Nur einmal angenommen, Ihnen würde jemand ein Grundstück aufdrängen. Einschließlich Wohnung oder Haus. Befindlich in der Bodenseeregion, in unmittelbarer Wassernähe. Geschenkt! Und Sie sollten obendrein auswählen, wo Sie es denn gern hätten!
Nach der ersten Euphorie werden Sie vermutlich ziemlich ins Schwitzen geraten bei Ihren Überlegungen.
Diese Auswahl! Es gibt so viele schöne Lagen – wo ist es am Bodensee schon hässlich!
Je länger Sie allerdings nachdenken, desto mehr Dinge fallen Ihnen ein, die aus einer schönen, eine optimale Lage machen würden. Es nimmt Formen an, bis sich plötzlich seltsamerweise Vorstellungen hinzugesellen, die sich zunächst zu widersprechen scheinen.
Direkt am Wasser, war vielleicht Ihr erster Gedanke. Aber was, wenn Hochwasser herrscht oder dieser Nebel wieder direkt über dem See festhängt? Oder wenn jeden Tag Massen von Touristen an ihrem Gartenzaun entlangflanieren, weil Sie ja nun unmittelbar an der beliebten Uferpromenade wohnen?
Der Standort ist etwas heikel.
Außerdem möchten Sie auf gar keinen Fall komplett auf Weitblick verzichten! Das andere Ufer und vor allem das Alpenpanorama, … das reizt!
Für die Fernsicht wäre eher ein Plätzchen oben auf einem Hügel zu empfehlen. Nur wenn von dort das Ufer gar nicht zugänglich ist …? Oder Sie es sehr weit hätten, um endlich zu einem Ort mit einem Anleger der Bodenseeschiffe und -fähren zu gelangen?
Das ließe wieder neue Überlegungen aufkommen. Was wäre noch ein Auswahlkriterium?
Sie mögen Wein. Weinanbau vor Ort würden Sie begrüßen. Weinstuben natürlich auch. Sie essen gern gut. Und so hypermodern brauchen Sie es nicht. Ein gemütlicher, gepflegter Altstadtbereich, das wäre doch ideal!
Heimlich stehen Sie sogar auf etwas Rustikales wie eine Burg. Und vor Ihrem Auge taucht automatisch gleich ein großer Marktplatz mit auf, auf dem Sie unkompliziert Bekannte treffen oder Touristen beobachten.
Genau! Was Sie – abgesehen von Wassernähe und gleichzeitiger Fernblickmöglichkeit – brauchen, ist eine gepflegte Auswahl an Gastronomie, die Möglichkeit zur Geselligkeit! So in der Art wäre es goldrichtig. Alles in der Größe überschaubar und ohne Hektik.
Moment! Es sollte natürlich auch nicht total in der Pampa liegen! Eine gute Verkehrsanbindung muss gegeben sein – nur bloß nicht die Riesenstraße direkt vor der Nase!
Vielleicht noch ein bisschen südliche Gefühle, ein leicht mediterranes Flair – sehr erbaulich, während Sie irgendwo Ihren täglichen Cappuccino trinken.
Ein Kulturbanause sind sie ebenfalls nicht, es wäre also nett, würde Kulturelles nicht unter den Tisch fallen. Und Sport! Sportmöglichkeiten wären ebenfalls nicht zu verachten.
Kurzum, anspruchsvoll sind Sie ja so gut wie überhaupt nicht, und einem geschenkten Gaul schaut man schließlich nicht ins Maul, aber im Prinzip suchen Sie schon einen Standort mit sowohl Erholungs- als auch Unterhaltungswert in exzellenter und zugleich vielseitiger Lage.
Geschafft! Die Wunschvorstellungen wären geklärt.
Die Frage ist nur: Existiert ein solcher Ort überhaupt?
Sie werden vielleicht staunen, aber Meersburg entspricht tatsächlich all den genannten Kriterien!
Das Städtchen führt ganz offiziell die Bezeichnung „Erholungsort“, hat sogar vor einiger Zeit eine eigene Therme erhalten.
Auf der Karte finden Sie Meersburg, wenn Sie mit dem Finger am nördlichen Bodenseeufer bis zu dem Punkt entlangfahren, an dem der Obersee in den Überlinger See übergeht.
Was Meersburg von zahlreichen anderen Orten am See abhebt und so enorm vielseitig macht, ist seine Hanglage. Der Ort ist nämlich nicht nur unten am Wasser oder allein oben angesiedelt, sondern Meersburg besteht aus einer Unter- und einer Oberstadt. Insgesamt auf einer Höhe von etwa 400 bis 500 Metern gelegen, wobei allein dieser Unterschied zwischen Meersburg oben und Meersburg unten gut 40 Meter ausmacht.
