In südlicher Richtung führt Sie diese über den Nikolaifleet auf die Fleetinsel Cremon. In der Verlängerung – nun mit der Straßenbezeichnung Mattentwiete  – geht es weiter zum Zollkanal und Binnenhafen.
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Hamburg - Altstadt - Nikolaifleet mit Blick auf "Holzbrücke" und Mahnmal St. Nikola

Hamburg – Altstadt – Nikolaifleet mit Blick auf „Holzbrücke“ und Mahnmal St. Nikolai

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Im Verlauf der Straße Holzbrücke gibt es tatsächlich immer noch die gleichnamige Brücke, nur ist das, was
Sie heute vor sich haben, ein dreibogiger Nachfolgebau, der vor gut 130 Jahren (1887) nicht mehr aus Holz, sondern aus Stein erreichtet wurde.
Wären Sie ein bisschen eher – so um 1170 oder auch noch in den folgenden Jahrhunderten – in der Altstadt unterwegs gewesen, hätten Sie die Vorläufer aus Holz selbst in Augenschein nehmen können und hätten auch die Zeit erlebt, als es am Nikolaifleet einen großen Hafen mit regem Betrieb gab, in dem mit Schuten u. a. viel Hopfen angelandet wurde. Gröninger und andere Betriebe brauchten schließlich kontinuierlich Nachschub zum Brauen ihrer Biere.

„Das Schiff“

Heute finden Sie am Fleet direkt an der Holzbrücke möglicherweise keine Schute, dafür jedoch „Das Schiff“, das dort seinen Stammplatz hat. Hamburgs Theaterschiff. An Bord ist politisches Kabarett angesagt, hin und wieder auch Kindertheater. Und gelegentlich wird Literatur zum Thema.
Man feierte 2015 sein 40jähriges Bestehen. Zwar hat vor geraumer Zeit schon (2000) sein bekannter Gründer, Kabarettist Eberhard Möbius, die Leitung in andere Hände übergeben, dennoch läuft der Betrieb weiter.
Noch vor einigen Jahren fuhr man hin und wieder sogar zu Gastspielen nach Kiel, Stade oder Buxtehude.
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Hamburg - Altstadt - Nikolaifleet - _Das Schiff_ (Theater) mit Stammplatz an der Holzbrücke

Hamburg – Altstadt – Nikolaifleet – „Das Schiff“ (Theater) an seinem Stammplatz nahe der Holzbrücke

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„Das Schiff“ ist ein Privattheater, das meist so viel einnimmt, dass laufende Kosten gedeckt sind. Nur was tun, wenn altersbedingt am Schiff umfangreiche Reparaturen notwendig werden? Wenn dazu sein Innenleben überaltert ist? Wenn obendrein Arbeiten am Liegeplatz erforderlich werden, z. B. für einen neuen Bodenbelag des Pontons, der rissig ist. Oder für den Ersatz der vorhandenen Treppe durch eine Art tideunabhängige Gangway, die den Zugang zum Schiff auch für ältere, nicht mehr ganz so rüstige und sportliche Menschen sichert bzw. erst möglich macht. Das ist im Budget nicht drin. Dafür ist man auf  Unterstützung angewiesen. Letzten Dezember standen die Chancen sehr gut, Gelder (über 300.000 Euro) aus einem Sanierungsfond bewilligt zu bekommen.

Schön häufig, wenn ich von der Holzbrücke das Schiff betrachtete, schoss  mir der Gedanke durch den Kopf: Mensch, ist das beachtlich, was der betagte Kahn alles miterlebt hat, seitdem es als Besansegel-Ewer 1912 in Holland das Licht der Welt erblickte! Wie lange das her ist!
Der erste Weltkrieg hatte noch gar nicht stattgefunden. In den Niederlanden saß damals die Uroma des heutigen Königs, Königin Wilhelmina, auf dem Thron, während bei uns Kaiser Wilhelm II herrschte. Zu jener
Zeit misst er lediglich 20,19 m. Der Kahn, nicht der Kaiser. Ein deutscher Kunde ersteht den Segler aus Holland und baut irgendwann eine Hilfsmaschine ein. Für ihn verrichtet der Ewer als „Seemöve“ seinen Dienst.
Ein paar Jahre darauf entscheidet sich der nächste Eigner für einen stärkeren Motor, ein Schiffsmast fällt, der Klüverbaum wird gekappt. So weit so gut. Doch dann! Stellen Sie sich vor, im zweiten Weltkrieg sinkt das Schiff im Hamburger Hafen! Geht komplett unter!
Es wird gehoben, repariert und bei dieser Gelegenheit gleich umgebaut. Plötzlich ist der Rumpf 34,50 m lang und das Boot kein Besan-Ewer mehr, sondern ein Küstenmotorschiff. So hört er bald darauf nicht mehr auf den Namen „Seemöve“, sondern nennt sich fortan „MS Rita Funck“. Dieses Schiff schauen sich Herr Möbius und sein Frau aus, um es nach dem Kauf auf einer Werft in Rothenburgsort für den Theaterbetrieb herrichten zu lassen.
Seit 1975 steht es für diesen Zweck zur Verfügung. Mitte der 80er Jahre war ich selbst einmal an Bord für eine Vorstellung …
Ein abwechslungsreiches Schiffsleben bis dahin mit Hochs und Tiefs. Doch seitdem es Theaterschiff ist, wurde nichts Größeres mehr daran erneuert, gerichtet, saniert oder verschönert, während gleichzeitig unablässig Wind, Wetter und vor allem das Fleetwasser an ihm „nagen“ – wie auch der Zahn der Zeit …

Vielleicht hat „Das Schiff“ im Alter von 106 Jahren nun bald einen längeren Kuraufenthalt.
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Lassen Sie uns ein Stück weiterspazieren …
In vielen dieser Altstadtstraßen stoßen Sie immer wieder auf besondere Eingangstüren oder Portale.
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Hamburg - Altstadt - ... und immer wieder sehenswerte Eingangstüren.

