Gewitterstimmung …

Drückende Hitze. Saunaluft. Und dann ein Gewitter mit heftigem Platzregen.
Bei Ihnen auch?
Rote Kletterrose nach Regen ...
Ich grüße Sie und wollte mich kurz melden. Hätte es diesen enormen Guss nicht gegeben, wäre es gar nicht dazu gekommen. Er hat mich davor bewahrt, einen weiteren Tag mit richtig harter Gartenarbeit zu verbringen.
In diesem Jahr wächst er einem fast über den Kopf. Vielleicht liegt es an dem sagenhaften norddeutschen Sommer des letzten Jahres mit seinem anschließenden milden Winter. Es könnte diesen wahnsinnigen Austrieb aller Gehölze gefördert haben.
Irgendwie bin ich nur am sägen und ausschneiden. Selbst um diese Jahreszeit noch – oder wieder, jetzt nachdem die Vögel die Nester mit ihrem Jungvolk verlassen haben. Es ergibt so viel Biomüll, dass ich mit Komposthaufen, Biotonne und sonstigen Verwahrmöglichkeiten einfach nicht auskomme. Jede Woche fallen säckeweise Extramüll an.

Ohne zusätzliche Müllsäcke läuft in diesem Jahr gar nichts ...

Ohne zusätzliche Müllsäcke läuft in diesem Jahr gar nichts …

Meine Büsche kommen mir vor wie Bambus im Regenwald. Der wächst pro Tag 30 cm, und ich habe das dumpfe Gefühl, meine Gewächse hinken dem kaum hinterher.
Zusätzlich habe ich mich neulich aus rationalen Gründen und aus einem gewissen Harmoniebedürfnis heraus mit einem anstrengenden Nachbar wieder vertragen und versuche natürlich, neue kritische Diskussionen möglichst zu vermeiden. Persönlich aus dem Weg zu gehen. Keinen Anlass, aber auch keine Gelegenheit für weitere merkwürdige Ansinnen bezüglich Gehölzschnitt und -höhe etc. zu geben.  Schneide stattdessen vorsorglich, aber so, dass es mir noch gefällt.
Gerade herrscht also mit dem einen (seitlich) wieder Friede, Freude, Eierkuchen, da luchst mir mein hinten anschließender Nachbar in einer schwachen Minute bereits ein neues Zugeständnis ab.
Hätte ich bloß nicht!

Ich erzähle Ihnen gleich mehr darüber, doch wissen Sie was?
Falls Sie mit einem Grundstückskauf liebäugeln, denken Sie nicht, nur weil Sie ein Eckgrundstück oder Eck(reihen)haus erstehen und dadurch an einer Seite ein Nachbar wegfällt, ergibt sich automatisch weniger Zündstoff! Pustekuchen!
Schauen Sie vielmehr darauf, wie die anderen Häuser um Ihr Grundstück drumherum positioniert sind. Die, die gar nicht direkt Grenze an Grenze mit Ihnen sind, aber fast …
Ich habe zwar das sagenhafte Glück. dass ich einerseits nebenan richtig nette und verträgliche Tür-an-Tür-Nachbarn habe, aber andererseits auch das Pech, dass sich an meiner Grundstückslängsseite zusätzlich vier mit ihren Stirnseiten anschließende Nachbarn befinden.
Sie verstehen das jetzt schon richtig mit den Stirnseiten, oder?
Es geht um die Ländereien, nicht um die Köpfe.
Dazu kommt ein weiterer Nachbar an meinem Grundstücksende. Obwohl alle, die mit den schmalen Stirnseiten anstoßen, als Abstand erst noch ihren eigenen Vorgarten, den öffentlichen Gehweg und einen Seitengrünstreifen haben ehe meine Grenzhecke überhaupt beginnt, besteht dort in einem Hause die Ansicht, dass bei mir Gepflanztes trotz dieser Distanz Licht klaut.
Verdunkelt! (In einem Film würden jetzt beängstigende Töne erklingen …)
Wohlgemerkt es geht um einen Strauch, der in mein Grundstück hinein, nicht nach außen wächst und obendrein um einen, der nicht einmal direkt vis-à-vis des besagten Hauses steht, sondern mindestens 15 m weiter rechts. Mir will nie so ganz in den Kopf, wie dieses Gewächs die Erschaffung der Finsternis hinbekommen soll …
Friedliebend wie ich bin, hat er inzwischen doch wieder seinen Willen gekriegt. Der Nachbar, nicht der Busch. Er ist geschrumpft. Jetzt der Busch, nicht der …

Genug davon. Diesmal geht es zur Abwechslung um etwas anderes.