Der Hang ist natürlich optimal nach Süden ausgerichtet, so dass Sie sich lange die wärmende Sonne auf ihre Nasenspitze scheinen lassen können, und durch das milde Klima und die Sonnenreflexion des Seewassers klappt auch der Weinanbau so vorzüglich; die Trauben schmecken sehr aromatisch. Verdursten können Sie in Meersburg sowieso nicht. Nach einer Auskunft von 2011 gibt es dort zwanzig (!) Kleinbrenner, die ihre Produkte herstellen.
Die Verkehrsanbindung ist gut und trotzdem müssen Sie nicht unter Stau vor der Haustür leiden. Der Altstadtbereich ist nämlich Fußgängerzone. Der Autoverkehr wird außen herum über eine Serpentinenstrecke, die B33, geleitet und landet erst ein Stück entfernt auf der gut ausgebauten und viel befahrenen B31. Von der hört und sieht man jedoch in Meersburg nichts.
Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist hier praktischerweise direkt auf dem Bodenseeradweg
bzw. dem Bodenseerundweg.
Busverbindungen existieren in die umliegenden Städte, selbst nach Ravensburg gelangt man auf diese
Art.
Was viele sehr gern nutzen, ist außerdem die Möglichkeit, Strecken auf dem Wasserweg zu bewältigen. Bodenseeschiffe legen in Meersburg an und verkehren zu diversen andere Uferstädtchen sowie der Insel Mainau. Darüber hinaus gibt die Autofähre, die alle 15 Minuten ablegt und zwischen Meersburg und
Konstanz pendelt. Selbst nachts verkehrt die Fähre stündlich.
Wie vielseitig die Geschichte und Einflüsse, wie sehenswert die Bebauung ist, das erkennen Sie vorab –
bevor Sie jegliche eigene Erkundungen vor Ort gestartet haben – schon an folgender Tatsache:
Meersburg ist Teil aller möglichen Ferienstraßen!
Die Stadt ist sowohl ein Punkt an der Oberschwäbischen Barockstraße als auch ein Endpunkt der Schwäbischen Dichterstraße. Dann gehört sie mit zum weit verzweigten Netz der Deutschen Fachwerkstraße genauso wie sie an der sogenannten Route Verte, der Grünen Straße, liegt, die in den Vogesen startet und hinter Meersburg noch weiter bis Lindau geht, wo sie auf dieser Route endet.
Wie Sie die Erkundung von Meersburg vielleicht einmal real starten, ob in der Oberstadt oder eher unten am Wasser, ist – salopp ausgedrückt – eigentlich gehopst wie gesprungen. Sehen werden Sie ja so oder so alles.
Was allerdings für einen Beginn in der Unterstadt spricht, ist die Tatsache, dass es wesentlich angenehmer ist, den Höhenanstieg auf der schmalen, autofreien Altstadtstraße zu bewältigen und zum Ende die Rieschentreppe für den Abstieg hinunter zur Schiffsanlegestelle zu wählen. Das gemächliche Erklimmen entlang interessanter Bauten, entlang des Burggrabens, vorbei an vielen Blumenarrangements, Brunnen und kleinen Läden, ist wesentlich entspannter und führt durch das Schauen, Stehenbleiben, Fotografieren etc. zu einem Tempo, das Sie nicht aus der Puste geraten lässt. Wohingegen 171 Stufen ohne Ablenkung und non-stop hinauf schon spürbar sind!
Die vielen Stufen sind wesentlich besser für den Abstieg geeignet. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, in verschiedenen Höhen auf der Treppe einen Halt einzulegen, um immer wieder den Ausblick auf den See oder den Weinhang des Staatsweinguts zu genießen. Ohne ständiges Umdrehen, wie es beim Aufstieg nötig wäre. Denn jetzt ist Laufrichtung gleich Seh- bzw. Seerichtung.