Hamburg – Altstadt – … und immer wieder sehenswerte Eingangstüren.

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Hinter der Holzbrücke, direkt links abgebogen in die Katharinenstraße,  geht es im sanften Bogen bis vor zur Kirche St. Katharinen.
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Sankt Katharinen
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Hamburg - Altstadt - Hauptkirche St. Katharinen

Hamburg – Altstadt – Hauptkirche St. Katharinen

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Von den fünf Hauptkirchen, die es bei uns gibt, ist St. Katharinen die dritte. Sie entstand um 1250 herum. Damals wuchs Hamburg, der Platzbedarf stieg erheblich, und Stadtflächen sollten durch Eindeichungen ver-
größert werden. Gesagt, getan. Doch ist nicht unmittelbar nach Eindeichung gleich alles knochentrocken. Das Gelände hier war noch feuchtes Marschland, und so wurden für das Fundament der Kirche 1 100 Lärchen-
stämme in den Grund getrieben.
Wir sprachen vorhin davon, dass der Hafen früher im Bereich des Nikolaifleets regen Betrieb aufweisen konnte. Ein aufstrebender Hafen zudem, der natürlich viele anzog. St. Katharinen wurde damals die Kirche für die sich neu niederlassenden Kaufleute, die Bierbrauer und Schiffbauer.
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Hamburg - Altstadt - Hauptkirche St. Katharinen (Rückseite)

Hamburg – Altstadt – Hauptkirche St. Katharinen (Rückseite)

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Ob Kirchgänger damaliger Zeit sich eine Vorstellung davon hätten machen können, wie sich die Zeiten wandeln, wie sich die Menschheit in Glaubensfragen und damit auch die Beziehung zwischen Mensch (Volk) und Kirche ändern würde? Die Kirche selbst findet sich mit anderen Aufgaben und Erfordernissen konfrontiert, so dass es nicht verwunderlich ist, wenn sich das Kirchenleben der Neuzeit hin und wieder überraschend anders gestaltet …

In Zeiten, in denen die Finanzlage der Kirchen aufgrund sinkender Kirchensteuereinnahmen und gleichzeitig steigender Pensionsansprüche sowie erhöhter Ausgaben jeglicher Art gehörig in die Schieflage gerät, denkt man mancherorts neben Einsparungen über zusätzliche Einnahmequellen nach. Was lobenswert ist und nicht grundsätzlich schlecht sein muss.
Unabhängig von Sparzwängen oder gar Profitdenken, gilt es manchmal auch nur sich hervorzuheben, sich von anderen Gemeinden bzw. Glaubensrichtungen abzuheben und zu positionieren. Seht her, so machen wir das. Wir sind anders. Fortschrittlicher, konservativer, offener … was auch immer.
Nähe, Erreichbarkeit – nicht nur im örtlichen Sinn – zu demonstrieren, scheint ein weiteres Ziel. Nicht selten erleben Sie den Versuch einzelner Kirchen (Pastoren, Kirchenvorstände), das Image des Starren, des Welt-
fremden, des ewig Gestrigen abzulegen.
Wenn Kirchen viele Mitgliedsaustritte verzeichnen und dazu die Bänke im Gottesdienst stets reichlich freie Plätze aufweisen (womit auch die Kollekte mager ausfällt), ist schon die Frage erlaubt, wie Kirche von heute bei den Menschen auszusehen hat, damit sie wahrgenommen, angenommen, obendrein im Idealfall (finanziell) unterstützt wird.
Es ist wohl immer ein bisschen von allem, was zum Tragen kommt und irgendwann  ein – ich nenne es einmal – Testballons starten auf Kirchenseite hervorruft. Die Katharinenkirche z. B. nutzte die Klimawoche 2015 dazu, ein „Klimakonzert mit grüner Modenschau“ im Kirchenschiff zu genehmigen und durchzuführen.  Mit Models, Lichteffekten und allem, was dazugehört. Das ist mittlerweile salonfähig und kein Aufreger mehr. Es bringt Einnahmen, sorgt für Gesprächsstoff, und immerhin steht dahinter der positiv behaftete „grüne“ Gedanke.
Ein Teil der Gemeinde schreit Hurra, der andere ist etwas pikiert, und morgen ist das Thema abgehakt.
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Hamburg - Altstadt - St. Katharinen vom Zollkanal aus gesehen

Hamburg – Altstadt – St. Katharinen, diesmal vom Zollkanal aus gesehen

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Als allerdings 1996 rund 2 000 Raver in St. Katharinen eine Technoparty feierten, gab es mehr als hanseatisch leicht gerümpfte Nasen. Da half es auch nichts, dass Rauchen nicht erlaubt war. Es gab reichlich Alkohol, seltsame „Energy Drinks“, leichtbekleidete Wesen zwischen Heiligenstatuen, ekstatische Tänzer und viel Remmidemmi.
Warum man es in der Kirche gestattete? Oh, es war eine Art Kreuzzug der Techno-Tänzer („Crusade“). Es sollten die beiden Kulturen Gregorianik und Techno miteinander verbunden werden. Immerhin war auch ein Kieler Gregorianik-Chor mit von der Partie. Auf diese Art erhoffte man, Menschen in die Kirche zu locken, die sonst nie hinfänden. Das hat man sicher auch geschafft, nur ob die danach je wiederkamen?

