Ich schaue gerade aus dem Fenster.
Es ist 17.10 h und stockfinster. Ach Licht, du fehlst mir schon so ein bisschen …
Manchmal kommt das Licht – nicht…
Der Wecker am Morgen
Schafft es kaum, dich wach zu bekommen.
Ein wenig Helligkeit nach Stunden.
Zur Kaffeezeit schon Dunkelheit.
Dein Teelichte-Verbrauch steigt rasant.
Wälzt Kataloge und spielst mit dem Gedanken,
Dir eine Tageslichtlampe zu kaufen.
Überlegst, sinnierst, vergleichst – ewig.
Und eh’ du dich versiehst
Hat sich der Frühling herangeschlichen.
Und du ziehst los. Nun,
Um eine Sonnenbrille zu ergattern.
Oder ein Rollo.
Denn – manchmal kommt viel Licht – jetzt …
#1 von Christian Scheinhardt am 21/11/2010 - 09:50
Geschrieben an einem Tag, an dem es tatsächlich nicht hell wurde, als Prophezeiung für gestern und heute: Gestern ging ich in den Sonnenstrahlen spazieren, heute tanzen sie schon am frühen Mittag auf dem Geländer am Balkon.Danke, MyLady, auch für diesen (be)sinnlichen Vortrag!
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#2 von Reza am 19/01/2016 - 11:54
wo kann ich MP3 von diesem Gedicht finden?
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#3 von ladyfromhamburg am 19/01/2016 - 18:01
Der ursprüngliche Link funktioniert aus technischen Gründen nicht mehr. Die Version befand sich auf meinem Vorgängerblog, doch der Provider hat seinen Dienst eingestellt. Momentan habe ich leider davon keine Audioversion mehr zur Verfügung.
LG Michèle
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