Ich frage mich manchmal bei solch kleinen Gassen und gewundenen Wegen, wie denn dort so profane Dinge wie die Müllabfuhr funktionieren. Zumindest was die Gelben Säcke angeht, kann ich Ihnen berichten, dass kein Spezial-Liliput-Müllfahrzeug auftaucht, um gelbe Miniaturmülltonnen zu leeren, sondern dass die Anwohner all ihre Säcke hinunter zur Uferstraße bringen. Dort wird zentral gesammelt und zur Abholung ein riesiger Haufen aufgeschichtet. (Ich hoffe, dieser Extraaufwand beeinflusst ihre Entscheidung für ein geschenktes Grundstück in Meersburg jetzt nicht negativ …)
Wo sie auch einmal hineinschauen könnten – neben dem Burgmuseum, dem Schloss, der Mühle etc. – ist Omas Kaufhaus. Dort finden Sie so unheimlich viele Dinge aus alten Zeiten. Puppenstuben, Bären, Blechspielzeug, Dampfmaschinen, Hummel-Figuren, altes Emailgeschirr, Kunsthandwerk. Kinder mögen es auch sehr, weil dort eine Modelleisenbahn aufgebaut ist. Sie dreht auch tatsächlich ihre Runden!
Und es zieht sich ein Wasserkanal durchs Kaufhaus. Auf ihm fahren relativ große handgefertigte Sammlerblechschiffe – und es gibt die „Reise der Titanic“, die natürlich nicht sinkt, sondern ankommt!
Wofür ist Meersburg eigentlich überregional bekannt? Mit wem verbindet man Meersburg? Jede Stadt hat doch gerne Ihre „Kinder“, ihre Künstler, ihre Prominenten, mit denen sie punkten kann.
Geboren, gelebt, gestorben … Wenigstens eins davon!
Haben Sie einmal darauf geachtet?
Es wird manchmal ein wenig getürkt dabei! Da wird sich bewusst bei der Verbundenheit der betroffenen Person zum Ort etwas diffus und schwammig ausdrückt, und manchmal reicht es, dass ein namhafter Mensch eine einzige Nacht in einem Hotel übernachtet oder in der Bar einen Drink genommen hat, um dazu zu führen, dass dieses Hotel umbenannt wird und jetzt seinen Namen trägt, er als Sohn oder Tochter der Stadt gehandelt und zum Ehrenbürger geadelt wird oder nach seinem Tod ein Denkmal erhält.
Für Meersburg steht Annette von Droste-Hülshoff („Die Judenbuche“, „Der Knabe im Moor“), und ich behaupte nicht, dass es bei ihr so war! Ihr Leben lässt sich mit Meersburg schon verknüpfen. Ihr Werk ist hier daher überall präsent, Bilder, aber auch Zitate der Dichterin, die nebenher Musikerin und Komponistin war, begegnen einem vielerorts.
Sie lebte in der Burg, sagt man. Und das lässt Raum für eigene Gedanken. Macht sie im Geist vielleicht sogar zur Meersburgerin, wenigstens zu jemandem, der schon immer da war. Dass sie in Münster geboren wurde, fast ihr ganzes Leben anderswo verbrachte und erst in den letzten Jahren vor ihrem Tod zeitweise in einem Zimmerchen auf der Meersburg weilte, weil ihre Schwester mit dem Burgherrn verheiratet war, ist zweitrangig. Aber sie hat dort gewirkt, hat sich von ihren Aufenthalten am Bodensee für ihre (Meersburg-)Gedichte und ihr lyrisches Schaffen inspirieren lassen. Letztendlich starb sie sogar auf der Burg, und ihr Grab befindet sich auf dem Meersburger Friedhof.
Dass die Stadt Münster natürlich auch sagt, Annette von Droste-Hülshoff wäre eine Tochter ihrer Stadt gewesen, gehörte zweifellos dorthin, ist klar …
Sie wissen, wie die Dame aussah? Erinnern Sie sich noch an den alten Zwanziger aus vor-Euro-Zeiten? An die 20-DM-Banknote und deren Porträtbild auf der einen Seite? Dort war Annette zu sehen, und als Vorlage diente eine Zeichnung, die ihre Schwester Jenny von ihr gemacht hatte, die Burgherrin von Meersburg.
Annette von Droste-Hülshoff taucht sogar an Meersburgs Magischer Säule, einer Skulptur an der Hafeneinfahrt von Meersburg, ganz oben auf dem Pfosten in Gestalt einer Möwe auf. Der Bildhauer Peter Lenk hat sich eine Zeile ihres sehr bekannten Gedichts „Am Thurme“ herausgegriffen und die Dichterin in dieser Form symbolisiert. Dort schrieb sie nämlich, sie würde gern „zischend über das brandende Riff wie eine Seemöve streifen“.
