Ogtern …

Ostern ist ein netter Anlass für eine kleine, spontane Unterbrechung der MADEIRA-Blogreihe.

Kennen Sie noch den genialen Schweizer Kabarettisten Emil Steinberger? Erinnern Sie sich eventuell sogar
an seinen Sketch, in dem er als Mitarbeiter des Telegrafenamtes versucht, während seines Telefondienstes nebenher ein Kreuzworträtsel zu knacken? Die Frage nach dem kirchlichen Feiertag entpuppt sich als zum Haare raufen schwierig, obwohl bereits ein Teil der Lösung da ist. Nur das Grautier senkrecht mit vier Buch-
staben („…Egel?“) sorgt bei Emil für Ratlosigkeit, als es für den quer einzutragenden Feiertag ein G als zweiten von insgesamt sechs Buchstaben vorgibt. O…Og… Ogtern? Das G hat es in sich. Von da an passt nichts mehr so recht, ergibt lediglich Begriffe unbekannter Natur, und nebenher klingelt auch noch ständig das Telefon. Wie soll man sich da bitte schön konzentrieren …

Liebe Blogleser, ich grüße Sie! Ogtern! Die Karwoche nähert sich dem Ende. Mit Fug und Recht lässt sich sagen, es ostert jetzt wirklich, und mit schöner Regelmäßigkeit muss ich spätestens dann an Emil denken. Oh, keine Frage, natürlich ist Ostern vor allem ein sehr hohes, christliches Fest, dessen Anlass Sie kennen und dessen Wichtigkeit ich keineswegs schmälern möchte. Nur lassen Sie uns heute jeder für sich und auf seine Art daran denken, hier im Blog jedoch ein wenig vom religiösen Hintergrund abschweifen.
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Osterstrauß mit Korkenzieher-Haselnuss und mit ausgepusteten Eiern behängt
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Womit verbinden Sie außerdem – jetzt Sie für sich gesehen – Ostern und die Osterfeiertage? Mit ein bisschen mehr Freizeit und einem Treffen mit der Familie? Oder etwa mit Stress und im Stau stehen? Mit Spaziergang, Frühlingssonne, erstem Grün oder eher mit einem spätem Wintereinbruch? Mit einem Gottesdienstbesuch?
Mit dekorierten Zweigen, farbenfrohen Ostereiern, Horden von Schokoladen- und Plüschosterhasen?
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Hasenschule - Plüschhasen an kleinen Holzbänken sowie ein Lehrer vor der Tafel sitzend
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Mit Eierfärben und den dabei mal wieder aus Versehen mitkolorierten Händen?
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Eierfärberei ... buntgefärbte Eier am abtrocken auf Küchenpapier
Oder mit einem schönem Osteressen? Mit Bauchschmerzen nach zu viel Süßem? Mit einer Gewichtszunahme nach Marzipanorgien?
Mir kommt gerade erhebliches Schwindelgefühl durch wahrscheinlich zu ambitioniertes Eierauspusten in den Sinn! Dabei kann einem richtig schwarz vor Augen werden …! Ansonsten verband ich speziell den Oster-
sonntag lange Zeit mit der Hoffnung auf zumindest halbwegs trockenes Wetter und mit dem Aufstehen um
halb fünf, um Osterhase im Garten zu spielen, bevor die Kinder wach wurden. Ich denke auch heute noch an
temperamentvolle Eiersuchen und übersehene Reste, deren Verstecke irgendwann im Laufe des Jahres mit großem Hallo wiederentdeckt wurden …

Seit die kleine Enkelin hier mit von der Partie ist, fallen mir viele der selbsterdachten Geschichten wieder ein,
die ich damals meinen Kindern erzählte. Die ich wunschgemäß wiederholen musste wie eine Schallplatte –
oder aber, es wurden neue Episoden erbettelt, in denen die einmal liebgewonnenen Helden sich weiteren Aben-
teuern zu stellen hatten und dabei wieder völlig andere Fähigkeiten an sich entdeckten.