Finanziell hat es sich gelohnt. Man musste zwar einen Sicherheitsdienst engagieren, der zehn Stunden im Dauereinsatz war, aber bei damals 60 DM Eintritt kam doch ein erkleckliches Sümmchen von ca. 120 000 DM zusammen. Damit waren die Kosten kein Thema  mehr, und der ansehnliche Rest half, den der Kirchen-
technoparty folgenden Stress und Ärger leichter zu verdauen.
Danach fanden in St. Katharinen interessanterweise ebenso Abende mit Gegenveranstaltungen statt, in
denen genau dieses Verhalten (Konsumdenken, Profit egal wodurch) angeprangert und kritisiert wurde.
Kirchenleben ist also bunt. Vielfältig, mit einem Hauch Unberechenbarkeit.

Schauen Sie einmal zur Turmspitze. Diese als Krone geformte Goldverzierung soll gerüchteweise mit Gold
aus dem verschollenen Goldschatz Störtebekers hergestellt worden sein. Sie wissen schon, der berühmt-berüchtigte Pirat. Der Begriff Störtebeker – übersetzt aus dem Plattdeutschen – bedeutet „Stürz den Becher“. Man munkelt, der Pirat konnte einen Vierliter-Krug Wein, wahlweise Bier, in einem Zug austrinken. Ob er deshalb so genannt wurde?
Ich zweifle ein wenig daran, ob jemand überhaupt vier Liter auf einmal in sich hineinbringen kann …
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Hamburg - Altstadt - Turmspitze St. Katharinen mit kronenförmiger Goldverzierung

Hamburg – Altstadt – Turmspitze St. Katharinen mit kronenförmiger Goldverzierung

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Sie können auch in St. Katharinen die Aussicht von oben genießen, allerdings, wenn Sie hier auf den Turm möchten, müssen Sie es im Rahmen einer Führung machen. 292 Stufen hinauf, vorbei an fünf Glocken …
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Plaza oder Turm? Elbphilharmonie vs. Kirchtürme …

Apropos Turmbesteigung. Die Kirchen, und vorneweg der Pastor der Hauptkirche St. Michaelis, klagen, dass seit Eröffnung der Elbphilharmonie vor einem Jahr die Zahl der Kirchturmbesteigungen massiv zurückge-
gangen sei und damit eine wichtige Einnahmequelle versiege. Im Gegensatz zum kostenfreien Besuch der Plaza in der Elbphilharmonie kostet die Besteigung der Türme Geld.
Der Michel-Pastor hat jetzt nicht explizit gefordert, dass die Begehung der Plaza umgehend Eintritt kosten muss, doch hätte er angesichts der Umstände natürlich nichts dagegen. Sein nachvollziehbares Wunschdenken wurde in den Medien vielfach gleich in Richtung Forderung verdreht, und schon rief seine Bemerkung einen Sturm der Entrüstung hervor.

Lassen wir kurz den Punkt Plaza-Eintritt ja oder nein außen vor und betrachten die Situation ganz generell. Zum einen können nicht alle Kirchen diese Entwicklung uneingeschränkt oder in gleichem Maße bestätigen. Beim Mahnmal St. Nikolai ist es nicht eindeutig, weil gerade nach der Sanierung und Wiedereröffnung des Turms im letzten Herbst besonders viel Zustrom zu verzeichnen ist. Dort herrscht Andrang, obwohl die Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift fünf Euro kostet. Also ebenso viel, wie beim Michel zu löhnen ist. Ob der Zulauf so bleibt, wird man sehen.
Andere verzeichnen ebenfalls einen Rückgang, der jedoch trotz verlangter Gebühr für die Turmbesichtigung geringer ausfällt.
Die Hauptkirche St. Petri in der City wiederum meldet zwar weniger Zulauf, nur hatte sie dabei eher mit den Auswirkungen des berüchtigten G20-Gipfels im letzten Jahr zu kämpfen. Währenddessen (im Monat Juli) erschienen gleich 17 000 Besucher weniger als im Folgemonat August (39 000 zu 56 000).