Diese Magische Säule ist generell eine sehr interessante, filigrane Skulptur. Peter Lenk ist bekannt dafür, dass er sehr gern karikaturhaft darstellt. Er zeigt auch mit Vorliebe gesellschaftliche Missstände auf – natürlich aus seiner Sicht als solche empfundene – was gelegentlich provokant ausfällt, weil es obendrein auf eine satirische Art und Weise geschieht.
Wenn Sie seine Skulpturen (die Magische Säule, die Imperia-Figur in Konstanz oder z. B. der Bodenseereiter in Überlingen) interessieren, weil sie so besonders sind und Sie mehr zu den jeweils dargestellten Figuren erfahren möchten, dann schauen Sie einmal auf die Website des Künstlers.
Wir sind mittlerweile wieder unten am Hafen angelangt und müssten uns jetzt übrigens ein bisschen sputen, falls Sie nach der Erkundung Meersburgs noch vorhaben, mit auf das Schiff Richtung Konstanz zu kommen. Das Boot legt gleich ab. Auch eine ulkige Sache, die einem häufiger passiert:
Wenn Sie länger am See sind, die Orte ringsherum aufsuchen und die Uferpromenaden mit den Anlegestellen entlanggehen, haben Sie häufig den Eindruck, Sie werden von gewissen Schiffen verfolgt! Überall tauchen sie wieder auf. Sind vor Ihnen dort. Oder treffen irgendwann während Ihres Aufenthaltes ein.
Die „Austria“ ist auch so ein Kandidat!
Aber davon vielleicht beim nächsten Mal mehr. Für heute soll es wieder reichen.
Sie wissen nun, wohin es Sie verschlagen könnte, sollte Sie jemals ein Grundstücksverschenker nötigen, sich für einen Ort am Bodensee zu entscheiden.
Nach Meersburg!
Unten Wasser, oben Ausblick. Und auch dazwischen, einfach überall schön!
Vielleicht lesen wir uns bald wieder? Dann bis demnächst!
.
© by Michèle Legrand, November 2015
#1 von absengeralois am 15/11/2015 - 07:35
Nein,ich bleibe in der Südsteiermark.Gruß Alois
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#2 von ladyfromhamburg am 15/11/2015 - 19:12
Es ging ja auch nur um einen eventuellen Zweitwohnsitz, Alois! ^^ Ich kann mir vorstellen, dass du aus deiner Südsteiermark nicht wegmöchtest. Schließlich sehe ich ja über deine wunderbaren Fotos, wie schön die Landschaft und wie vielfältig auch die Tierwelt dort ist!
Liebe Grüße auch zurück!
Michèle
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#3 von mannigfaltiges am 15/11/2015 - 07:36
Mal wieder sehr schön und sehr interessant.
Eine kleine Anmerkung: das nette Ehepaar auf meinen WP u. Twitter – Headern ist auch in Meersburg zuhause. ;-) .
LG und einen möglichst (trotzdem) schönen Sonntag.
Erich
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#4 von ladyfromhamburg am 15/11/2015 - 19:15
Schau an! Die habe ich gar nicht getroffen! Na, so etwas! Ich danke dir für deinen Hinweis, Erich! Und natürlich überhaupt fürs Lesen und hier Kommentieren.
Ich hoffe, auch du und deine Familie hattet einen ruhigen und friedlichen Sonntag. Trotzallem.
LG Michèle
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#5 von mannigfaltiges am 15/11/2015 - 19:27
Danke für deine guten Wünsche!
Die 2 sind an einer Hauswand in der Nähe der Stadtbücherei, wo genau weiß ich leider nicht mehr. Da ist auch noch ne Katze im Bild. Ich poste dir das ganze auf twitter.
LG Erich
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#6 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:28
Ich habe es entdeckt! Die Szene gefällt mir. Es rührt an, trotz der Tatsache, dass die beiden lediglich aus dem Fenster schauen. Die Atmosphäre macht es wohl. Verstärkt noch einmal durch die Katze.
Also vielen Dank, dass du das Bild als Ganzes via Twitter gepostet hast, Erich!
LG Michèle
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#7 von mannigfaltiges am 16/11/2015 - 13:29
Gerne!
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#8 von Plietsche Jung am 15/11/2015 - 10:48
Eine tolles Fleckchen Erde.
Ich nehme gern ein Häuschen !
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#9 von ladyfromhamburg am 15/11/2015 - 19:18
Auch schon entschieden ob unten oder oben? Hallo! Es freut mich, dass du so entschlussfreudig bist! :-D Jetzt fehlt quasi nur noch der Gönner. Eine Lappalie …
LG Michèle
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#10 von Plietsche Jung am 15/11/2015 - 19:26
Wenn schon, dann schon mit Zugang zum See !