Ich habe als zusätzlichen Sichtschutz eine Holztrennwand zum Nachbarn hinten. Efeubewachsen. Es hat ihn genervt, weil das immergrüne Gewächs leider nicht nur auf meiner Seite wuchs, sondern sich zu ihm herüberschlängelte. Diese Art der natürlichen, grünen Wände sah von beiden Seiten superschön aus – und die Vögel liebten es ebenfalls.
Sie merken, ich spreche in der Vergangenheit.
Aus dem Bedürfnis heraus, endlich Ruhe vor den ewigen Klagen zu haben, habe ich zugesagt, den Efeu komplett zu entfernen. Gesagt, getan. Nun habe ich den Salat!
Zutage trat, dass der Efeu die Holzwand einerseits ramponiert, aber andererseits auch perfekt zusammengehalten hat. Jetzt, nachdem ich alles herunter- und herausgeschnitten und Hindurchgewachsenes herausgebrokelt habe, lösen sich nämlich die diagonalen Zierlatten, brechen teilweise weg.
Der neue Anblick gefällt weder meinem Nachbarn noch mir. Folglich steht die nächste Aktion an: Zaun erneuern. Sichtelemente austauschen. Das lässt sich nämlich garantiert nicht wieder zusammenschustern mit den verzogenen, geschrumpften, angebrochenen Teilen …
Ich sag’s Ihnen: Reichst du den kleinen Finger, wird gleich nach der ganzen Hand gegrabscht!
Gut, der Nachbar kann nicht wirklich etwas für den jetzt desolaten Zustand der Sichtschutzwand, aber hätte man alles so belassen, hätte es gehalten und wäre noch jahrelang wunderbar gewesen.
Wie sagt man bei uns im Norden: Alles unnützer Tüdelkram!
Ich bin also demnächst wieder im Garten beschäftigt – gerade als ich dachte, ich hätte jetzt erst einmal das Gröbste hinter mir. Nun ja, vielleicht spielt das Wetter …
Wann startet in Deutschland nochmal die Regenzeit …?

Gestern war ich gleich nach dem Gewitterregen draußen! Barfuß. Als alles noch tropfte und dampfte. Eine Waschküche ist nichts dagegen! Die Äste hingen alle ganz tief unter der schweren Last.
Was unerwartete Einblicke gewährte!
Mein Blumenhartriegel (Cornus kousa var. Chinensis) beginnt gerade zu blühen. Seine Äste sind etagenförmig angeordnet, stehen fast waagerecht ab.  Da ich ihn mehr als Baum, denn als Strauch gezogen habe, beginnt die Verästelung erst in gewisser Höhe und die Brakteen genannten Blüten auf ihren kleinen Stielen sieht man meist lediglich von der Seite.
Gestern gab es die Gelegenheit zur Draufsicht:

Auch die Zweige des Blumenhartriegels (Cornus kousa var. chinensis) drückt es herunter - so sind die Brakteen besser zu sehen!

Auch die Zweige des Blumenhartriegels (Cornus kousa var. chinensis) drückt es herunter – so sind die Brakteen besser zu sehen!

 

Die gelbe Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) hat sich wacker gehalten bei dem Platzregen …

Kapuzinerkresse  (Tropaeolum majus) im Regen ...

Auf den Blättern des Ginkgo biloba perlt der Regen besonders gut ab …

Ginkgo biloba mit Wasserperlen ...