Dass es keinen echten Osterhasen gibt, hatten meine beiden zwar relativ früh spitz gekriegt – der Kindergarten mit den gut informierten älteren Kindern hält mit nichts hinter dem Berg. Doch selbst mit dem Wissen, dass in Wirklichkeit gar kein Fellwesen auftaucht, waren Osterhasengeschichten im Kindergarten- und Grundschulalter äußerst angesagt. Altersabhängig fielen sie leichter verständlich oder bereits anspruchsvoller in der Sprache aus und enthielten dementsprechend eben weniger bzw. ein paar mehr oder kompliziertere Ausschmückun-
gen.

Großer Beliebtheit erfreuten sich Rüdiger und Ralf, die Hasenzwillinge. Die zwei waren als Osterhasen für un-
seren Stadtteil zuständig. Sie wissen sicher, dass man Stadtteile immer an zwei Hasen vergibt, weil einer allein das nun wirklich nicht schaffen kann!
Eineiige Zwillinge werden dabei bevorzugt. Schließlich glauben die Jüngsten weiterhin, es gäbe nur einen einzigen Osterhasen überhaupt! Aus diesem Grund macht sich trotz allem konsequent immer nur ein Osterhase zur Zeit auf den Weg, während der andere sich derweil ausschläft oder Bürokram erledigt. Auch Osterhasen leiden ganz schön unter den Verwaltungsauflagen der Hasenbehörde.
Beim Einsatz von Rüdiger und Ralf konnte absolut nichts schief gehen, selbst wenn ein Kind zufällig beiden nacheinander begegnet wäre. Die Brüder hatten als zusätzlich überzeugendes Kriterium für eventuelle Zweifler jeder links ein Knickohr, das dauernd herunterklappte. Als Erkennungsmerkmal so markant, dass niemand auf die Idee gekommen wäre, es liefen zwei Hasen mit genau dieser Art von Klappohr herum.

Allerdings waren Rüdiger und Ralf mittlerweile nicht mehr die Jüngsten, und ihnen fiel die stundenlange oster-sonntägliche Herumhoppelei mit immer neuen Eierladungen schwerer und schwerer. Es würde auch ständig mehr, so klagten sie. Sie benötigten Verstärkung – und hier kam Ruth ins Spiel, die jüngere Schwester der beiden. Ruth, eine aparte und lebensfrohe Häsin, hatte sich in jungen Jahren in einen Italiener verliebt und war mit ihm bei Nacht und Nebel nach Südtirol durchgebrannt. Marcello und Ruth blieben einige Zeit dort, bis Ruths Heimweh doch zu stark wurde. Marcellos Heimat bot hauptsächlich Berge, die sehr schön anzusehen waren – doch ihr fehlten das Wasser, der Hafen … und ihre Familie! Marcello zog ihr zuliebe mit in den Norden, und bald nach der Rückkehr erblickten zwei aufgeweckte Hasenkinder, Ricardo und Rosella, das Licht der Welt. Am Waldesrand, nahe eines Karottenackers bei Duvenstedt.

Rüdiger und Ralf waren hellauf begeistert. Eine Lösung für ihr Osterhasenproblem rückte in greifbare Nähe. Als Ruths Nachwuchs in einem adäquaten Alter war, fragten die wieder einmal sehr geschafften Osterhasenonkel, ob Nichte und Neffe nicht in den Familienbetrieb einsteigen wollten und ob sie bereit wären mitzuhelfen. Rosella besaß schließlich eine ausgeprägte künstlerische Ader. Sie malte mit großer Hingabe und würde wundervolle Motive auf die Eier zaubern! In dem sportlichen Ricardo mit dem exzellenten Orientierungssinn sahen sie hin-
gegen den idealen Ergänzungsosterhasen. Zwar kein Zwilling, doch die Familienähnlichkeit fiel trotz Marcellos genetischen Einflusses frappierend aus. Erstaunlicherweise hatte sich sogar das Knickohr weitervererbt – was sicherstellte, dass Ostern weiterhin alles in geordneten Bahnen ablaufen würde.
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XL-Eier
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Was die beiden Onkel nicht bedacht hatten, war, dass Ricardo definitiv einer anderen Generation angehörte. Er war ein moderner Hase, der absolut keine Lust hatte, mit einer Kiepe aus geflochtenen Weidenruten auf dem Rücken herumzulaufen. Ihm schwebte ein silberner Eastpak-Rucksack mit Rennwagenmotiven vor, was heftige Diskussionen zur Folge hatte.
„Ricardo, du kannst nicht mit so einem Rucksack Eier austragen!“
„Und warum nicht?“, fragte der bockig und ließ als Halbitaliener temperamentvoll seine Hinterpfoten knallen. „Es ist doch eh fast dunkel, wenn ich unterwegs bin!“
„So läuft ein Osterhase einfach nicht herum!“ kam es knurrend zurück.
„Onkel Ralf, ihr seid dermaßen altmodisch! Eine Kiepe! Das ist vorsintflutlich! Außerdem ist das Ding nicht wasserdicht. Sollen die Kinder alle Matscheier kriegen?“
„Apropos Matsch“, warf Onkel Rüdiger ein, „Ricardo, ein nachgiebiger Rucksack bietet überhaupt keinen sicheren Halt für die zerbrechliche Ladung!“