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#11 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:23
Schon klar. Eigenes Boot ginge auch dazu, oder? :-)
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#12 von Plietsche Jung am 16/11/2015 - 18:58
…und ein schöner Steg dazu….
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#13 von gsharald am 15/11/2015 - 11:25
Ich glaube, da hat sich jemand ein bisschen in Meersburg verliebt. Dein Bericht ist wieder interessant. Mich erinnert er an einen schönen Tag in Meersburg. In meinem Blog habe ich auch darüber berichtet.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.
Harald
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#14 von ladyfromhamburg am 15/11/2015 - 19:20
Hallo Harald, vielen Dank für deine Zeilen! Schön, wenn es dich an deinen eigenen Aufenthalt erinnert hat. Ich werde mich bei dir nach dem erwähnten Beitrag umsehen! Danke für den Hinweis!
Auch von mir liebe Grüße zurück!
Michèle
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#15 von gsharald am 15/11/2015 - 19:43
Schau mal hier: https://gsharald.wordpress.com/?s=meersburg
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#16 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:37
Danke schön für den Link, Harald! Ich habe mir gleich mehrere deiner Posts, die mit Meersburg zu tun haben, bzw. auf Bildern aus diesem Städtchen basieren, angeschaut und entdeckt, dass du auch Nahaufnahmen der Magischen Säule in einen Beitrag mit aufgenommen hast. Das ist natürlich auch ein feine Sache, sie und ihre einzelnen Figuren jetzt noch einmal in aller Deutlichkeit ansehen zu können. Sehr schön!
LG Michèle
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#17 von kowkla123 am 15/11/2015 - 15:01
toll geschrieben, sicher alles sehr schön, aber mit meiner Heimat an der Müritz würde ich nicht tauschen, einen guten Sonntag wünsche ich
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#18 von ladyfromhamburg am 15/11/2015 - 19:25
Danke schön, Klaus! Du musst auch nicht tauschen. Deine Heimat ist wirklich traumhaft, so dass es schwerfallen dürfte, ihr den Rücken zu kehren.
Es ist auch mehr als eine zusätzliche Möglichkeit anzusehen. Falls denn so ein Mensch auftauchen würde, der unbedingt Grundstücke verschenken wollte, so handelte es sich selbstverständlich um ein nicht zu verachtendes Feriendomizil. Für die Übergangszeit. Wenn es an der Müritz noch sehr frisch ist im Frühjahr … ^^
LG Michèle
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#19 von kowkla123 am 16/11/2015 - 12:57
danke, eine gute Woche wünsche ich
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#20 von Patrick H. am 15/11/2015 - 19:26
Liebe Michéle,
Deine Beiträge sind immer wieder super!
Vielen Dank für die Mühe! Sowohl Text, als auch Bild machen Lust, ins Auto zu steigen und gen Süden zu fahren…
Aber eigentlich liebe ich mein Hamburg viel zu sehr, um dies zu tun!
Patrick
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#21 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:22
Es geht mir ja auch so, dass andere Orte es immer sehr, sehr schwer haben gegenüber Hamburg, Patrick. Außerdem würde ich mich schon an Nordlicht bezeichnen, das sich, nach Süden verpflanzt, schon erst einmal einleben müsste. Es war also sehr hypothetisch gedacht. Wie auch das erwähnte Angebot eines großzügigen Spenders.^^
Danke schön für deine positive Rückmeldung! Es hat mich gefreut!
LG Michèle
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#22 von marliesgierls am 15/11/2015 - 19:34
Also ich nehme ein Grundstück. ich war zwar noch nicht in Meersburg, aber Dein Bericht hat mich überzeugt und einen weiteren Punkt für den Bodensee gesammelt.
Liebe Grüße zum Sonntag-Abend, Marlies
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#23 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:48
Sehr schön, Marlies. Ich seh dich bereits Blumen, Gemüse und Kräuter anpflanzen, entdecke in Ufernähe deine weidenden Pferde … Und dann bist du natürlich häufiger auf der Fähre, um hinüber zur Blumeninsel Mainau zu fahren.
Ich denke, in deinem Fall sollte neben dem Grundstück noch eine nette Hilfskraft mit abfallen, die gelegentlich mit anpackt, die Tiere auf dem Anwesen hütet und alle Pflanzen wässert, damit du ab und zu zu Ausflügen loskommst.