Ginkgo biloba mit Wasserperlen …

Manche Blätter erinnern wirklich enorm an Schmetterlinge  …

Ginkgo biloba - Blätter wie Schmetterlinge ...
Auch die Kletterrosen ( „Lykkefund“, weiß und eine rote Kletterrose, beides Rambler) wirken zwar etwas zerzaust, haben den harten Niederschlag dennoch recht gut überstanden…

Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), Spierstrauch und Rose Lykkefund im Regen ...

Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), Spierstrauch und Rose „Lykkefund“ im Regen …

 

Rote Kletterrose (regennass)

Es ist also kein allzu großer Schaden entstanden. Morgen sieht wahrscheinlich alles wieder so aus, als wäre nichts geschehen.

Der Türkische Mohn (Papaver orientale) hat allerdings seine letzten Blütenblätter opfern müssen …

Mohnkapsel ... (Papaver orientale, Türkischer Mohn)
Das Orangerote Habichtskraut (Hiracium aurantiacum) schüttelt vermutlich nur noch kurz die Restfeuchtigkeit ab, dann strahlt es wieder wie hier kurz vor dem Guss …

Orangerotes Habichtskraut (Hiracium aurantiacum)

Ich ahne, dass der Garten nach dieser Dusche und bei milden Temperaturen erneut den Drang verspüren wird, mir über den Kopf zu wachsen. Die Hecke wird schießen! Irgendwie habe ich auch den Eindruck, der Rasen ist in den letzten Stunden schon wieder höher geworden!
Ach, ja …
Doch seien wir ehrlich: Ohne Garten wäre es auch nichts!
Hält fit. So muss man das sehen. Und bietet natürlich ebenfalls Entspannung. Zumindest gelegentlich.^^

Ich hoffe, Sie haben nicht nur zu wurschteln, sondern können  ein wenig entspannen. Ihnen allen einen schönen Sonntag, möglichst unverhagelt und gewitterfrei!

© by Michèle Legrand, Juni 2015
Michèle Legrand  ©Foto Andreas Grav (Ausschnitt)

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  1. #1 von leonieloewin am 14/06/2015 - 06:22

    Ich habe auch jahrelang einen großen Garten bewirtschaftet und weiß, wieviel Arbeit darin steckt. Dennoch hat mir die Gartenarbeit auch immer sehr viel Freude gemacht. Vielen Dank für die schönen Gartenbilder und liebe Grüße nach Hamburg Leonie

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    • #2 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:27

      Vielen Dank für deine Zeilen, Leonie. Mir geht es grundsätzlich auch so, dass ich Gartenarbeit mag und sie als sehr entspannend empfinde. Ich bin sehr gern draußen zwischen den Pflanzen im Grünen!
      Es nimmt nur gerade so überhand mit dem Rückschnitt, all diesen Kraftarbeiten, diesem Geklettere auf Leitern, dem vielen „Müll“, den es zu versorgen gibt. Immer wenn das Arbeiten sehr einseitig und dabei enorm anstrengend ausfällt und man obendrein das Gefühl hat, die Hälfte macht man, damit keiner drumherum was zu mosern hat – dann wünsche ich mir einfach einmal andere Aufgaben oder ein paar untätige Tage. Gartengenießerzeit. Aber die kommt auch wieder …
      Liebe Grüße auch zurück von mir nach Bonn!
      Michèle

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      • #3 von leonieloewin am 14/06/2015 - 15:25

        Dann wünsche ich Dir, dass die Zeit für den Gartengenuss schnell kommen und vor allen Dingen das Wetter mitspielen möge. Liebe Grüße und einen schönen Restsonntag

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  2. #4 von mannigfaltiges am 14/06/2015 - 07:48

    Ach die „lieben“ Nachbarn, erst im letzten Jahr fielen ihm (bzw. meinem Harmoniebedürfnis) etliche Bäume und Sträucher zum Opfer. Aber momentan gräme ich mich mehr mit der ungemähten Wiese des anderen Nachbarn – eine wahre Schneckenzuchtanstalt – und zum Frühstück treffen sich alle bei mir…
    lg Erich

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    • #5 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:29

      Oh, das mit den Schnecken wird nach solch feuchten Tagen leider auch vorerst nicht weniger werden! Dass die Luder aber auch nicht genug mit ihrer Wiese haben und nun auch noch bei dir zulangen … Ich hoffe, es bleibt noch was übrig von deinen Pflanzen, Erich!