Als Ricardo klar wurde, dass sein Onkel recht hatte und die Eier darin tatsächlich nicht sonderlich gut geschützt waren, konstruierte er ein etwas futuristisch anmutendes, tragbares, zum Rücken hin gepolstertes Metallgestell, in das man von beiden Seiten schubladenartig jeweils 6er-Eierpaletten einschieben konnte.
Bis zu sieben Paletten übereinander! Und die hielten selbst bei einer Notbremsung und beim über den Zaun hüpfen zuverlässig. Die Schutzabdeckung war  isolierend, selbstverständlich wasserdicht, silbern und trug die bevorzugten Motive: Formel-1-Flitzer.

Ricardo gefiel nicht nur der Anblick schneller Autos, er erlebte selbst gern einen kleinen Geschwindigkeits-
rausch. Er war der erste Osterhase, der die Eierverteilung in Rekordzeit auf Inlineskatern erledigte. Auch daran gewöhnten sich Rüdiger und Ralf – nachdem der erste Schock abgeklungen war. Genauso lernten sie zu akzeptieren, dass Rosella teilweise recht eigenwillige Motive für die Eier wählte, dazu einen Graffiti-Look mit ungewöhnlichen Effekten kreierte und sogenannte Plusterfarbe verwendete, die wie Hefe aufging und sich wie ein etwas übergewichtiger Wurm ums Ei wand, wenn sie wieder einmal Tintenfischtentakel auftrug. „Neumodischer Kram“, brummelte Onkel Rüdiger anfangs leicht verächtlich. Onkel Ralf schüttelte es manchmal heimlich … Ihnen entging jedoch nicht, dass die beschenkten Kinder von Rosellas Eiern begeistert waren, und so gingen er und sein Zwillingsbruder letztendlich doch mit der Zeit …

Mademoiselle, meine kleine Enkelin, ist dieses Jahr noch zu jung für diese Sachen. Ich bin mir jedoch sicher, irgendwann fordert und hört auch sie Geschichten – die von Rüdiger und Ralf in diversen Lebenslagen und mitunter gefährlichen Situationen oder die von Magnus, dem nachtblinden Osterhasen aus Hamburg-Poppenbüttel, der die Eier beim Austragen in Dämmerung und Dunkelheit schon mal aus Versehen im Gartenteich versenkte.
Möglicherweise wird sie auch ganz neue Helden und Geschichten wollen. Wird wie ihr Papa oder ihre Tante damals einfach ein Stichwort liefern, den endgültigen Namen ihrer Lieblingsfigur mitbestimmen und zwi-
schendurch neugierig Fragen stellen, die dem Ablauf der Geschichte sofort eine neue Wendung geben.
Wie überlistet der Osterhase die Dobermänner, die den Garten von Herrn Niedermayer bewachen …?
Oder was macht der Osterhase bloß, wenn ihn auf einmal eine ganz dolle Pollenallergie packt?

Der Stoff wird vermutlich nie ausgehen. Allerdings muss ich für heute aufhören. Erstens sind Sie kein Kind mehr und haben irgendwann genug von Ostergeschichten, und zweitens sind die Osternester hier noch nicht fertig.

Ich habe jedoch schon etwas Moos gesammelt …
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Moosberg - Durch Vertikutieren entferntes Moos zum Hügel gestapelt
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Ihnen allen ein frohes Osterfest und schöne Feiertage!