Wenn ein Hamburger Ur-Wahrzeichen wie der Michel von eklatantem Rückgang der Turmbesucher spricht, dann sind es vermutlich weniger die Einzelreisenden, als vielmehr – und zahlenmäßig relevanter – die Teilnehmer von Gruppen- und organisierten Städtereisen, die ausbleiben. Wer allein, auf eigene Faust kommt, plant meist mehr Zeit ein, steuert viele Attraktionen und Ziele an und hängt notfalls dafür noch einen Tag dran.
Bei organisierten Städtetrips (z. B. Wochenendtouren) ist irgendwann Schluss mit der Programmstraffung. Wenn keine zusätzliche Zeit zur Verfügung steht und jeder Reiseteilnehmer erwiesenermaßen vor allem die Elbphilharmonie gesehen haben möchte, wird kurzerhand der Michel entweder komplett herausgenommen oder aber zumindest der Turmbesuch gestrichen. Gerade die Besteigung kostet Zeit, ganz abgesehen davon, dass nicht jeder in der Lage ist, daran teilzunehmen. Die Aufzugfahrt ist nicht von ganz unten bis direkt zur Aussichts-
plattform möglich. Es bleiben einige Treppen, die weiterhin zu Fuß bewältigt werden müssen. Nehmen wir jetzt noch das mehr als unvorteilhafte Wetter des letzten Jahres mit entsprechend schlechter Aussicht, so ist es nicht verwunderlich, wenn weniger Interesse als sonst besteht, bei niedrigen Temperaturen und Nässe den Aufstieg für einen zugigen Turmausblick anzugehen.
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Hamburg - Hafen (Höhe Baumwall) - Restaurant _Feuerschiff_

Hamburg – Hafen (Höhe Baumwall) – Restaurant „Feuerschiff“ – Im Blick haben Sie auch die Elbphilharmonie …

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Es kann nicht allein an den Kosten liegen. Über ein reizvolleres Kombiticketangebot (Kirche mit Krypta plus Turm) ließe sich trotzdem nachdenken. Warum nicht auch als Anreiz den Treppensteigern einen günstigeren Preis anbieten als den Lift-Nutzern oder eventuell einen Tag festlegen, an dem es nur die Hälfte kostet …
Ja, und ein bisschen enthusiastischer die Besonderheiten einer solchen Turmbesteigung und vor allem die des Ausblicks hervorheben! Rundumblick vom Turm aus 106 m Höhe und Plaza-Ausblick sind nun wirklich nicht vergleichbar. Michel und Elbphilharmonie müssten so gesehen gar keine Konkurrenten sein.
(Ich lasse Ihnen am Ende einen Link zu einem Blogbeitrag meiner Michelklettertour da, falls Sie Lust darauf haben. Auch Glockengeläut ist zu hören!)
Angewiesen sind die Kirchen auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern, selbst wenn sie im Grunde nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, betrachtet man die Kosten, die zum Erhalt der Gebäude nötig sind. Es ist also leider keine Option, grundsätzlich auf Eintritt zu verzichten.

Der Plaza-Besuch in der Elbphilharmonie wiederum würde unter Garantie bei den Reiseveranstaltern weiter im Programm bleiben, selbst wenn der Zutritt kostenpflichtig werden würde. Für den Reisegesamtpreis bedeutet es letztendlich keine dramatische Erhöhung. Einzelpersonen hingegen und speziell die Hamburger …

Nun, viele Hamburger fühlten sich doppelt ausgenommen, sollte es dazu kommen. Erst wird das Jahrhundert-
bauwerk und neue Wahrzeichen so hundsteuer, dass mehrfach immense Summen aus Steuergeldern der Hamburger Bürger nachgeschoben werden müssen, und nun soll womöglich noch einmal geblecht werden, bevor man als Einheimischer und Mitfinanzierer einmal einen Blick auf das Ganze werfen kann? Das sieht nicht jeder ein …

Wir werden die Entwicklung weiter verfolgen.
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Hamburg - Altstadt - Zollkanal (Bei den Mühren) mit Speicherstadt im Hintergrund

Hamburg – Altstadt – Zollkanal (Bei den Mühren) mit Speicherstadt im Hintergrund

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Wir sind inzwischen von St. Katharinen ein Stück entlang des Zollkanals gewandert und haben den Binnenhafen erreicht.
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Hamburg - Altstadt - Am Binnenhafen

Hamburg – Altstadt – Am Binnenhafen

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Hamburg - Altstadt - Binnenhafen - Blick Richtung Niederbaumbrücke

Hamburg – Altstadt – Binnenhafen – Blick Richtung Niederbaumbrücke

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Flussschifferkirche

Sehen Sie das blaue Schiff (Foto unten)? Das ist die Flussschifferkirche, Deutschlands einziges Gotteshaus auf dem Wasser, auf Schiffsplanken zumindest. Mit Gottesdiensten, einer Binnenschifferseelsorge, und „Hausbesuchen“. Man fährt zweimal die Woche mit einer alten Arbeitsbarkasse im Hafengebiet herum und besucht die Binnenschiffer direkt an ihrem Arbeitsplatz.
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Hamburg - Altstadt - Binnnhafen mit Flussschifferkirche links (blaues Boot) - Speicherstadt rechts

Hamburg – Altstadt – Binnenhafen mit Flussschifferkirche links (blaues Boot) – Speicherstadt rechts

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Nachdem wir uns bisher die ganze Zeit auf Altstadtgebiet befanden, wechseln wir hier nun auf Neustadtgebiet. Die Grenze verläuft etwa auf der Otto-Sill-Brücke, von der aus das obige Foto aufgenommen wurde. Der Baumwall liegt voraus – doch wenn ich es mir recht überlege, ist eigentlich dieser Wechsel des Stadtgebiets eine wunderbare Gelegenheit, für heute die Tour zu beenden. Mit einem Blick aus der Neustadt zurück in die Altstadt
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Hamburg - Hafen - Niederbaumbrücke - Blick von der Neustadt Richtung Altstadt

Hamburg – Hafen – Niederbaumbrücke – Blick von der Neustadt Richtung Altstadt / Ganz hinten St. Katharinen, links der Turm von St. Nikolai (Mahnmal)

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Sind Sie bei einem weiteren Streifzug wieder mit dabei? Sie haben gemerkt, obwohl es stets seine Zeit braucht, müssen Sie keine Riesenentfernungen schaffen oder tausend Dinge durchhecheln. Es bleibt entspannt.