      LG Michèle

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      • #6 von mannigfaltiges am 14/06/2015 - 16:13

        Das Gemüsehochbett wird verbissen (oh…nicht DIESES Wort ;-) verteidigt!
        lg-e.

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      • #7 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 17:21

        Viel Glück dabei! (Bin immer wieder fix erstaunt, wie akrobatisch Schnecken sind und wo sie überall hinkommen!)
        LG M.

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      • #8 von mannigfaltiges am 14/06/2015 - 17:40

        Danke!

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  3. #9 von Ulrike am 14/06/2015 - 09:53

    Da lob ich mir meinen Balkon! Pflegeleicht und ohne direkte Nachbarn! Obwohl: Die Nachbarn unter mir, ganz liebe Leute, beklagten sich mal, dass die Meisen sich die Sonnenblumenkerne von meinem Futterhäuschen holen, aber auf dem Balkon unter mir diese öffnen und die Kerne verspeisen. Da müssen die Leute immer die Schalen wegfegen! Jetzt bekommen meine Meisen Kerne ohne Schalen.
    LG
    Ulrike

    Gefällt 1 Person

    • #10 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:33

      Balkon ist auch schön – aber wenn ich ehrlich bin, würde mir trotz aller Arbeit mein Garten wirklich fehlen, wenn ich ihn nicht mehr hätte. Ich hoffe nur, dass die Kraftschinderei wieder weniger wird. Der Genussanteil ist im Moment etwas zu klein.
      Deine Lösung für das Schalenproblem gefällt mir sehr gut, Ulrike! So brauchtest du nicht auf die Fütterung zu verzichten, deine Meisen sind nicht sauer und dein Verhältnis zu den Nachbarn unten wird nicht dauerhaft durch anfallenden Dreck getrübt.
      Sehr schön!

      LG Michèle

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  4. #11 von Susanne Haun am 14/06/2015 - 11:01

    In Berlin war es ein Regenguss, der seines gleichen sucht! Bei uns platze dabei die Regenrinne und ich muß gleich am Montag die Wohnungsbaugesellschaft anrufen und den Schaden melden. So hatten wir vor dem einen Fenster einen kleinen Wasserfall. Aber ein Gewitter war es in Berlin Wedding nicht.
    Einen schönen Sonntag von Susanne

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    • #12 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:37

      Diesen Wasserfall kann ich mir vorstellen! Da rauschen in dem Moment ja Sintfluten am Fenster vorbei! Ich hoffe, der Schaden kann schnell wieder behoben werden, so dass bei den nächsten Güssen nicht jedesmal wieder so ein Gespritze bzw. ein deartiger geschlossener „Vorhang“ von außen entsteht.

      Auch dir noch einen schönen Sonntag, Susanne! Danke für deinen Kommentar!
      LG Michèle

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  5. #13 von kowkla123 am 14/06/2015 - 12:58

    tolle Bilder, gut geschrieben und ja, ich liebe aber auch meinen Balkon, liebe Grüße, Klaus

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    • #14 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:39

      So ein Balkon ist ja auch wie ein weiteres Zimmer der Wohnung. Das besondere, luftige und duftende grüne Zimmer mit dem Gartenfeeling! ^^ Lass es dir dort gutgehen, Klaus!

      Liebe Grüße auch von mir!
      Michèle

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      • #15 von kowkla123 am 15/06/2015 - 14:23

        unser Balkon ist 16 Quadratmeter groß, ein Eckbalkon

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      • #16 von ladyfromhamburg am 15/06/2015 - 17:51

        Klaus, das ist aber eine gute Größe! Großzügig. Da lässt sich doch einiges unterbringen an Sitzmöbeln und Pflanzen, so dass das grüne Zimmer beinahe Gartencharakter hat! Sehr schön!