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© by Michèle Legrand, April 2017
Michèle Legrand - freie Autorin - ©Fotograf Andreas Grav

 

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  1. #1 von gajako am 15/04/2017 - 05:28

    Liebe Michèle,
    ein frohes Osterfest und ein paar ruhige und erholsame Tage wünsche ich dir.
    Alles Liebe…
    Gaby

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    • #2 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 16:52

      Vielen Dank, Gaby! Ich wünsche auch dir ein recht frohes Osterfest und schöne Tage! Es wäre ja schon irgendwie schön, wenn der Regen zwischendurch ein wenig Pause einlegen würde …
      Liebe Grüße
      Michèle

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      • #3 von gajako am 15/04/2017 - 18:03

        Also hier pausiert der Regen schon recht lange. Heute hat es, soviel ich mitbekommen habe, noch gar nicht geregnet. Aber recht kühl ist es wieder geworden.

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  2. #4 von Dagmar am 15/04/2017 - 07:32

    Danke für die unterhaltsame Osterlektüre und ein frohes Osterfest für Dich und Deine Familie liebe Michèle

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    • #5 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 16:53

      Schön, dass du vorbeigeschaut hast, Dagmar! Auch dir und den deinen ein frohes Osterfest und schöne Tage!

      LG Michèle

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  3. #6 von mannigfaltiges am 15/04/2017 - 08:14

    Wundersame Geschichte!
    Falls dir das Moos nicht reichen sollte – ich hätt‘ auch noch was übrig 😉
    Fröhliche Tage!
    Erich

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    • #7 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 16:54

      Hallo Erich, ich schau mal, wie weit ich mit meinem Moosberg komme …. :-) Aber danke für das Angebot! ^^
      Ein frohes Osterfest und schöne Tage!

      LG Michèle

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  4. #8 von marliesgierls am 15/04/2017 - 12:32

    Emil? Es dämmert ganz leise, ist schon wirklich ein Weilchen her, wie auch die Ostergeschichten auf Grund fehlender Enkelkinder. Aber als ich so dieses Jahr meine Osterdeko durchging und aussortierte, kamen doch viele Erinnerungen und wemuehtige Momente. Ostern war und ist für mich ein besonderes Fest, das sind die bunten Farben, das erste Grün, der erste Spargel, Erdbeeren als Nachtisch und früher Unmengen an süßen Ostereiern, die manchmal kaum den Ostersonntag erlebten. Und Bücher gehören für mich auch dazu, als Kind bekam ich immer ein besonderes zu Ostern, mit dem ich mich gleich verkroch und auch jetzt gehören ein paar Lesestunden unbedingt zum Osterfest mit dazu.
    Dieses Ostern wird mir jedenfalls besonders in Erinnerung bleiben, denn durch unseren Umzug ist es doch sehr speziell. gestern haben wir einen großen Container Müll voll gemacht, heute gehts nach Hamburg zum Essen und morgen werden ein paar Möbel rüber gefahren, falls es uns gelingt, sie aus dem ersten Stock Heil hinunter zu bekommen. An Abwechslung fehlt es nicht, auch ohne Ostereier-Suche.
    Dir wünsche ich mit der Familie und besonders Deiner kleinen Enkelin ein hoffentlich nicht zu nasses Osterfest und viele schöne Stunden.
    Lieben Ostergruss, Marlies

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    • #9 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 17:04

      Hallo Marlies, es freut mich, dich hier zu lesen. Dass dein Ostern diesmal in spezieller Erinnerung bleiben wird, kann ich mir lebhaft vorstellen! Ich drücke sehr die Daumen, dass das Möbelräumen aus dem Obergeschoss gut klappt und der Transport dann über die Bühne gehen kann. Ein Container mit Müll ist auch schon wieder voll? Was sich immer alles so ansammelt im Laufe der Jahre! Das ist der einzige Vorteil bei einem Umzug: man ist gezwungen, den Bestand durchzugehen und den Plunder auszumisten.
      Ich hoffe, du hast nach der Containeraktion gestern nun heute einen schönen Aufenthalt und leckeres Essen in Hamburg, so dass ihr morgen ein wenig ausgeruht und gut gerüstet wieder ans Werk gehen könnt.
      Die kleine Enkelin trudelt morgen mit den anderen ein. Mal sehen, ob der Osterstrauß stehen bleibt, die Eier ganz bleiben, und ich bin auch sonst gespannt, was alles wieder seinen Standort wechselt … ^^