Bis demnächst! Ich vermeide es allerdings, mich zeitlich festzulegen, denn das klappt erfahrungsgemäß nur mittelprächtig.

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Hier noch der Link zur oben erwähnten St.-Michaelis-Turmbesteigung:
=> „Der Hamburger Michel: Wem die Glocke schlägt“

Und so gelangen Sie bei Interesse zum ersten Teil des Altstadt/Neustadt-Streifzugs:
=>„Zwischen Altstadt und Neustadt (1): Ein neuer Streifzug durch Hamburg“
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© by Michèle Legrand, Januar 2018
Michèle Legrand

 

 

 

 

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  1. #1 von Deine Christine! am 26/01/2018 - 19:50

    Liebe Michèle,
    ich bin immer wieder begeistert, wie detailliert du alles beschreibst und ich gestehe, ich war leider in meinem Leben viel zu selten in Hamburg. Aber ich nehme es mir 2018 jetzt echt einmal vor, denn Hamburg hat echt viel zu bieten.
    Herzliche Grüße sendet, Deine Christine

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    • #2 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:03

      Hallo Christine, danke für die nette Reaktion, und ich drücke verstärkt die Daumen, dass es mit einem Besuch in Hamburg in nicht allzu ferner Zukunft klappt! Ich gehe ja auch schwer davon aus, dass wir 2018 insgesamt wettermäßig nicht noch einmal einen derartigen Durchhänger haben wie 2017 (und leider momentan immer noch).
      Wenn ich dir gewissermaßen den Mund ein wenig wässrig gemacht haben sollte, freut’s mich. Es gibt wirklich einige nette Ecken, die immer einen Besuch in Hamburg lohnenswert machen.

      Liebe Grüße auch zurück und noch ein schönes Wochenende!
      Michèle

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      • #3 von Deine Christine! am 27/01/2018 - 16:29

        Dir auch ein wunderschönes Wochenende und ja, der Mund ist wässerig und ich freue mich auf einen Besuch in Hamburg. :-)

        Liebe Grüße, Deine Christine

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  2. #4 von siebeninseln am 26/01/2018 - 20:41

    Liebe Michèle, ich habe mich sehr gefreut einmal wieder von dir zu lesen. Und wie immer interessant und spannend geschrieben. Vielen Dank fürs Mitnehmen auf deine Streifzüge und liebe Grüße nach Hamburg, Dagmar

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    • #5 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:08

      Danke fürs Vorbeischauen! Freut mich, dass es dir gefallen hat, Dagmar. Ich habe mir gerade erst wieder deinen aktuellen Beitrag angesehen, genossen – und gleichzeitig beim Anblick des blauen Himmels sehr bedauert, dass es mit dem Sonnenschein hier nix werden will.
      Ein herzlicher Gruß zurück nach Teneriffa!
      Michèle

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      • #6 von siebeninseln am 27/01/2018 - 18:19

        das wird auch noch über Hamburg etwas…ganz bestimmt

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  3. #7 von Werner am 26/01/2018 - 20:43

    Hallo Michele, auch dieser Spaziergang durch Hamburger hat mir sehr gut gefallen.Ich hab erneut sehr viele Informationen und Wissenswertes über deine Heimatstadt erfahren .Es hat mich gefreut, das ich dich begleiten durfte.Vielen Dank dafür. LG Werner.

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    • #8 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:12

      Hallo Werner, danke für deinen Kommentar und fürs (virtuelle) Dabeisein auch beim neuesten Streifzug! Für mich ist es natürlich herzerwärmend schön, eine solche Rückmeldung zu erhalten. Vielen Dank dafür!
      Lieber Gruß auch zurück!
      Michèle

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  4. #9 von Photo-Art by ThomasWoischnig am 26/01/2018 - 21:42

    Ich habe manchmal das Gefühl du läufst neben mir und wir sehen uns nie denn all deine Fotos so wie du sie gemacht hast habe ich auch so und so ähnlich

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    • #10 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:24

      Ich stelle mir gerade vor, dass wir um zwei Minuten zeitversetzt die gleiche Tour gelaufen sind oder eventuell unwissend in Parallelstraßen auf gleicher Höhe stiefelten! :-D
      Thomas, ich glaube, es liegt mit den Fotos hauptsächlich daran, dass Hafen mit Landungsbrücken oder die Elbphilharmonie, Speicherstadt, die HafenCity oder eben auch Altstadt mit Kirchen und sehenswerten Bauwerken, die bei vielen begehrten Motive liefern und sich daher alle einander irgendwie ähneln. Und wenn man auch nur für zwei von zehn Fotos ähnliche Fotostandpunkte hatte, scheint einem bei Ansicht gefühlt alles bekannt und ähnlich der eigenen Ausbeute. Wahrscheinlich weil man dort war und das Gedächtnis sämtliche Eindrücke abgespeichert hat – auch die ohne späteres Foto.