        LG Michèle

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      • #17 von kowkla123 am 16/06/2015 - 11:28

        ja, das ist auch toll, wir können mit 10 Personen unbedrängt darauf feiern

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  6. #18 von regenbogenlichter am 14/06/2015 - 13:49

    Also mir würde es in deinem Dschungel gefallen! ☺
    Und ich habe nicht den Eindruck, dass es bei dir Verdunklungsgefahr besteht. ;-)
    Manchmal hat man ja schon den Eindruck, dass es „uns“ zu gut geht und „wir“ nichts anderes zu tun haben, als auf andere aufzupassen.
    Dabei gäbe es viel wrkliches Elend und viel zu tun.
    Liebe Grüße
    Ute

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    • #19 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 14:54

      Damit hast du absolut recht, Ute.

      Bei Gartenfragen und Gestaltungsansichten ist alles immer enorm eine Frage des persönlichen Geschmacks. Materialien, Pflanzenwahl, Anordnung, Farben, Anteil der Pflasterung, Grenzgestaltung … Wohnen zwei nebeneinander, deren Empfinden sehr unterschiedlich ausfällt, ist leider immer mit neuen Diskussionen zu rechnen. Das Problem ist, dass jede Seite genau das andere als richtig (gut) bzw. falsch (störend) ansieht. Es wäre kein so großes Dilemma, wenn die andere Seite ihre Ansicht nicht immer nur als die einzig Wahre bezeichnen würde und Entsprechendes einforderte. Würde ich anfangen alles aufzulisten, was mich seit Jahren nervt und stört, kämen wir aus den Diskussionen gar nicht mehr raus und die Situation würde sich höchstwahrscheinlich nur weiter verschärfen. Muss nicht sein. Es wäre nur schön, wenn Entgegenkommen irgendwann einfach mal honoriert werden würde. Ohne neue Forderungen.

      LG Michèle

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  7. #20 von Josef am 14/06/2015 - 15:13

    Liebe Michèle, soeben beginnt in München auch ein Platzregen über meinem Garten. Er ist nicht so schön wie Deiner, und ich habe etwa 60 Angestellte für die Arbeiten. In Erwartung des Regens bin ich heute in der Wohnung geblieben. Und jetzt freue ich mich über Deinen schönen Garten und meinen erwarteten Regenguss. Ich bedauere die vielen Besucher des Stadtgründungsfests und in den Biergärten des Englischen Gartens. Herzliche Grüße aus München, Josef

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    • #21 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 17:42

      Hallo Josef, ich freue mich, dich zu lesen! Danke schön für deinen Besuch! Jetzt erwischt es also auch euch mit dem Regen, doch nach heißen Tagen und generell wenig Niederschlag braucht der Boden inzwischen auch schon wieder Feuchtigkeit.
      Schade immer, wenn heftige Gewitter und Regenfälle gerade dann einsetzen, wenn draußen Feste stattfinden oder auch wenn Wochenendausflügler ganz unvermittelt davon – z. B. in den Parks und Gärten – überrascht werden. So ist das mit dem Wetter – trotz aller Prognoseversuche ist es oftmals doch recht eigenwillig und unvorhersehbar.
      Du sprichst von deinem Garten. Meinst du deinen eigenen Garten oder beziehst du dich in dem Fall auf den Englischen Garten? Ich kann mir sonst die Zahl der Angestellen gar nicht vorstellen! ^^ Für einen Privathaushalt wäre das schon außergewöhnlich! (Entschuldige meine Neugier, du musst auch nicht dazu Stellung nehmen.)

      Dir noch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche!
      LG Michèle

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      • #22 von Josef am 14/06/2015 - 18:09

        Du kennst doch meinen Englischen Garten.