      Danke für deine Zeilen, Marlies! Euch alles Gute weiterhin und trotz der vielen Arbeit ein recht frohes Osterfest!
      LG Michèle

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  5. #10 von kowkla123 am 15/04/2017 - 12:45

    super Beitrag, wünsche schon heute frohe Ostern und melde mich am Dienstag wieder

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  6. #13 von Silberdistel am 15/04/2017 - 14:27

    Na, wenn diese schöne Ostergeschichte nicht Ostern bestens einläutet, dann weiß ich auch nicht. Über die freut man sich in jedem Alter.
    Übrigens fällt mir zu Ostern auch immer Emil und sein Ogtern ein – eine herrliche Geschichte. Ich sehe ihn immer noch vor mir, wie er verzweifelt rätselt :- D Als ich Deinen Titel sah, erschien sofort Emil vor meinem geistigen Auge 😀
    Danke für diese gelungenen Ostergrüße. Auch Euch schöne Ostern und liebe Grüße von der Silberdistel

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    • #14 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 17:11

      Liebe Silberdistel, ah, du kennst Emil auch noch! :-) Ich vermute fast, einige der jüngeren Leser werden bei Ogtern zunächst nur einen Tippfehler vermutet haben oder bestenfalls ein Wort, dass ihnen rein gar nicht geläufig ist. Emil Steinberger taucht ja im deutschen Fernsehen nur noch in Rückblicken auf und hat sich generell ein bisschen rar gemacht. Ich las jedoch zufällig, dass er sogar noch in Deutschland auftritt! In diesem Jahr! Aber leider nur in München (Oktober). Das ist mir ein bisschen zu weit weg, sonst hätte ich ihn sehr gern einmal live erlebt. Ein Highlight war für mich auch der Sketch, in ihm Blut abgenommen werden soll … :-D

      Es freut mich, dass die heutige Ostergeschichte dir gefiel und sage danke schön für deine netten Zeilen dazu! Allen im Hause Silberdistel ein frohes Osterfest und schöne Tage!
      LG Michèle

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      • #15 von Silberdistel am 15/04/2017 - 19:49

        Dankeschön, liebe Michèle, für die lieben Wünsche!
        Ja, Emil Steinberger zählt für uns mit zu den ganz Großen. Nach langem Suchen haben wir vor einer Weile sogar noch den Film „Die Schweizermacher“ mit Emil in einer der Hauptrollen ergattern können. Ich weiß nicht, ob Du den Film kennst. Kann ich Dir sehr empfehlen, solltest Du ihn noch nicht gesehen haben.
        Ich mag seinen Humor sehr. Erstaunlich, dass er noch auftritt, denn er hat ja derweil ein schon recht ehrwürdiges Alter erreicht. Aber andererseits auch schön, dass er noch umherreisen und auftreten mag.
        Einen lieben Gruß zurück und viel Spaß beim Ostereiersuchen – egal, ob mit oder ohne Enkelkind :-D wünscht die Silberdistel

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      • #16 von ladyfromhamburg am 15/04/2017 - 20:14

        Ich kenne den Film! Empfand ich als sehr eindrücklich, und er gefiel mir sehr! Eine gute Besetzung hat er obendrein.
        Emil Steinbergers Auftritte sind tatsächlich nicht häufig. Er hatte sich ja eigentlich schon zurückgezogen, war Anfang der 90er in die Anonymität nach New York geflüchtet, kehrte aber zum Glück nach ein paar Jahren (frisch verheiratet) wieder in die Schweiz zurück. So scheint es, ihn überkommt ab und zu doch wieder die Lust, etwas vor Publikum vorzustellen. Jahrgang 1933 ist er, du hast völlig recht mit dem ehrwürdigen Alter.