      LG Michèle

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      • #11 von Photo-Art by ThomasWoischnig am 27/01/2018 - 23:02

        Jeden Standpunkt den gewählt hast war fast exakt meiner nur um Tage versetzt So ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
        Sagar

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  5. #12 von Rainer Franke am 26/01/2018 - 22:12

    Wieder ein sehr lesenswerter Beitrag und sehr schöne Bilder!

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    • #13 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:26

      Hallo Rainer, ich dank dir für die positive Rückmeldung! Hat mich gefreut!

      LG Michèle

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  6. #14 von finbarsgift am 26/01/2018 - 23:03

    Schön, dass du wieder Zeit findest, deine Stadt wieder ausführlich zu porträtieren, das freut mich sehr!
    Liebe Grüße zur Nacht vom Lu

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    • #15 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:26

      Schön, dass du wieder mit von der Partie warst und mir hier deinen Kommentar hinterlassen hast! ^^
      Vielen Dank, Lu! Schönes Wochenende!
      LG Michèle

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      • #16 von finbarsgift am 27/01/2018 - 19:33

        War ein toller Post, sehr umfangreich, liebe Michèle, das würde für 10 bis 100 Einträge bei den meisten anderen Bloggern ausreichen *lächel *
        Liebe Abendgrüße vom Lu

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  7. #17 von House of Heart am 26/01/2018 - 23:20

    Michele, as I have stated before Hamburg is a city I did not visit when I lived in Germany, the Moselle Valley region. It’s so beautiful and I had no idea how beautiful it is there until your blog brought all the excitement of the harbor and the Elbe to us. I thank you for that. Beautiful photograph, I adore the chapel, I would love to climb to the top and look out…wunderbar! Thank you dear Michele, be well, and thank you again. Stay warm and cozy and may the spring come early for you! Much love. Holly

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    • #18 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:34

      Hi Holly! Thanks so much für your lovely comment! Im so pleased to read that you enjoyed the latest walk and tour round to the chapel, the bridge across the „Nikolaifleet“ (one of the channels or dikes like they are called), the harbor area etc. Would be rather nice if you had the chance to come to Hamburg one day!
      Liebe Grüße!
      Michèle

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      • #19 von House of Heart am 27/01/2018 - 17:39

        Danke Michèle, it’s always a pleasure to tour Hamburg with you. Take care dear lady. LG, Holly

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  8. #20 von Linsenfutter am 27/01/2018 - 06:19

    Hallo Michéle,
    ein wunderschöner Spaziergang durch Hamburg. Du verstehst es immer wieder Deine Leser in den Bann zu ziehen. In Gedanken bin ich mitgegangen und habe dabei Deine schönen Bilder genossen. Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Beitrag.
    Ein schönes Wochenende.
    LG Jürgen

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    • #21 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 16:39

      Das erfreut mein Schreiberherz natürlich sehr, Jürgen. ^^ Wie schön, dass es ungeachtet der Textlänge für dich interessant blieb und die Bilder dir auch einen Eindruck bieten konnten. Ich sage danke schön für den so positiven Kommentar zum zweiten Streifzug und natürlich wäre ich schwer begeistert, wenn du bei der Fortsetzung wieder mit dabei wärst.
      Auch dir ein schönes Wochenende!
      LG Michèle

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  9. #22 von absengeralois am 27/01/2018 - 09:39

    Hab die gleiche Meinung wie Linsenfutter.LG Alois

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  10. #24 von Ruhrköpfe am 27/01/2018 - 11:10

    wie schön und es sieht schon nach Frühling aus 🙂 Liebe Grüße aus dem sonnigen Do, Annette

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    • #25 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 23:00

      Hallo Annette, bei euch ist gerade Sonne? Wie schön! Heute (Sonnabend) dachte ich, es würde auch hier aufziehen, aber dann war mittags schon wieder Schluss damit. Ich hoffe, das mit dem blauen Himmel gelingt spätestens im Februar einmal besser – und länger anhaltend!
      Mittwoch und Donnerstag, als es mit einem Mal recht mild wurde, hatte ich auch das erste Mal ein leichtes Vorfrühlingsgefühl. Die Schneeglöckchen schauen ein Stück aus der Erde und die Vögel zwitschern wieder mehr.

      Liebe Grüße auch zurück!
      Michèle

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      • #26 von Ruhrköpfe am 02/02/2018 - 08:32

        Hallo Michèle, der Spaß ist schon vorbei. Jetzt ist es grau, trüb, kalt – richtiges Sofa- und Kaminwetter. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Annette

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  11. #27 von kowkla123 am 27/01/2018 - 12:50

    das hat wieder Spaß gemacht, dir durch Hamburg zu folgen, liebe Michelle, mache es dir gemütlich und genieße das Wochenende, Klaus

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    • #28 von ladyfromhamburg am 27/01/2018 - 23:02

      Das werde ich gern machen, Klaus! Freut mich, dass dir der Blogpost wieder gefiel. Danke fürs Hereinschauen und die netten Zeilen, die du dagelassen hast. Schönen Sonntag!
      LG Michèle