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      • #23 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 22:04

        Ich kenne viele deiner so wunderbar bebilderten Beiträge über den Englischen Garten, Josef! Nur wie „nahe“ du ihm jetzt persönlich genau stehst, war mir nicht ganz klar.^^

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  8. #24 von marliesgierls am 14/06/2015 - 18:50

    Den Regen brauchten wir! Aber irgendwie komme ich dieses Jahr auch nicht gegen an, ein Trost, dass es nicht nur mir so geht. Was bin ich froh, dass ich meine Nachbarn in Hamburg gelassen habe, hier habe ich nur einen Bauern am einer Seite, und da macht jeder, was er will, in HH hatte ich permanent Stress, mal die Büsche zu hoch, die Rosen zu üppig, der Kompost riecht, die Straße ist nicht Unkraut- frei……..Dein Blumenhartriegel ist ja bombastisch, meiner ist schon verblüht! Liebe Grüße Marlies

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    • #25 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 22:19

      Hast du also auch den Eindruck, dass es in diesem Jahr besonders „wild“ beim Wuchs zugeht, Marlies! Noch einer, der es nicht für Einbildung hält! ^^

      Ja, in der Hinsicht (keine oder kaum Nachbarn, die mitreden) beneide ich dich um deine Grundstücks- und Gartenlage abseits der Stadt. Doch wenn ich gerade bei dir im Blog lese, wie viel Fläche eben auch betreut und vor allem in trockenen Zeiten bewässert werden muss, dann bin ich beinahe erleichtert, dass ich doch nur einen verhältnismäßig kleinen Garten habe (der – wie man sieht – trotzdem schon erstaunlich viel Arbeit verursacht!).
      Freut mich, dass dir die reiche Blüte des Chin. Blumenhartriegels positiv ins Auge sprang! Ich war gerade bei dir bei den diversen Rosen und Fingerhüten am schwelgen und habe dir dort direkt einen Kommentar hinterlassen.

      Liebe Grüße auch von mir!
      Michèle

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      • #26 von marliesgierls am 15/06/2015 - 11:49

        Die Größe des Gartens allein sagt nicht immer was über die Arbeit aus, die man da reinsteckt, mein Garten in Hamburg hat mich auch sehr beansprucht, obwohl das nur 1000 qm waren, hier muss ich schon großzügiger arbeiten, aber beides ist unheimlich befriedigend. Ich möchte es nicht missen! Liebe Grüße Marlies

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  9. #27 von Photo-Art by ThomasWoischnig am 14/06/2015 - 20:35

    Hättest es mal hier erleben sollen 3Stunden kein Fernsehen kein Internet alles war wie tod nun auch die Musik dann hab ich halt eigene eingelegt und Bilder bearbeitet
    Garten hätte ich auch gerne liebend sogar gerne aber von was bei dem Status

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    • #28 von ladyfromhamburg am 14/06/2015 - 22:09

      Das muss aber sehr heftig ausgefallen sein, wenn es gleich derartigen Einfluss auf das Netz und die Fernsehausstrahlungen hatte! Da könnt ihr ja aufatmen, dass nicht noch mehr passiert ist, Thomas. Strom ging immerhin noch, so konntest du ja doch noch ein bisschen was nach deinem Geschmack machen.
      Ein eigener Garten ist leider nicht immer für jeden zu realisieren. Aus den unterschiedlichsten Gründen … Hast du eventuell einen Balkon? Oder vielleicht einen öffentlichen Park/Garten in der Nähe, den du ein bisschen für dich „in Beschlag“ nehmen kannst?

      LG Michèle

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      • #29 von Photo-Art by ThomasWoischnig am 14/06/2015 - 23:14

        Balkon ja erst einmal Dankeschön aber dort ist ausser einem Blumentopf haben zu dürfen weiter nichts erlaubt wegen der Nässe und Schimmelbefall
        Mir wäre es wirklich lieben einen 3-500qm großen Garten zum, wühlen und pflanzen

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  10. #30 von donna213 am 14/06/2015 - 23:30

    Pretty, pretty flowers. You did do much work and the compost bin looks full. Yes, birds left the nest here too.