        LG Michèle

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  7. #17 von Maxima am 15/04/2017 - 21:38

    Easter gives us yet another reason to be thankful to God. Have the joy of the coming of Christ be filled in your heart and bring peace into your life. Have a Blessed Easter.Wit love Maxima

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    • #18 von ladyfromhamburg am 18/04/2017 - 16:47

      Thanks a lot, Stjepan! Sorry for my delayed reply. I hope you enjoyed the Easter feast and are sending you my very best wishes!
      Warm regards, Michèle

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  8. #19 von mannisfotobude am 15/04/2017 - 22:16

    ja ich kenne den „Emil“ und habe ihn sehr gerne gesehen und gehört. Das war noch ein Comedian wie man heute zu den Humoristen sagt ! Ich mochte natürlich seine Mimik , die war einzigartig und dann noch der Dialekt einfach nur herrlich ! Da können sich viele der heutigen Zeit eine Scheibe abschneiden. Danke dafür LG Manni

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    • #20 von ladyfromhamburg am 18/04/2017 - 17:05

      Man kann nicht einmal sagen, dass es heute keine talentierten oder womöglich nicht genügend Vertreter des Humors im Fernsehen geben würde. Doch der Stil ändert sich naturgemäß mit der Zeit. Da wiederum jeder Zuschauer sein spezielles Humorzentrum und eine andere Empfänglichkeit hat, d. h. es große Unterschiede gibt, wer und was als spaßig oder zum Kugeln empfunden wird, ist zeitweise für einen Teil des Publikums gefühlt nicht viel Reizvolles dabei.
      Emil Steinberger hat einen sehr eigenen Stil gehabt, genutzt und geprägt (und tut es noch, er ist ja noch da). Diese Mischung aus seinem Ich (eigenen Wesen) und den Charakteren, die aus genauem Hinsehen und leicht überzogenem Wiedergeben entstehen, ist in Kombination mit der wohlausgewogenen, treffenden Mimik, die du auch ansprichst, genial. Mimik wird heute häufig in einem völlig übertriebenen Maße genutzt. Fehlender Inhalt wird durch gröbere Grimasse kompensiert. Da kann ich nicht hinschauen, das tut einem weh. Oder es wird über die Sprache versucht. Über deren Lautstärke und Deftigkeit, nicht über den Wortzauber. Tut genauso weh. ^^

      Manni, ich dank dir für den Kommentar und schicke einen Gruß Richtung Süden.
      LG Michèle

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      • #21 von mannisfotobude am 18/04/2017 - 18:31

        Da gebe ich dir vollkommen recht ! Ich kenne einen der füllt Stadien und ich frage mich immer warum ? Kann den vielleicht 1/2 Std. anschauen, aber den ganzen Abend ? Glaub nicht !!!! Manchmal nur peinlich ! LG Manni

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      • #22 von ladyfromhamburg am 18/04/2017 - 18:47

        Ich könnte mir vorstellen, dass wir gerade denselben Herrn im Sinn haben …! :-))
        LG Michèle

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      • #23 von mannisfotobude am 18/04/2017 - 19:53

        den haben wir !!!!!

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  9. #24 von BT!NA am 16/04/2017 - 16:27

    Emil Steinberger? Und wie ich den kenne, denn ich komme ganz aus dem Süden Deutschlands. Geboren bin ich direkt an der Schweizer Grenze… Doch mein Lebensmittelpunkt ist inzwischen Frankreich, Région Grand Est ( ex Elsaß), dort fühle ich mich als Wahlfranzösin zuhause. Und die Sache mit dem Dreiländereck (Deutschland-Frankreich- Schweiz) lebe ich jeden Tag, denn als Deutsche, die in France lebt, arbeite ich obendrein in der Schweiz 🙂
    Liebe Grüße nach Hamburg ganz aus dem Süden, dem Dreiländereck von ♥ bT!NA ♥ und in diesem Sinne:
    Frohe Ostern!
    Joyeuses Pâques! und
    Frohe Oktern!