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  12. #29 von Follygirl am 28/01/2018 - 19:58

    Oh.. was für eine interessante Stadt.
    Ich selber kenne sie nicht, aber meine Mutter lebte als Kind dort nach dem Krieg.., und wollte immer gerne wieder mal dorthin zurück.
    Danke fürs mitnehmen!!
    LG, Petra

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    • #30 von ladyfromhamburg am 29/01/2018 - 14:26

      Dann kennst du es vielleicht ein wenig aus ihren Erzählungen. Ab und zu fiel bestimmt mal eine Bemerkung, sei es durch Erinnerungen an die Kindheit, Schulzeit oder eben an Hamburg selbst.
      Hallo Petra! Ich freu mich, dich zu lesen!
      Danke für deinen Kommentar, schön wenn es dir gefallen hat, und einen lieben Gruß auch zurück!
      Michèle

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      • #31 von Follygirl am 29/01/2018 - 15:26

        Damals lebten die Familie in einem großen Haus/Kaserne? von dem nur noch die Hälfte stand. Mitten im Flur was alles offen… weggebombt.
        Das war ja direkt nach dem Krieg und mein Opa war dort Gefanger. Naja..bald konnte die ganze Familie dann wieder zurück nach Münster. Waren harte Zeiten, eine Frau mit vier kleinen Kindern, der Mann in Gefangenschaft….
        Da haben wir es zum Glück immer besser gehabt.
        LG, Petra

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  13. #32 von entdeckeengland am 29/01/2018 - 03:53

    Liebe Michele, ich habe es wieder sehr genossen, an Deiner Seite durch Hamburg zu schlendern. Bei all den Sehenswürdigkeiten und unterhaltsamen Geschichten am Wegesrand habe ich das Gefühl, dass ich, wenn ich einmal Urlaub in Hamburg machen sollte, am besten gleich einen ganzen Monat, ach was, ein ganzes Jahr einplanen sollte. Herzliche Grüße, Peggy

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    • #33 von ladyfromhamburg am 29/01/2018 - 14:29

      Peggy, vielleicht führt euch euer Weg von Deutschland über England nach Dubai auch irgendwann wieder Richtung Norden und dann nach Hamburg. ^^ Hier gebe es für den kleinen Entdecker auch so einiges zu erkunden und auszuprobieren!
      Danke fürs Hereinschauen und für deine Zeilen! Ich würde mich freuen, wenn es mit Hamburg klappen sollte!
      LG Michèle

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      • #34 von entdeckeengland am 29/01/2018 - 16:43

        Liebe Michele, danke für Deine netten Worte. Da eine Londoner Freundin nach Hamburg gezogen ist, ist die Stadt tatsächlich auf unserem Schirm. Deshalb lese ich Deine Beiträge mit noch größerem Interesse :-) Ganz herzliche Grüße, Peggy

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  14. #35 von Silberdistel am 29/01/2018 - 11:42

    Kaum am Ende Deines Beitrags angekommen, musste ich natürlich auch gleich noch Hamburg von oben sehen. Du hast mir mit diesem Post auch gleich Deine Kirchturmbesteigung von vor einigen Jahren schmackhaft gemacht. Beides, sowohl dieser Beitrag hier als auch der Blick von oben, haben mir sehr gefallen. Auf jeden Fall, sollte es uns wieder einmal nach Hamburg verschlagen, muss ich auf den Michel – egal, was es kostet 😉
    Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht die Silberdistel

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    • #36 von ladyfromhamburg am 29/01/2018 - 14:47

      Das wäre ein sehr schönes Vorhaben! Der Hamburg-Besuch, den meine ich, inkl. einer Turmbesteigung des Michels. Für zurzeit 5,- Euro bist du mit einem Ticket ausgestattet und darfst hinauf. Manche schwärmen auch sehr davon, es bei besonderen Anlässen am Abend zu machen, um dann in der Dunkelheit auf die Lichter der Stadt mit ihrem Hafen zu sehen. Dazu die Choräle des Michel-Türmers zu hören, der mit seiner Trompete in alle vier Himmelsrichtungen bläst. Du kannst es dir ja noch überlegen. ^^ Glücklicherweise ist Hamburg für euch nicht komplett aus der Welt, also vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit. Ich drücke die Daumen!
      Ich schicke liebe Grüße auch zurück und hoffe, es geht allen gut im Hause Silberdistel.
      Michèle

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  15. #37 von marliesgierls am 29/01/2018 - 18:23

    Liebe Michele, dieser Rundgang passte jetzt sehr gut zu meinen Hamburger Besuchen im letzten Jahr, insbesondere da ich im August meiner Berliner Freundin in der Speicherstadt den Jedermann gesehen habe, ich zum 2. Mal. So wanderten wir die ganze Gegend ab, leider bei Regen, pünktlich zur Vorstellung hörte es auf. Kirchtürme haben wir leider nicht bestiegen, aber ich glaube, das hole ich mal nach, das habe ich früher in jeder fremden Stadt gemacht, und ich glaube, es gibt in London keine Kirche, wo ich nicht hochgekraxelt bin, manchmal sehr abenteuerlich, aber lohnenswert und der kleine Obolus gerechtfertigt.
    Vielen Dank für Deine schöne Tour,
    Lieben Gruß Marlies

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    • #38 von ladyfromhamburg am 30/01/2018 - 21:43