LG Michèle
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#24 von marliesgierls am 16/11/2015 - 15:36
Das hast Du haarscharf erkannt, Michèle.
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#25 von Ulrike am 15/11/2015 - 20:05
interessant zu lesen. Da merkt man, dass dir der Ort gefällt. Mir wäre es ein wenig zu weit im Süden.
LG
Ulrike
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#26 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 13:40
Wir sind halt auch sehr norddeutsch geprägt, Ulrike. Und du vielleicht zusätzlich dann statt nach Süden eher ein bisschen mehr nach Osten (Asien). ^^
Sieh es als freiwillige und eher urlaubsmäßig genutzte Möglichkeit. Du darfst danach auch immer wieder hoch in den Norden. ^^
LG Michèle
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#27 von Ulrike am 16/11/2015 - 13:45
Hach, das ist ja gut! Der Bodensee ist superschön. Hab ich auch schon mal besucht.
Aber ich fühle mich einfach wohler an der Nord- oder Ostsee. Wenn mir da jemand ein Häuschen schenken würde….
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#28 von Silberdistel am 16/11/2015 - 20:05
Was für ein wunderschöner Ort. Deine Bilder sind schon unwahrscheinlich vielversprechend, wie schön muss es erst in der Wirklichkeit sein. Wenn es mich denn einmal an den Bodensee verschlägt, dann ist Meersburg die Nummer 1 auf meiner Besuchswunschliste.
Dankeschön für diesen tollen Beitrag!
Liebe Grüße von der Silberdistel
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#29 von ladyfromhamburg am 16/11/2015 - 23:09
Freut mich, wenn dir Meersburg im Blogpost so zusagt, liebe Silberdistel, und dir so schon ein erstes Ziel auf der Liste der anzusteuernden Punkte bei einer eventuellen Bodensee-Reise liefert.
Wenn man die Möglichkeit hat, wäre es allerdings gut, dieses nicht nur bei mir sehr beliebte Städtchen vielleicht nicht gerade in der ausgesprochenen Hochsaison in der Sommerferienzeit zu besuchen. Es ist dann recht überlaufen.
Das Schöne an der Bodenseeregion ist jedoch, dass der See groß ist, die Uferregion schier unendlich, und somit gibt es immer Ausweichmöglichkeiten, um zwischendurch dem Trubel einmal zu entkommen.
Ich stelle mir als Reisezeit den Mai und September sehr schön vor!
Danke schön für deine netten Zeilen und liebe Grüße auch von mir!
Michèle
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#30 von Zeitreisender am 17/11/2015 - 11:18
Wie immer ein sehr interessanter Bericht mit wunderschönen Fotos! Eines Tages muss ich auch mal den Bodensee besuchen, sehr einladend!
Liebe Michèle, du bist auf dem letzten Foto mit der Handtasche besonders schön getroffen :-)
Zeitlose liebe Grüße vom Zeitreisenden :-) …
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#31 von ladyfromhamburg am 17/11/2015 - 18:03
Mensch, hat selbst der Hut als Verkleidung nix gebracht? Wieder gleich erkannt? :-)
Nein, mir gefiel die Silhouette irgendwie sehr gut, daher tauchte sie im Post noch mit auf. Ein Geschäft direkt am unteren Stadttor hatte die metallene Dame draußen platziert.
Vielen Dank für deine positive Rückmeldung, Volker! Hat ich gefreut!
LG Michèle
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#32 von kowkla123 am 17/11/2015 - 15:05
liebe Michelle, passe auf dich auf, es wird stürmisch, besonders auch bei uns im norden
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#33 von ladyfromhamburg am 17/11/2015 - 18:05
Mach ich, Klaus. Ich habe auch schon die Warnung vor Sturmtief „Heini“ vernommen. Ich hoffe, es läuft glimpflich ab. Auch dir alles Gute!
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#34 von kowkla123 am 18/11/2015 - 13:25
danke, wünsche ich auch
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#35 von Photo-Art by ThomasWoischnig am 17/11/2015 - 19:31
Anfangs wäre ja alles schön und gut und nach einem Jahr zwei drei wäre es mir zu langweilig an einem Ort hab alles gesehen und dann Öde Stimmung und schon wieder Flucht
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#36 von ladyfromhamburg am 18/11/2015 - 17:29
Das könnte dir aber theoretisch an jedem Ort passieren, Thomas, oder nicht? Ich glaube, das Bleiben und sich auf lange Sicht auch Wohlfühlen an einem Ort, hängt von vielen weiteren Faktoren ab als lediglich von Äußerlichkeiten und speziellen Attraktionen, die man – ganz richtig! – nach kurzer Zeit kennt. Oft spielt beim Aufenthalt das soziale Netz, das sich ergibt, das Eingebundensein – oder umgekehrt vielleicht auch das gewünschte Ruhe finden – einen wichtigen Grund, sich dauerhaft heimisch zu fühlen. Ewig auf der Flucht zu sein, ist etwas, was meist nicht allein durch den Ort als solchen verursacht wird …
LG Michèle
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#37 von flowerywallpaper am 17/11/2015 - 23:13
Schaut alles sehr bunt und SEHR sauber aus….