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    • #31 von ladyfromhamburg am 15/06/2015 - 17:47

      Hi Donna, thanks for stopping by and commenting! Glad that you like the flowers!
      The birds left but it looks like they might plan to breed a second time. The bluetits started rather early this year and it seems they are just renovating their old home …

      Best wishes for the new week!
      Michèle

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  11. #32 von kowkla123 am 15/06/2015 - 13:34

    liebe Michelle, schöne Woche, Klaus

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  12. #34 von khecke am 15/06/2015 - 22:53

    Michele, nach den Bildern zu urteilen, hast Du einen wunerschoenen Garten, so viele Blumen haben wir nicht, weil uns die von den Rehen oft wegefressen werden und ’ne Menge Regen bekommen wir auch gegenwaertig, dazu Temperaturen ueber 30 Grad C.
    Wir haben kein Theater mit unseren Nachbarn, die sind weit weg, denn unser Grundstueck ist 37 Hektar und das meiste ist sowieso nur Wald, wo allerdings auch wilde Tiere drin wohnen, wie Bergloewen usw. Also etwas anders, als wenn man in der zivilisierten Stadt wohnt.
    Alles Gute, Karl-Heinz

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    • #35 von ladyfromhamburg am 17/06/2015 - 19:17

      Das sind Größen und auch Umstände, die man sich als Stadtbewohner nur noch schwer vorstellen kann. Das „wildeste Tier“ gestern hier war eine Taube, die versuchen aus einer relativ leichten und flachen Schale mit erhöhtem Rand zu trinken. Stellt ihren Fuß auf die Kante, der Teller kippt hochkant, die Taube wird geduscht und reagiert hektisch. Startet mit Problemen und wischt das Ding ganz vom Tisch. Dramen! ^^ So wild läuft es in der Stadt.
      Aber Berglöwen in unmittelbarer Nähe! Oha! Da muss man schon wissen, wie man sich zu verhalten hat.
      Rehe gibt es hier in den Hamburger Randbezirken recht häufig. Sie haben auch absolut keine Scheu, in die Gärten zu kommen. Eine Verwandte schimpft immer über abgebissene Blüten von Rosen und diversen Sommerblumen – trotz gewisser Umzäunung! Die Tiere überspringen sie offenbar.

      LG Michèle

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  13. #36 von Silberdistel am 16/06/2015 - 19:50

    Ich liebe solche Gärten wie Du hier den Deinen beschreibst, solche Nachbarn allerdings weniger. Aber so große und wunderschön bewachsene Gärten sind auch mit enorm viel Arbeit verbunden. Ich fühle mich mitunter in solchen Wachstumsperioden schon von meinem Minigarten vollkommen überfordert und bin dann letztendlich doch wieder froh, dass er doch relativ bescheiden ausfällt. Leben ist trotz alledem genug in ihm und jede Menge zu beobachten gibt es auch. Glücklicherweise kommen wir mit den Nachbarn gut aus und bisher gab es auch noch keine Wünsche oder Forderungen, über die man nicht hätte vernünftig reden können.
    Liebe Grüße von der Silberdistel

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    • #37 von ladyfromhamburg am 17/06/2015 - 19:38

      Das Ulkige ist, dass mein Garten gar nicht so groß, sondern relativ überschaubar ist. Trotzdem – oder gerade deshalb – fällt viel an. Einerseits ist die Randbepflanzung überall recht vollständig und andererseits stößt man auch überall schnell an Grenzen. Nachdem vor Jahren nach einem Sturm ein Baum umstürzte, habe ich in Abstimmung mit dem Naturschutzreferat als Ersatz für einen neuen Baum mehrere vorrangig einheimische Sträucher gesetzt, die auch Sichschutz zu den diversen Nachbarn bieten. Für diverse große Bäume auf jedem einzelnen Grundstück sind die Flächen einfach zu begrenzt. Diese damals neu gesetzten Sträucher oder Kleimbäume fühlen sich offenbar wohl und gedeihen enorm. Werden auch durchweg größer, als die Beschreibungen es angeben. Wenn ich von einer Endhöhe von 2,50 m ausging, dann wird es problematisch Richtung Grenze (bei den erwähnten Nachbarn zumindest), wenn der Strauch bei 4 m immer noch nicht halt macht. Umso mehr und öfter bin ich am Kürzen und Zurückschneiden, was in den Höhen (ich nehme sie ja nicht bis zum Boden herunter) immer ein ziemlicher Akt ist.
      Aber ansonsten bin ich wirklich gerne im Garten und genieße ihn und die Tiere, die darin hausen oder zu Besuch kommen.