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    • #25 von ladyfromhamburg am 18/04/2017 - 17:19

      Hallo Bettina,
      ich danke Ihnen für Ihre Zeilen zum Osterbeitrag! Emil Steinberger ist trotz Abwesenheit in den deutschen Programmen (bis auf Rückblicke und Zusammenschnitte in Sketchsendungen) ganz offensichtlich doch noch vielen geläufig. Dass Sie ihn aufgrund der Nähe und des guten Kontakts zur Schweiz und zum dortigen Geschehen besonders lebhaft vor Augen haben, kann ich mir bestens vorstellen! ^^

      Es hat mich gefreut, Ihre Reaktion hier vorzufinden! Ich hoffe, Sie hatten schöne Osterfeiertage.
      Es gehen herzliche Grüße zurück in die Région Grand Est!
      Michèle

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  10. #26 von kowkla123 am 20/04/2017 - 13:25

    es ist weiter recht kalt und ungemütlich, lass es dir trotzdem gut gehen

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    • #27 von ladyfromhamburg am 20/04/2017 - 23:30

      Es war auch hier sehr frisch, aber die Sonne schien. Ich hoffe, sie lässt sich auch bald bei euch sehen, Klaus.
      LG Michèle

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  11. #28 von Garden Walk Garden Talk am 21/04/2017 - 02:11

    I do very little for Easter outside of Easter dinner. I take walks to enjoy the day and Spring weather. The holiday is meaningful like Christmas, but does not have all the merchandising fanfare for me. If I had children, it would be different I guess.

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    • #29 von ladyfromhamburg am 21/04/2017 - 17:17

      I really don’t like to have the house full to bursting with Easter decoration (same with the Christmas decoration) but it’s a must to have some twigs or branches of e. g. corkscrew hazel with fresh green to hang up our self painted Easter eggs. Some are already very old and some painted at least 20 years ago by my own children. The little grand-daughter liked them a lot although she did not yet realize that these were blown out eggs who had to be handled with care …
      Thanks for visiting the blog again, Donna, and for leaving your kind comment. Have a nice weekend!
      Michèle

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  12. #30 von ernstblumenstein am 23/04/2017 - 16:56

    Entschuldige Michèle, dein schön erzählter Bericht über ‚Ogtern‘ ging bei mir irgendwie verloren und trotz einwöchiger Verpätung las ich ihn heute mit Vergnügen. Er zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

    Wir hatten in der letzten Woche sehr kalte Nächte bis Minus 9 Grad. Meine jungen Feigenbaum-Triebe, ein Teil der Reben an der Hauswand sowie ca. 30 % der Kiwi-und Aprikosentriebe sînd erfroren. Die Aprikosenfrüchte sind allerdings schon gross und vielleicht wird deshalb der Schaden kleiner ausfallen. Der Kiwi blüht noch nicht, die abgestorbenen Triebe können aber keine Früchte bilden.

    Beim Kirsch-, Apfel- und Zwetschgenbaum war die volle Blust schon vorbei, die Schäden werden sich in den nächsten Monaten zeigen. Ich kann den kleinen Schaden ertragen, schlimm ist es allerdings für all die Bauern, die von den Reben, den Obst-und Beerenkulturen leben müssen und trotz ihren Schadenbegrenzungs-Anstrengungen stark betroffen sind.

    Ich stelle im Moment einen Teil des grossen Gemüsegartens auf Hochbeet um, habe also bis Ende Mai Arbeit in Hülle und Fülle. Die blühenden Polsterpflanzen, Ginster und andere Blumenblüten in und an der Steinmauer erfreuen mich jedoch jeden Tag mit ihrer Farbenpracht.

    Ich wünsche dir eine gute Zeit und sende einen lieben Gruss nach Hamburg. Ernst

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    • #31 von ladyfromhamburg am 26/04/2017 - 21:42

      Hallo Ernst, du hast wirklich ordentlich zu tun, wenn du noch mehr Fläche auf Hochbeete umstellst. Die Vorbereitung der neuen Beete ist aufwendig. Es ist jedoch später eine feine Sache, alle Pflanzen auf einer gut zugänglichen (Arbeits-)Höhe zu haben. Es hält wahrscheinlich auch einige nervige Plagegeister vom Gemüse fern. Ich wünsche dir gutes Vorankommen, aber gönn dir auch ein paar Pausen zwischendurch.
      Schade, dass die Frostnächte so viel Schaden angerichtet haben. Ich hoffe, die Pflanzen erholen sich trotz teilweise abgestorbener Triebe. Wenn sie ordentlich nachwachsen, dann hättest du zumindest im nächsten Jahr wieder eine gute Ausgangsposition. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass der Verlust sich in Grenzen hält. Die Bauern bedaure ich sehr …
      Deine schönen Frühlingsblüher die zwischen Steinen wachsen erinnere ich aus vorherigen Posts von dir! Ich kann es mir gut vorstellen, wie herrlich das wieder ausschaut!