Grüße aus dem (Bodensee nahen) Gebirge.
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#38 von ladyfromhamburg am 18/11/2015 - 17:44
Ist es dir womöglich zu sauber, zu farbenfroh? ^^ Es kann einem schon gelegentlich als ungewöhnlich, als extrem blitzblank vorkommen! Es ist etwas, dass mir ebenfalls auffiel und offenbar damit zusammenhängt, dass Tourismus eine so große Rolle am See spielt. Die Orte konkurrieren mächtig und jeder bemüht sich, sich besonders herauszuputzen und damit möglichst noch seinen Nachbarn zu übertrumpfen.
Das ist hier im Norden in den Badeorten auch ein wenig zu beobachten. Geputzt, geharkt … Bei den Farben können wir allerdings nicht mithalten. An den Küsten geht es meist gedeckter zu.
Ich sende Grüße zurück Richtung Gebirge!
Michèle
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#39 von ernstblumenstein am 18/11/2015 - 11:26
Also ich nehme das Häuschen unten am Schwäbischen Meer…
„oben“ war ich im Leben genug und Bescheidenheit im Alter ist teil meiner Weisheit geworden!
Aber zuerst möchte ich Dir für die 3-wöochigen Ferien danken, die Du mir in Meersburg geschenkt hast, das Wetter war tipptopp, Unterkunft und Essen im Hotel Wilder Mann ausgezeichnet und aus dem Torkel schwankten wir sogar nach frohem Gesang leicht angesäuselt zurück ins Hotel ;-) lach…
Ich wünsche dir eine gute Woche. Ernst
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#40 von ladyfromhamburg am 18/11/2015 - 17:47
Das hört sich nach gelungenem Urlaub an, Ernst! :-) Es freut mich, dass es dir zusagte. Das mit der Häuschenwahl „unten“ ist notiert – falls der Gönner denn mal auftaucht …
Ich danke dir für deine netten Zeilen und wünsche dir auch noch eine gute Restwoche!
Liebe Grüße
Michèle
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#41 von finbarsgift am 18/11/2015 - 19:25
Ein absoluter Hochgenuss, liebe Michèle, dein Bericht in Wort und Bild von meiner ehemaligen Heimat… 10 Jahre habe ich quasi gegenüber in der CH gelebt… was für eine herrliche Zeit!!
Herzliche Herbstgrüße
vom Lu
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#42 von ladyfromhamburg am 18/11/2015 - 23:03
Oh, dann hattest du ja den täglichen Blick hinüber, Lu! Und überhaupt immer das „Meer“ vor der Tür. ^^
Freut mich natürlich, dass dir Blogpost und Fotos gefielen – und dass du die Zeit in der Schweiz obendrein als so positiv in Erinnerung hast.
Herzliche und leicht stürmische („Heini“ ist noch etwas aktiv) Grüße zurück aus dem Norden!
Michèle
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#43 von finbarsgift am 19/11/2015 - 08:00
Ja, das schwäbische Meer hat mir viel Glück geschenkt :-)
Deshalb besuche ich es ja immer wieder, und da wird sich nix ändern…
Meersburg, das du ja absolut perfekt hier dargestellt hast, liebe Michèle, kenne ich wie meine Hosentasche,
und ebenso ist es mit Konstanz, den kleinen feinen Inseln Mainau, Reichenau und Lindau…
Eine herrliche Gegend!
Liebe Morgengrüße vom Lu
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#44 von Garden Walk Garden Talk am 19/11/2015 - 14:51
I so loved visiting Germany. Seeing all your images look so familiar to me now. Talking about drinking wine and coffee, it is such a common occurance, yet I don’t drink either. The travelers I went with love both from Germany, more so than in Ausriia I think. I did feel right at home visiting the area, visiting both places where my family originated. Love your trains too. We saw the fast train, but did not get a chance to ride it.