      Von deinem Garten sehe ich via Blog ja auch immer wieder etwas, liebe Silberdistel und finde die Art der Gestaltung richtig schön. Diese Vielfalt an Blüten und Blättern. Auch den kleinen Teich!
      Danke schön für deinen Kommentar und liebe Grüße!
      Michèle

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  14. #38 von kowkla123 am 18/06/2015 - 13:12

    Liebe Michelle, hat Hamburg wenigstens etwas Sonne, alles Gute, Klaus

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  15. #39 von kowkla123 am 20/06/2015 - 13:18

    ist Hamburg schon unter Land, schönen Samstag, Klaus

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    • #40 von ladyfromhamburg am 20/06/2015 - 19:08

      Klaus, hier hält sich das Wetter heute erstaunlich gut! Sogar die Sonne lässt sich häufig blicken. Ist denn bei euch viel Regen zurzeit?

      LG Michèle

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  16. #42 von Sartenada am 01/07/2015 - 07:47

    Wonderful flower photos. This summer is the third summer when we do not have our own small flower garden. Flowers gave us much joy, but it required a lot of work also and not to forget cold which caused problems, like again to replant flowers, which did not survive hard winter.

    I give here to my old post, if You accept, in which I present our Wicker Fence. It was not so general in Finland:

    Coffee corner.

    Happy day!

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    • #43 von ladyfromhamburg am 01/07/2015 - 17:40

      Hello Matti! Thanks for visiting and commenting again and thanks for submitting the link to your „Coffee corner“! Nice to see how the willow rods developped and formed the wicker fence for your cosy garden corner. I like the winter look, too!
      I think there’ll be moments when you remember and will miss – but as you said – it caused a lot of work and cold winters are not easy to take for many flowers. I can imagine … On the other hand, to live at Mikkeli now – near to the large sea and generally in natural surroundings – is an extremely good alternative. ^^
      My best wishes to you and Anja!
      Michèle

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  17. #44 von ernstblumenstein am 14/07/2015 - 17:24

    Oh Michèle, ich weiss wovon du sprichst. Ich habe wohne auf dem Lande, habe jedoch nur 2 Nachbarn, was aber auch nicht heisst, dass immer alles glatt geht. Kann mich aber nicht beklagen.

    Einerseits ist Erde in meinen Händen für mich Erholung pur, kann abschalten, meinen Gedanken nachhängen. Aber unser Gemüsegarten und der Umschwung mit Hecke und Bäumen (900 m2) verlangt viel Arbeit von uns und wir werden nicht jünger (ich JG 42). Deshalb fehlt jetzt meistens die Zeit zum Bloggen, was ich gut finde. Im Winterhalbjahr ist der Rechner wieder eh mehr in „Betrieb“. On verra.
    Grüess Ernst

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    • #45 von ladyfromhamburg am 19/07/2015 - 21:54

      Komm gut voran mit deiner Arbeit im Garten, Ernst, aber teile sie dir ein bei der Wärme. Es ist schon anstrengend … Ich bin mittlerweile (oder generell im Sommerhalbjahr wahrscheinlich) auch weniger am Rechner, weil die Zeit einfach nicht reicht – und weil mir obendrein ziemliche Muskelverspannungen zu schaffen machen, die ich erst einmal wieder loswerden muss.

      LG Michèle

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  18. #46 von kowkla123 am 14/08/2015 - 13:49

    liebe Michelle, heute noch mal Sonne pur, dann werden wir noch um sie weinen, ich wünsche dir einen schönen neuen Tag, Klaus

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