      Hallo Marlies, es freut mich, wenn dir die zweite Tour im Hafenbereich nahe der Speicherstadt wieder gut gefiel.
      Wie jammerschade, dass eure Jedermann-Vorstellung so nass ausfiel! Im letzten Jahr war es allerdings auch zu anderen Zeiten, egal in welchem Monat, eher unwahrscheinlich, mal einen trockenen, sonnigen Tag zu erwischen. Leider …
      Und du bist speziell in London die Kirchtürme hochgekraxelt? ^^ Ich mache das auch generell sehr gern, man hat so von einem oft bis dato fremden Ort einfach eine klasse Vorstellung von seiner Ausdehnung, Aufteilung und Struktur sowie all den landschaftlichen Gegebenheiten drumherum. Hinzu kommt – ganz klar – dass die meist alten Bauwerke, die man erklimmt, für sich einfach interessant sind. Nach der Herausforderung und Bezwingung all der Treppenstufen, ist es ziemlich beglückend oben zu stehen und weit um sich schauen zu können. Ich erinnere mich noch dunkel an die über 500 Stufen der St. Paul’s Cathedral … Erst Geschnaufe, dann oben begeistertes Durchatmen und blitzende Augen.

      Danke fürs Hereinschauen, Marlies!
      Liebe Grüße
      Michèle

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      • #39 von marliesgierls am 31/01/2018 - 12:48

        Ich war damals , Long, Long ago… 4…Wochen auf Sprachkurs in London, da hatte ich viel Zeit , und da ich mich schon immer gerne bewegt habe, bin ich auf die Kirchtürme, manche Wendeltreppen schwindelerregend und sehr eng, aber die Aussichten toll. War ja noch das alte London, übrigens wurde damals gerade Abbeyroad aufgenommen und ich war natürlich auch oft da, habe sogar ein Foto von Paul,schießen können und bin nicht in Ohnmacht gefallen.
        Schon immer wieder komisch, was für Erinnerungen Deine Beiträge bei mir wach rufen.
        Lieben Gruß Marlies

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  16. #40 von Sartenada am 30/01/2018 - 10:52

    Thank You for this walking tour. There was so much information that I am confused. I loved especially church photos and talk about people and church.

    Have a good week. Matti

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    • #41 von ladyfromhamburg am 30/01/2018 - 21:50

      Thanks for having a look at the latest blogpost, Matti. It’s a lot of text to translate, I know. Thank you for not giving up. ^^ I’m rather pleased to learn that you enjoyed the church photos as well as my remarks on this subject. Have a good week, too! – Michèle

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  17. #42 von restless-roots am 31/01/2018 - 21:11

    Hallo Michele, toller, ausfuehrlicher und interessanter Bericht !! Da braucht man keinen Reisefuehrer mehr! Und schoene Fotos!!! Toll, wie viel Muehe Du Dir gibts, uns allen diese schoene Stadt naeher zu bringen!
    Danke und bin schon gespannt, was Du als Naechstes postest :-) !!
    glg ela

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    • #43 von ladyfromhamburg am 01/02/2018 - 16:24

      Hallo Ela, es freut mich, dich hier zu sehen! Danke für die netten Zeilen, freut mich natürlich, dass du auch so weit weg unerschütterlich Interesse an Neuigkeiten aus deiner alten Heimat Deutschland hast und dir Hamburg-Lesestoff zusagt. Ich bin immer wieder überrascht, von wo überall ich Blogleser hier ausmache!
      Einen lieben Gruß Richtung kanadische Ostküste zu dir nach Nova Scotia! (Alles Gute beim Bau! Ich verfolge es weiter.)
      Michèle

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      • #44 von restless-roots am 14/02/2018 - 11:57

        Liebe Michele, keine Frage…..Deutschland ist und bleibt ein tolles Land und sollten wir hier doch mal die Zelte abbrechen, geht’s sicherlich wieder Richtung „alte Heimat“ :-) !! Ich lese gern die Kommentare Deiner anderen Leser und sehe, wo die ueberall herkommen und was sie so denken!.
        Vielen Dank auch, dass Du an dem was wir so machen Interesse hast und wer weiss…..vlt. machst Du ja mal einen Bericht ueber Nova Scotia ;-)
        Ganz liebe Gruesse und bis zum naechsten Mal
        ela

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  18. #45 von kowkla123 am 01/02/2018 - 11:58

    herzlichen Gruß am 1. Februar 2018 von mir für dich, Klaus

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  19. #48 von ernstblumenstein am 01/02/2018 - 17:47

    Vielen herzlichen Dank für diesen informativen und interessanten Streifzug durch die Alt- und Neustadt liebe Michèle. Ich bin gerne mitgekommen und habe deinen Worten gelauscht. Hab eine gute Zeit.
    Ein lieber Gruss nach Hamburg aus der Schweiz. Ernst

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    • #49 von ladyfromhamburg am 01/02/2018 - 21:31

      Schön, dass auch du wieder mit von der Partie warst. Und noch besser, wenn sogar gern. ^^ Danke für deine Zeilen, Ernst, ich sende liebe Grüße auch zurück!
      Michèle

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  20. #50 von kowkla123 am 10/02/2018 - 11:42

    beste Grüße am kalten Samstag von mir zu dir, Klaus

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