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#45 von ladyfromhamburg am 20/11/2015 - 17:55
That’s nice that you envoyed your journey and I can imagine your feeling when coming to the places where your familiy originated, Donna. I’m rather glad that you had a safe trip home meanwhile and that you were not affected by any consequences or effects of the terrible terrorist attacks. I followed your journey by reading your blog posts and noticed that you offered a lot of information to your readers – also regarding the current events. Well done!
Thanks for visiting and commenting here!
Kind regards, Michèle
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#46 von kowkla123 am 22/11/2015 - 14:51
Hamburg mit oder ohne Schnee?
schönen Sonntag für dich
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#47 von ladyfromhamburg am 22/11/2015 - 15:24
Mit, Klaus! Und zwar hat’s ganz erheblich geschneit. Es wird nicht lange liegenbleiben, doch momentan sieht es gerade sehr nach Winterlandschaft aus. Und bei euch?
LG Michèle
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#48 von kowkla123 am 22/11/2015 - 19:43
hier ist nichts vom Winter
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#49 von hardysgalerie am 25/11/2015 - 06:28
Hallo Michéle,
durch Zufall bin ich auf deinen interessanten Artikel gestoßen. Finde die Impressionen von Meersburg sehr schön! Wenn ich könnte würde ich sofort dieses schöne Städtchen zu meinem Wohnsitz nehmen. Ich liebe es, die schönen alten Fachwerkhäuser, die malerischen Gassen und das Ganze am Bodensee. Wundervoll. Ich bin nicht so weit entfernt, wohne im schönen Schwarzwald, trotzdem zieht es mich oft an den Bodensee, und Meersburg ist bei den Ausflügen immer dabei.
LG
Hardy
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#50 von ladyfromhamburg am 25/11/2015 - 18:26
Das ist natürlich eine feine Sache, dass es dich hierher verschlagen hat. ^^ Danke schön für dein auch schriftliches Auftauchen und Laut geben! Es freut mich, dass dir der Meersburg-Beitrag bzw. die kleine diesjährige Bodenseeserie zusagte. Mir geht es auch so, dass ich den Baustil und überhaupt den Gesamteindruck vieler Ortschaften und Städtchen am See sehr anziehend finde. Man kümmert sich allerdings auch exzellent um alles – wohlwissend, dass Besucher es honorieren. Für dich ist es mit einem nicht so ewig langem Anfahrtsweg aus dem Schwarzwald ja häufiger möglich, einen Ausflug an den See zu planen – wie schön!
Hardy, ich habe mich gerade einmal hinüber zu deiner Seite begeben und mir (zunächst) deine Leuchten angesehen. Was für schöne Exemplare darunter sind! Ich schaue in Ruhe noch einmal vorbei und widme mich dann auch den anderen Themen.
LG Michèle
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#51 von Sartenada am 25/11/2015 - 08:57
How wonderful places You present from Germany. Meersburg am Bodensee is very beautiful, which You showed thru Your beautiful photos. Many houses look like “Gingerbread Houses” and I love them! In my eyes, such beautiful houses present that Germany which I love and want to visit.
Bodensee itself and its surroundings offer pleasant surprises for everyone. Thank You for this post.
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#52 von ladyfromhamburg am 25/11/2015 - 18:40
Thanks for your kind and positive reaction! I’m pleased that you enjoyed the post about Meersburg. Yes, some of the old buildings are showing this „gingerbread houses“character but I checked it – no gingerbread man inside, Matti. :-)
Indeed the Bodensee region offers a lot of surprises so do not hesitate to visit the area again! I think you already spent some time there as we talked about it last year when I posted material and a number of photos taken during the visit on the flower island, the Mainau. I’m still planning to continue my little series about the Lake Constance. Every now and again I will include a new article.
Best wishes to the North!
Michèle
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#53 von Sartenada am 26/11/2015 - 07:55
Thank You.
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#54 von wederwill am 09/12/2015 - 23:15
Jetzt, wo der ideale Ort für mein zukünftiges Grundstück feststeht, fehlt tatsächlich nur noch das Geschenk als solches :-)
Ganz herzlichen Dank für den wunderbaren Bericht!
Herzliche Adventsgrüße sendet
Marlis
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#55 von ladyfromhamburg am 10/12/2015 - 22:35
Du wärst also mit Meersburg grundsätzlich einverstanden, Marlis? Prima.^^ Danke schön für Hereinschauen und für deinen Kommentar! Es freut mich, dass es dir gefiel. Auch ich wünsche eine schöne Adventszeit und sende liebe Grüße!
Michèle
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