      Danke dir fürs Hereinschauen. Es spielt überhaupt keine Rolle, wann das ist. Ich freue mich jederzeit, wenn ich dich hier auftauchen sehe. ^^

      LG Michèle

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      • #32 von ernstblumenstein am 03/05/2017 - 11:19

        Ich stelle insgesammt 10 Hochbeete à 120 cm x 80 x 80 cm auf, verringere damit aber stark die Pflanzfläche, weil ich den Rest des Gartens nicht mehr benütze. Muss mir noch etwas einfallen lassen, wie ich die restliche Fläche gestalten soll.
        Kommt Zeit kommt Rat…
        Ernst.

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      • #33 von ladyfromhamburg am 03/05/2017 - 16:59

        Das ist pro Beet eine Fläche, bei der man von jeder Seite gut bis zur Mitte und damit an alle Pflanzen herankommt. Aber du hast recht, es ist auch begrenzt. Kommt denn pro Hochbeet jeweils eine Pflanzensorte in Frage oder mixt du später das Gemüse trotzdem (manchmal hat ja eine Kombination positiven Einfluss darauf, dass sich keine tierischen Plagegeister oder Krankheiten breitmachen).
        Ein ganz schön umfangreiches Projekt, Ernst! Weiterhin gutes Gelingen und Vorankommen!
        LG Michèle

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      • #34 von ernstblumenstein am 07/05/2017 - 10:16

        Wegen dem momentanen ‚Aprilwetter‘ komme ich nur langsam voran.
        Ich mache seit vielen Jahren Mischkulturen, pflanze also verschiedene Pflanzen in einem Beet. Diese mögen und ergänzen sich sehr gut, entnehmen dem Boden unterschiedliche Nährstoffe und geben andererseits verschiedene Stoffwechsel-Substanzen wieder ab. Dazu gibt es in Gartenbüchern über den biologischen umfangreiche Infos über GUTE NACHBARN – SCHLECHTE NACHBARN, sodass also nichts schief gehen kann.
        Ich wünsche dir eine gute Zeit. Ernst

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      • #35 von ladyfromhamburg am 08/05/2017 - 21:44

        Klingt gut mit den Mischkulturen. Ich habe hauptsächlich Zierpflanzen (Wildpflanzen und Zuchtformen), kaum Nutzpflanzen, denn die hier vorherrschenden Lichtverhältnisse sind für Gemüse und Früchte nicht so ideal. Doch auch für das Blühende gibt es ja bestimmte Partner, die sich in den Beeten gut ergänzen und die von dir erwähnten Mechanismen treten auch dort zu Tage. Was sagt uns das? Es ist immer gut, wenn es mit dem Nachbarn klappt … ^^
        Ich wünsche dir wärmere Sonnentage, so dass du gut weiterkommst mit deiner Hochbeetneuanlage und mit dem Auspflanzen der Jungpflanzen!
        Liebe Grüße auch von hier, Ernst.
        Michèle

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      • #36 von ernstblumenstein am 08/05/2017 - 22:26

        Das Mischkulturen bei Zierpflanzen auch funktionieren ist mir jetzt, wo Du es schreibst, auch klar. Dieses Prinzip wurde ja in der Natur abgeschaut und übernommen.

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  13. #37 von alesiablogs am 25/04/2017 - 01:11

    the eggs are so beautiful and artistic!

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  14. #39 von Sartenada am 26/04/2017 - 10:39

    Easter has gone, but it was a great joy to read your post and to admire beautiful photos in it.
    Have a good day. Matti.

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    • #40 von ladyfromhamburg am 26/04/2017 - 21:52

      Thank you, Matti. Nice to hear that you liked the photos and enjoyed the Easter post. I’ll have a look at your blog latest tomorrow to check your new post.
      I hope you are fine! Have a nice evening! – Michèle

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